vonBen Gerten 28.09.2009

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FDP-Chef Guido Westerwelle steht vor deutlichen Einkommenseinbußen. Der Abgeordnete, der bislang neben seinem ordentliche Diäten zusätzlich als Fraktionschef der Liberalen im Bundestag, als teurer Gastredner, als Aufsichtsrat der Arag Rechtsschutzversicherung und als Beiratsmitglied der größten deutschen Versicherungsverkäuferkolonne DVAG  http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete/bio/W/westegu0.html

http://www.dvag-unternehmensblog.de/2009/09/28/dvag-gratuliert/ 

regelmäßig größere Summen bezogen hat, wird sich als Außenminister auf ein insgesamt kleineres Salär einrichten müssen.

Wie auch die Grünen-Politikern Christine Scheel profitierte Westerwelle zudem vor einigen Jahren von der Großzügigkeit des Versicherungsriesen Hamburg-Mannheimer. Weshalb Westerwelle seine lukrativen Nebentätigkeiten gerade auf die Versicherungsbranche konzentriert hat, diese Frage wird ihn als künftigen Außenminister sicher durch die Legislaturperiode begleiten (Dank für solche Hinweise an das Handelsvertreter-Blog www.handelsvertreter-blog.de ).    

Auch wenn die Einkommensgrenze für staatlich alimentierte Bankiers von 500.000 Euro Westerwelle kaum bekümmern dürfte, muss ein Bundesminister mit einem ordentlichen fünfstelligen Gehalt nicht am Hungertuche nagen.

Frau Prokop war immer für höhere Politikergehälter. Es sei doch nicht einzusehen, dass so mancher Sparkassenchef mehr verdiene als ein Bundesmninister, so ihre Argumentation. Recht hatte sie. Wichtig ist allerdings, dass die Ministerinnen und Minister dann ihre vorherige Nebenjobs schleunigst vergessen, auch und gerade die bei Banken und Versicherungen. http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete/nebentaetigkeit/index.html

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https://blogs.taz.de/westerwelle_fdp-chef_vor_einkommenseinbussen/

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