vonFalk Madeja 31.01.2011

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Führer denken immer, ihre Weisheit sei unbegrenzt – so auch Geert Wilders. Kurz vor den Provinz-Wahlen am 2. März, bei denen sich entscheidet, ob die amtierende Regierung auch im Senat eine Mehrheit hat, erliess der blondierte Anti-Islam-Aktivist ein Sprechverbot für mehr als 100 seiner Kandidaten! Nur die Spitzenkandidaten dürfen sich gegenüber Journalisten äußern, alle anderen haben strikt den Mund zu halten.

Die politische Konkurrenz ist sauer. Jan-Jacob van Dijk, Spitzenkandidat für den CDA in der Provinz Gelderland sagt, wie könne der Wähler den PVV-Kandidaten vertrauen, wenn Wilders selbst denen nicht vertrauen würde. Gute Frage – keiner der 100 PVV-Kandidaten wurde von Geert Wilders als würdig erachtet, Mitglied seiner Partei zu werden. Co Verdaas – gleiche Position für die PvdA in Gelderland – fühlt sich an Ägypten oder Saudi-Arabien erinnert.

Wilders nennt die entsprechende Kritik lt. Algemeen Dagblad “Unsinn”, aber reden dürfen seine Leute noch immer nicht.

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