vonDetlef Guertler 04.06.2011

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“Wunderschön! Danke, taz!”, schwärmt Wortistik-Leser Ludwig Trepl in seinem Blog über die Unterzeile eines taz-Beitrags (offenbar nicht online) zum Kirchentag:

“Leidenschaftlich wirken die Christen nur, wenn es  um die Sonntagsruhe geht. Bei Themen wie Atomkraft, Migranten oder Frauen wirken sie zauderhaft.”

Was ihm nicht so sehr inhaltlich, als vielmehr wortistisch gefällt:

“Endlich eine Formulierung, die mit Lob überhäuft zu werden verdient. Zauderhaft! Die taz hat’s nicht erfunden, das Wort kommt durchaus vor, allerdings sehr selten, wenn man es mit Google sucht; meist benutzt man es wohl nur versehentlich. Aber immerhin, Grillparzer kannte es, im Gegensatz zu meinem Duden und Canoonet.”

Dem folgen wir gerne – allerdings nicht ohne darauf hinzuweisen, dass dieses Adjektiv auch schon vor einem Monat in der taz auftauchte, damals in einem Text über Philipp Rösler. Was dafür spricht, dass die taz keine Kirchentag braucht, um kreativ zu werden…

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