vonFalk Madeja 12.11.2010

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Wenn es um einen „kriminellen Moslem“ gegangen wäre, dann hätte Geert Wilders sicher schnell eine Entscheidung durchgesetzt. Jetzt aber geht es um einen glatzköpfigen Gangster aus seinem eigenen Umfeld. Und dieser Mann ist weder im Geist des Koran erzogen noch sonst wie von Mohamedanern beeinflusst word. Er scheint einfach Spaß an Gewalt zu haben. Ob es nun Nachbarn sind oder weibliche Untergebene – Gewalt muss ihn wohl antörnen.

Gestatten, sein Name ist Eric Lucassen. Seine Biographie sagt, er sei in einem Amsterdamer Volksstadtteil aufgewachsen und habe da die Verluderung aus der Nähe mitgemacht. Offensichtlich beschloss er damals, es auch mal mit der Verluderung zu versuchen. Erst beim Militär, dann in der Nachbarschaft und nun in der PVV-Fraktion. Beim Militär hat er ihm untergebene Frauen mißbraucht, in seinem Wohnviertel ist er den Anwohnern wegen Hunden und Autos auf den Sack gegangen und nun läßt er die Regierung an einem seidenen Faden zappeln.

Wäre er ein Moslem, dann würde ihn Wilders dort hin schicken, wo der Pfeffer wächst – aber gelten für einen niederländischen Skinhead bei Wilders die gleichen Maßstäbe? Wir werden sehen. Wir werden auch sehen, ob die Opposition in der Lage ist, um Wilders und seinen kriminellen Abgeordneten Paroli zu bieten.

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