vonWolfgang Koch 19.08.2016

Wolfgang Kochs Wienblog

Vom letzten Glanz der Märchenstadt oder wie es sich an der blauen Donau gerade lebt.

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Sehr geehrte(r) Brummbart,

die Verantwortung für den Inhalt Ihrer Beiträge liegt bei Ihnen. Unterlassen Sie bitte daher Postings wie:  „Besser Hass im Netz als Hass auf der Strasse“  Diese werden bei uns nicht veröffentlicht, da sie zu keiner sachlichen Diskussion führen und nicht unseren Community- Richtlinien entsprechen:

[if !supportLists]ð  [endif]Respektvoller Umgang: Behandeln Sie andere User, in Artikeln genannte Personen und STANDARD-Mitarbeiter mit Respekt und Rücksicht und verzichten Sie auf Feindseligkeiten. Achten Sie darauf, niemanden herabzuwürdigen oder lächerlich zu machen. Beschimpfungen, Drohungen und Beleidigungen, sowie ruf- oder geschäftsschädigende Äußerungen werden nicht akzeptiert.

[if !supportLists]ð  [endif]Keine Diskriminierung und Diffamierung: Rassistische, sexistische, frauenfeindliche, homophobe, antisemitische und andere menschenfeindliche Beiträge, in denen Gruppen pauschal verurteilt oder verunglimpft werden, sind nicht gestattet. Es liegt in der Verantwortung des Verfassers, solche Interpretationen auszuschließen.

Wir ersuchen Sie daher, in Zukunft die Community-Richtlinien einzuhalten. Mehrfache Verstöße führen zur Sperre Ihres Accounts. 

Aktuelle Information zu unserer Community finden Sie hier.

Wir danken für Ihr Verständnis und freuen uns auf konstruktive Beiträge in den Foren von derStandard.at!

Mit freundlichen Grüßen

Community-Team von derStandard.at

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Mag. XYderStandard.at Community-Teamforen@derStandard.at

Community Richtlinien

FAQ

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Community-Richtlinien 31. Mai 2016, 11:08 Für die Beteiligung an Diskussionen auf derStandard.at gelten folgende Spielregeln Ihre Forenbeiträge sind ein wesentlicher und wertvoller Bestandteil von derStandard.at – nicht umsonst gilt seit Jahren: Jeder User hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Die Qualität der Diskussionen ist uns ein großes Anliegen: derStandard.at ist eine Plattform für lebendige, interessante und einladende Dialoge. Daher gelten entsprechende Forenregeln für Postings und darin verlinkte Inhalte, die von allen Mitgliedern der Community einzuhalten sind und von uns bei der Moderation berücksichtigt werden. Forenregeln Themenbezug: Ihre Beiträge müssen sich auf das Thema des Artikels beziehen, relevante Aspekte einbringen und können konträre Standpunkte beinhalten. Je weiter sich Ihr Posting vom Ursprungsthema wegbewegt, desto wahrscheinlicher ist es, dass es von uns gelöscht wird. Das gilt auch für Fragen und Kommentare, die unsere Moderation betreffen. Respektvoller Umgang: Behandeln Sie andere User, in Artikeln genannte Personen und STANDARD-Mitarbeiter mit Respekt und Rücksicht und verzichten Sie auf Feindseligkeiten. Achten Sie darauf, niemanden herabzuwürdigen oder lächerlich zu machen. Beschimpfungen, Drohungen und Beleidigungen, sowie ruf- oder geschäftsschädigende Äußerungen werden nicht akzeptiert. Sachliche Argumentation: Untermauern Sie Ihre Meinung mit nachvollziehbaren Begründungen, geben Sie Quellen an und gehen Sie auf die Argumente anderer User auf einer sachlichen Ebene ein. Bitte unterlassen Sie nicht prüfbare Unterstellungen oder Verdächtigungen. Konstruktive Kritik ist willkommen, wenn diese respektvoll und sachlich formuliert ist und auf konkrete Argumente zurückgreift (Details). Einhaltung von Gesetzen und Rechtsvorschriften: Sie sind verpflichtet, Gesetze und Rechtsvorschriften in Ihren Postings einzuhalten. Unterlassen Sie insbesondere Äußerungen, die unter Üble Nachrede, Ehrenbeleidigung, Verleumdung, Kreditschädigung oder Verhetzung fallen könnten. Aufrufe zu Gewalt werden in unseren Foren nicht akzeptiert. Sie können für Ihre Postings zur Verantwortung gezogen werden. Ihre Daten werden von uns an Dritte oder Behörden herausgegeben, wenn wir gesetzlich dazu verpflichtet sind. Keine Diskriminierung und Diffamierung: Rassistische, sexistische, frauenfeindliche, homophobe, antisemitische und andere menschenfeindliche Beiträge, in denen Gruppen pauschal verurteilt oder verunglimpft werden, sind nicht gestattet. Es liegt in der Verantwortung des Verfassers, solche Interpretationen auszuschließen. Adäquate Ausdrucksweise: Formulieren Sie Ihre Beiträge bitte in allgemein verständlicher Ausdrucksweise und Sprache. Schimpfwörter, Fäkalsprache, rohe, doppeldeutige oder obszöne Sprache sind nicht zugelassen. Nicht toleriert werden auch Inhalte, die für Minderjährige ungeeignet oder anstößig sein könnten. Keine Störung der Diskussion: Verzichten Sie auf Spamming (mehrere Postings mit gleichem oder ähnlichem Inhalt) und Flooding („Überfluten“ der Debatte mit einer hohen Anzahl von Beiträgen). Dies gilt analog auch für Bewertungen. Außerdem ist es nicht gestattet, mit mehreren User-Accounts zu posten. Keine Werbung: Werbung und andere Inhalte mit werbendem Charakter sind untersagt. Keine persönlichen Daten: Personenbezogene Daten zu Dritten wie Name, Adresse, Telefonnummer, etc. dürfen von Ihnen nicht veröffentlicht werden. Ihr Postingname: Posten ist unter Pseudonym oder Echtname (gegebenenfalls verifiziert) gestattet. Bitte wählen Sie Ihren Postingnamen so, dass es nicht möglich ist, Sie für jemanden anderen zu halten oder fälschlich anzunehmen, Sie sprechen für eine bestimmte Organisation oder Gruppe. Ihr Postingname muss auch mit sämtlichen anderen Forenregeln in Einklang stehen. Vorgehen bei der Moderation Foromat und Moderation: Wir bemühen uns um eine rasche Moderation – bei tausenden Postings pro Tag sind wir zum Teil auf eine Software („Foromat“) angewiesen, das uns dabei unterstützt. Dabei gilt: Irren ist nicht nur menschlich, auch der „Foromat“ ist nicht unfehlbar. Bitte haben Sie auch Geduld und posten Sie Gleiches nicht mehrfach, je nach Tageszeit und Nachrichtenlage kann es bis zur Freischaltung von Postings zu Wartezeiten kommen. Postings melden: Melden Sie uns bitte Postings, die den Forenregeln widersprechen. Ziel ist es nicht, die freie Meinungsäußerung zu unterbinden, sondern ein Diskussionsklima zu schaffen, in dem sich jeder und jede gerne an einer solchen Meinungsäußerung beteiligt. Löschung von Beiträgen: Wir behalten uns das Recht vor, Forenbeiträge zu entfernen, wenn diese den Forenregeln widersprechen oder die Qualität der Diskussion einschränken. Ein Rechtsanspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Löschung von Postings, da aufgrund der inhaltlichen Abhängigkeit ein gesamter Diskussionsbaum gelöscht werden müsste. Sperre von Usern: User, die wiederholt gegen die Forenregeln verstoßen, werden für das Forum gesperrt. In schwerwiegenden Fällen kann überdies das User-Account entzogen werden und neuerliche Registrierungen können untersagt werden. Wir freuen uns auf Ihre Meinung! Wenn Sie Fragen haben, lesen Sie sich bitte auch die Frequently Asked Questions zur Community durch. Sollte Ihre Frage dort nicht beantwortet werden, haben Sie auch die Möglichkeit, mit uns Kontakt aufzunehmen. Für einen Austausch zu Community-Themen mit anderen UserInnen steht Ihnen das Community-Forum zur Verfügung – derstandard.at/2934632/Forenregeln-Community-Richtlinien.

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Gleichberechtigung als Rotes Tuch und wie wir damit umgehen 15. Dezember 2014, 15:23 319 POSTINGS Wir scheuen keine Kritik, doch wir verabscheuen Verunglimpfung, Beschimpfung und Hetze Egal in welchem Ressort, sobald Frauen im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen, sind wir immer wieder mit sexistischen, abwertenden und frauenfeindlichen Postings konfrontiert. Wir veröffentlichen diese Postings klarerweise aufgrund unserer Forenregeln nicht. Das bringt uns Zensurvorwürfe, Unverständnis und Beleidigungen ein. Da wir zukünftig auf den forenfreien Dienstag auf dieStandard.at verzichten und somit an sieben Tagen die Woche auch dort ein Diskussionsforum garantieren, möchten wir noch einmal genau erklären, warum welche Postings auf unseren Seiten nicht publiziert werden. Artikel als Unsinn abtun Postings, die dem Inhalt des Artikels widersprechen, sind selbstverständlich willkommen und auch im Sinne einer lebhaften Diskussion. Im Vordergrund steht aber stets die sachliche Auseinandersetzung; Postings, in denen Inhalte lediglich als Unsinn abgetan werden – ohne dies argumentativ zu untermauern -, werden nicht veröffentlicht. „Nein danke, ich brauch den Unsinn nicht.“ „GÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHHHHHHHH NNNNNNNNNNNNN“ Themenbezug Wenn Frauen im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen, werden Postings, die nach der Benachteiligung der Männer fragen, nicht veröffentlicht, da in den allermeisten Fällen der Themenbezug fehlt. Beispielsweise hat in einem Artikel über die Genitalverstümmelung von Mädchen in Kenia das Posting „Wann wird der Staat Österreich seine Eltern vor der Genitalverstümmelung ihrer Söhne warnen?“ nichts verloren. Klischees, Pauschalisierungen & Aussehen Alle Postings, die Frauen per se als zu dumm, zu hässlich, zu zickig, zu anmaßend, zu emotional, zu irrational, zu alt, zu vermännlicht darstellen, also kurz gesagt pauschal diffamieren, werden – welch eine Überraschung – nicht geduldet. Falls jemand noch Beispiele braucht, haben wir aus unserem reichhaltigen Fundus einige ausgewählt: „Nicht vergessen einzuzeichnen: Wo gibt es extragroße Parkplätze“ „Sind da dann alle guten Schuhgeschäfte eingezeichnet?“ „Wer zwingt Frauen weniger zu arbeiten oder schlecht bezahlte Berufe anzunehmen? Niemand. Selber schuld. Ich arbeite gerne viel und verdiene auch gerne viel. Da hilft mir mein Penis nicht, sondern meine Arbeitseinstellung und Leistung (+Qualifikation, Erfahrung usw).“ „Es wird echt Zeit für fesche Politikerinnen…“ „Ich finde sie sieht Heiß aus.“ „Süße Maus, die Kleine… ;)“ „warum wird ein mann der noch dazu sabine heißt frauenchefin und nicht frauenchef?“ Lügen & Propaganda Wenn Studienergebnisse und Statistiken als Lüge, Propaganda oder Blödsinn bezeichnet werden und diese Einschätzung mit keinem einzigen Argument untermauert wird, trägt das in keinster Weise zu einer sinnvollen Diskussion bei und wird gelöscht. „Ich mag märchen“ „Der gender gap day, wie er veranschaulicht ist, ist wohl die größte lüge der feministischen geschichte“ „hat derdiedasstandard solche hetzartikel wirklich nötig ?“ Thema Feminismus, Gender, Gleichberechtigung Diese Themen werden in vielen Postings pauschal verunglimpft und als Gewalt gegen Männer interpretiert. Wer sich auf diese Themen und unsere Berichterstattung darüber einlässt, wird schnell erkennen, dass wir Frauen nicht als „bessere Menschen“ etablieren wollen, sondern es um das Öffentlichmachen von frauenpolitischen Strömungen, Anliegen, Lebenserfahrungen, Problemen und Hoffnungen geht. Es ist klar, dass wir Verunglimpfungen und Verhetzung dazu nicht veröffentlichen. „Wenn du nicht spurst, mein lieber Mann, erzähl ich, Du hättest mich vergewaltigt!“ “ (…) Solange Feminismus für Rosienenpickerei, First-World-Problems, Männerhass und -benachteiligung steht, brauchen wir ihn wirklich nicht mehr.“ Opferrolle Frauen, die sich für Gleichberechtigung einsetzen, wird immer wieder unterstellt, sich gerne in der bequemen Opferrolle zu sehen. „Diese männerbashende Opferabo-Modereligion dieser Trudl ist doch zum Krenreiben. Seid’s mir net bös.“ Gewalt an Frauen Systematische Täter-Opfer-Umkehr und das Lächerlichmachen von Gewalt widersprechen fundamental unseren Forenregeln. Beiträge mit dem Inhalt, dass Frauen aufgrund ihres Aussehens, ihres Auftretens oder ihrer Kleidung selbst schuld an einer Vergewaltigung seien, haben auf unseren Seiten nichts verloren. „Alte Regel: Sagt eine Frau „nein“, meint sie vielleicht, sagt sie „vielleicht“, meint sie ja.“ „Ich bin kriminell! Ich hatte mal eine Freundin, die hat immer „Nein, nein, nein!“ während des Orgasmus gestöhnt, habe ich mich damit strafbar gemacht?“ Abtreibung Der Abbruch einer Schwangerschaft innerhalb der Frist stellt in Österreich keinen Gesetzesbruch dar, dieser ist straffrei und daher veröffentlichen wir „Abtreibung ist Mord“-Postings nicht. Ebenso unzulässig sind Vergleiche mit dem Nationalsozialismus. Homosexualität, Transsexualität Vergleiche und Nähe zur Pädophilie werden nicht toleriert. Respektvoller Umgang Die Begriffe „Genderwahn“ und „Kampfemanzen“ haben in einem sachlichen Diskurs nichts verloren. Ein Mindestmaß an Respekt ist für die Qualität der Diskussion als auch für unsere Arbeit als Community-ManagerInnen zielführender. Versprochen! (ugc, derStandard.at, 15.12.2014) – derstandard.at/2000007525725/Gleichberechtigung-als-Rotes-Tuch-und-wie-wir-damit-umgehen

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Menschenfeindlichkeit bedroht die Meinungsfreiheit CHRIS BURGER 28. Juli 2015, 10:30 661 POSTINGS Was Menschenfeindlichkeit ist, warum wir ihr online gehäuft begegnen, wie sie sich auswirkt und welche Antworten erforderlich sind Menschenfeindlichkeit begegnet uns online – praktisch in allen sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, aber auch in Foren von Onlinezeitungen, aktuell besonders häufig beim Thema Flucht und Asyl. Manchmal versteckt, manchmal offen. Beispielsweise beim STANDARD-Artikel „Sportgewand für Flüchtlinge“, zu dem ein User meint: Obdachlose freuen sich übrigens auch über Kleidung Ein anderer User entlarvt die Bedeutung dieses kurzen Satzes treffend: sie spielen hier, völlig unnötig und damit tendenziös, zwei bedürftige gruppen gegeneinander aus. Das hier wiedergegebene Beispiel von Menschenfeindlichkeit ist eines der harmloseren, deutlich ausgeprägtere und teilweise strafrechtlich relevante Äußerungen dokumentiert die Website Eau de Strache. Was Menschenfeindlichkeit ist Menschenfeindlichkeit erkennt man daran, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden, dass Menschen aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit pauschal verächtliche Eigenschaften zugeschrieben oder Rechte abgesprochen werden. In der Soziologie wird von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gesprochen, wenn „die Gleichwertigkeit und Unversehrtheit von spezifischen Gruppen dieser Gesellschaft infrage gestellt“ wird. Warum wir Menschenfeindlichkeit online begegnen Dass menschenfeindliche Äußerungen so wie auch andere Entgleisungen in der zwischenmenschlichen Kommunikation online häufiger anzutreffen sind als in der Offlinewelt, hat nicht mit dem Medium Internet an sich zu tun, aber sehr wohl mit psychologischen Effekten, die sich dort einstellen. Der Enthemmungseffekt in der Onlinewelt wird aufgrund von sechs Eigenschaften der Onlinekommunikation wirksam: Anonymität, Gefühl der Unsichtbarkeit, Asynchronität der Kommunikation, Gefühl der Distanzlosigkeit zu anderen Usern, Vermischung von Realem mit Fiktion und Fehlen von Autorität. Diese Faktoren haben zur Folge, dass online anders kommuniziert wird als offline. Das kann Vorteile haben, zum Beispiel ist es online einfacher, über Themen wie Ehrlichkeit bei der Zeiterfassung zu sprechen. Andererseits werden auch soziale Normen im Umgang mit Mitmenschen außer Kraft gesetzt. Wie sich Menschenfeindlichkeit auswirkt Sobald einmal die Hemmungen hinsichtlich der Abwertung von bestimmten Menschen bei einer oder wenigen Personen gefallen sind, nehmen Onlinediskussionen oft eine verhängnisvolle Dynamik an: Die einen ergreifen die Flucht, weil sie in einem solchen Klima nicht diskutieren wollen, und die anderen – die Enthemmten – haben den Kommunikationsraum für sich erobert und bestärken sich in ihrer Menschenfeindlichkeit gegenseitig. Was dann geäußert wird, schadet der Meinungsfreiheit und ist keine repräsentative Meinung, wie oft von den „Menschenfeinden“ behauptet wird. Die Folge solcher Äußerungen ist die Vertreibung anderer User und führt deshalb zu einer Einschränkung der Meinungsfreiheit. Andere melden sich nicht mehr zu Wort, es entsteht ein bis zur Fratze verzerrtes Bild der öffentlichen Meinung. Welche Antworten erforderlich sind „Profil“-Journalistin Ingrid Brodnig hat sich intensiv mit dem Thema Aggression im Netz auseinandergesetzt und kommt zu dem Schluss, dass Onlinemedien Haltung zeigen sollen, indem sie „sich aktiv für einen respektvollen Umgang einsetzen und […] jene User beschützen, die derzeit von den Schreihälsen niedergemacht werden“. Beim STANDARD gibt es eine aufwendige Moderation der Foren, und es werden Werkzeuge wie Top-Postings und gepinnte Postings entwickelt, mit denen versucht wird, den Online-Enthemmungseffekt zu minimieren. Menschenfeindliche Poster werden außerdem für unsere Foren gesperrt, in den vergangenen zwei Monaten mussten wir allein aus diesem Grund mehr als 200 Usern das Recht zu posten entziehen. Wie Sie sich einbringen können Außerdem ist es uns ein großes Anliegen, dass Sie – die bei weitem überwiegende Anzahl der nicht menschenfeindlichen User – nicht die Foren verlassen (müssen). Daher abschließend ein paar Möglichkeiten, wie Sie sich einbringen können, vor allem, wenn Sie bemerken, dass die verhängnisvolle Dynamik der Enthemmung einsetzt: Melden Sie bitte uns unseren Community-Richtlinien widersprechende Postings. Überlassen Sie den Menschenfeinden nicht das Feld: Äußern Sie – möglichst sachlich – Ihre Position, das ermuntert auch andere User, nicht die Flucht zu ergreifen. Nutzen Sie auch andere Möglichkeiten der Beteiligung: Wir freuen uns über Userkommentare und Userartikel. Menschenfeindlichkeit in sozialen Netzwerken und Onlineforen sollte nicht hingenommen werden, da sie ein Klima der Angst, des Hasses und des Neids schürt und damit den Zusammenhalt der Gesellschaft bedroht. (Chris Burger, 28.7.2015) Zum Thema Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – Was ist das? Eau de Strache John Suler: The Online Disinhibition Effect Ingrid Brodnig: Broken Comment Culture – let’s fix it! Gepinnte Postings und Top-Postings Über das Melden von Postings „Free Speech“ – illustriert von xkcd.com Userkommentar von Bernhard Jenny: Das Netz ist nicht schuld Userkommentar von Christian Zahrhuber: Der „Solidarity-Storm“ für Obdachlose – eine Heuchelei – derstandard.at/2000019676404/Menschenfeindlichkeit-bedroht-die-Meinungsfreiheit

 

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