vonFalk Madeja 07.04.2010

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Jetzt kommt Geert Wilders mit dem Milliarden-Hammer! Nachdem Einwanderungsminister Eberhard van der Laan, PvdA und inzwischen zurückgetreten, im Parlament nicht die K9sten der Einwanderung beziffern wollte, beauftragte Wilder das unabhängige Institut Nyfer mit einer Studie zu diesem Thema. Möglicherweise hat der PVV-Führer nun ordentlich Wahlkampfmunition in den Händen!

Demnach würden nicht-westliche Einwanderer das Land an der Nordsee jährlich zwischen sechs und zehn Milliarden Euro kosten! Das sei auf der Basis von 20.000 Immigranten ausgerechnet worden, heißt es. Wilders: “Die wirklichen Kosten dürften viel höher liegen.” Denn die Zahl 20.000 sei nur auf der Basis von Familien-Zusammenführung genommen worden.

Nun sei auf wissenschaftlicher Basis herausgefunden worden, dass der Stop der Einwanderung dem Land Milliarden ersparen würde. Diese Einwanderer würden häufiger Sozialhilfen bekommen und häufiger Kriminalität verursachen.

Ich sehe schon die Wahlkampf-Debatten vor meinen Augen! Die anderen Parteien wollen zehn, 20 oder doppelt so viele Milliarden einsparen – und Wilders sagt, stoppt die Einwanderung, dann ist es nicht nötig.


Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/wilders_einwanderung_kostet_zw_sechs_und_zehn_milliarden/

aktuell auf taz.de

kommentare