Klikos sind Mülltonnen Jetzt muss ich mal das Wort “Kliko” einführen. Als ich in Amsterdam wohnte, haben wir den Müll einmal in der Woche in Säcken vor die Tür gestellt. Als ich in Etten-Leur wohnte, hatten wir Mülltonnen, genannt Klikos. Die mussten einmal die Woche auf einen Sammelplatz gerollt werden. In einem Kliko verschwanden meine letzten Habseligkeiten, die nach meiner Flucht vor einer wütenden Frau aus Etten-Leur noch übrig geblieben waren in einem Kliko. Das wurde mir triumphierend per SMS mitgeteilt.
In Houten gab es jetzt auch ein unangenehmes Erlebnis mit Klikos. Diesmal waren es drei junge Männer, die mit den Klikos Dummheiten machten. Und zwar heute Nacht. Gegen 02:20 Uhr bekam die Polizei einen Anruf, dass da irgendjemand Klikos umwerfen und Weihnachsbeleuchtungen zerstören würde. Sofort machten sich die Ordnungshüter auf, um die Ordnung wieder herzustellen. Und siehe da, auf einer Brücke können sie drei Männer im Alter von 17, 18 und 19 schnappen.
Die drei Jungvandalen bekamen die Höchststrafe. Die Polizisten liefen mit den drei Randalierern den Weg ihrer Zerstörungsorgie zurück. Sie mussten alle Klikos wieder aufstellen, den Müll aufsammeln und wieder reinwerfen – und dann gings zum Büro. Dort gab es noch eine Anzeige. Finde ich doch effektiv, diesen Einsatz. Was mich betrifft hätte die Polizei die oben erwähnte Kliko-Dame zur Müllhalde begleiten müssen, wo sie dann meine Sachen aus den Bergen hätte herausklauben müssen. Aber vielleicht wurden meine Habseligkeiten ja auch in einer Verbrennungsanlage entsorgt. Dazu will mir jetzt keine Strafe einfallen…