vonEva C. Schweitzer 04.12.2010

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Der Kampf geht weiter: Nach Amazon hat nun auch Paypal Wikilleaks gekündigt. Und es gibt auch schon Reaktionen:

http://www.facebook.com/pages/Boycott-PayPal-for-Dumping-Wikileaks/146327552084447

Paypal ist eine amerikanische Firma, die als Bankersatz funktioniert, weil es in Amerika kein modernes Banksystem gibt, dort füllt man noch Schecks von Hand aus und schickt sie mit der Post. Deshalb also Paypal, und dafür nimmt Paypal recht saftige Gebühren. In Deutschland ist Paypal so überflüssig wie ein Kropf; es ist nur eine zusätzliche Institution, die Gebühren ohne Gegenleistung kassiert, im übrigen für etwas, was die Hausbank kostenfrei erledigt, bei der man sich zudem noch beschweren kann, wenn etwas schief geht. Bei Paypal beißt man da auf Granit. Paypal gehört Ebay, und Ebaynutzer werden gezwungen, Paypal zu nutzen, was dazu führt, dass sich auch Ebay nicht mehr so richtig lohnt.

Selbst in Amerika, wo die Leute gewohnt sich, sich von Banken alles gefallen zu lassen, regt sich nun Widerstand.

http://reviews.ebay.com/Facts-you-might-not-know-about-Paypal_W0QQugidZ10000000003927882

http://www.paypalwarning.com/boycott_paypal_and_ebay

http://boycottpaypal.tumblr.com/

Anonym ist Paypal übrigens auch nicht, da ist es besser, Geld am Schalter einzuzahlen. Vielleicht führt das Drama um Wikileaks dazu, Paypal vom Markt zu fegen, alleine dafür hätte es sich schon gelohnt.

http://www.zazzle.de/assange+wikileaks+geschenke

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/wiki_vs_paypal/

aktuell auf taz.de

kommentare