vonDetlef Guertler 05.01.2010

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von A.S. Reyntjes:

Friedrich Küppersbusch [ein wortistisch adäquat qualifizierter Doppel-PPler?], der Gehabe- und Wort- Kritipper, fasst alles derzeitige endjahreszeitliche – weihnachtlich-winterlich-neujahrliche – Polittreiben und -Schreien und –Saufen als Ereignisse im „Winterloch“ zusammen:

„Es bereitet mir immer Unwohlsein, gleicher Meinung mit FDPlern zu sein. Kreuth und das Drei-Königs-Treffen haben die Funktion, ein paar Schlagzeilen im Winterloch abzustauben.“
(In „Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?“ in der taz vom 4.1.2010)

Welche Partei ‚locht’ da in unserer Landschaft nicht mit, damit die Satiriker jahresfrisch zu lachen haben?

Bei der diffusen, semantischen Wetter- oder Landschaftslage des Altworts „Winterloch“ ist dies ein deutlich-eindeutiges Neuwort. Es erhält und subventioniert Umsätze in allen Fress-, Sauf- und Pressabteilungen von Schwatzsäufern, im jahreszeitlichen Winter-Treiben gegen ausgesuchte und/oder vermeintliche Politgegner.

Dass nur e i n Sommerloch gewohnheitsmäßig sich ansonsten auftut für Pressejagden – nicht aber Frühlings- und Herbstgelegenheiten, ist auch fürs Kräftetreiben zu minimalistisch.

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