Hübsche Überschrift auf der Website des Algemeen Dagblad: „Wilders will, dass Israel Jordanufer vollbaut“. Genauer gesagt geht es um einen Twitter-Einsatz von Geert Wilders in Nahost. „Judäa und Samaria sind Israel, also um so mehr israelische Siedlungen um so besser,“ twitterte er.
Die niederländische Regierung ist allerdings bislang anderer Meinung – ob die neue, von ihm abhängige Regierung seine Meinung teilt, interessiere Wilder „überhaupt nicht“. Es werde nur einen palästinensischen Staat geben, Jordanien.
Auf dem Westlichen Jordanufer leben 2,2 Millionen Palästinenser und 300.000 Israelis. Sollte es einen Staat Palästina geben, dann müssten sich Israelis und Palästinenser über Grenzen einigen. Der Häuserbau, so meinen Kritiker der israelischen Siedlungs-Politik, soll eben schwer zu beseitigende Fakten schaffen.