vonFalk Madeja 19.01.2011

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Wie sollen wir diese verrückte Geschichte betiteln? In Zwolle ist es einem 47jährigen wohl geglückt, in die Weltrekordliste von Rückfalltätern zu gelangen. Ein Namens H.B. aus Nieuw-Amsterdam (nahe Emmen) ist buchstäblich auf der Schwelle des Gefängnisses in Zwolle gleich wieder einkassiert worden. Was ist passiert?

Nun, unser Mann hat gerade wegen nicht bezahlter Strafen einen Gefängnisaufenthalt abgesessen. Er stand mit seinen Koffern beim Eingang, als ein LKW auf das Gefängnisgelände wollte. Der Fahrer des LKWs soll nun einen der Koffer berührt haben, schreibt die Zeitung De Stentor – und H.B. drehte durch. Er versuchte, in das Fahrerhaus einzudringen – der Fahrer flüchtete in das Gefängnis (so was gibt es also auch). Nachdem die Gefängnis-Beamten angerückt waren und ihn zu Boden geworfen hatten, wurde ein zerstörter Scheinwerfer entdeckt. Zwar behauptete H.B., dass er den Scheinwerfer nicht zerstört habe – aber es war wohl niemand anders da. Der Richter bestrafte ihn gleich noch mal mit einer 300 Euro-Buße. Wer weiss, ob er die bezahlen kann.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/weltrekord-versuch_in_sachen_schnellste_rueckfalltat/

aktuell auf taz.de

kommentare