17,5 Prozent der 30.000 abstimmenden Zuschauer der TV-Sendung „Eenvandaag“ wählten Geert Wilders zum Politiker des Jahres. Dahinter folgten mit 16 Prozent Ministerpräsident Mark Rutte (VVD), mit 11 Prozent Emile Roemer (SP) und Femke Halsema mit 10 Prozent. Auffallend schwach schnitten Maxime Verhagen (CDA) und Job Cohen (PvdA) ab, die jeweils nur auf 2 Prozent kamen.
Unterdessen scheint es eine Annäherung von Geert Wilders an andere rechte Parteien zu geben. Eine Gruppe von Populisten aus dem rechten Lager (Strache/FPÖ, Dewinter/Vlaams Belang, Stadtkewitz/Freiheitspartei etc.) fuhr in der vergangenen Woche nach Israel. Auffällig war deren dem demonstrative Parteinahme für die israelische Siedlungspolitik sowie andere Interessen des Staates Israel. Dieses liegt im Prinzip auf der Linie von Geert Wilders, allerdings hatte er bislang die Nähe etwa zu Dewinter und Strache gemieden. Ausserdem war Rene Stadtkewitz, der den deutschen Ableger von Wilders Freiheitspartei gegründet hat, bei der Reise dabei. Möglicherweise finden die genannten Partei sowie die Schweizer SVP gemeinsam über den Anti-Islam-Kampf doch noch zusammen.