DD hat auf seiner Seite ein nationales Excellence- Modell dargestellt, durch das “einfache” Innovationen gefördert werden sollen. Wenn es schon heißt, dass im Rahmen der Globalisierung Deutschland nur eine Chance hat, wenn das innovative Potential genutzt wird, dann muss man sich fragen, ob die Organisationsstrukturen vorhanden sind: nein. Daher der Vorschlag auf unserer Seite http://www.deutschland-debatte.de/2007/07/06/partnerschaft-bei-innovationen/. Helfen Sie bitte mit, diese Idee zu verbreiten.

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Der Datenscheich:

Na, da bin ich aber mal gespannt.

Meine eigene Erfahrung war eher die des Scheiterns – und dies nach einem Europa-Patent und nachdem sich die zuständigen Stellen (in diesem Fall BEO) selber bei mir gemeldet hatten, mit dem Angebot, eine Unternehmensgründung zur Umsetzung des Patents zu unterstützen.

Ohne die Geschichte jetzt aufrollen zu wollen: Innovation beginnt im Kopf!

Also, dann mal Spaß beiseite:

Ich als eingefleischter Science-Fiction- und Raumfahrtfan würde Freudentänze aufführen und den Erfinder wortreich belobhudeln, wenn es mit dem Wassermotor denn endlich einmal klappen würde. Denn was in einem Kolbenmotor verbrennt, das kann man bestimmt auch in einem Raketentriebwerk verheizen. Und was wäre wohl schöner und zukunftsweisender, als mit Wasserantrieb zum Mond oder zum Mars zu fliegen?

Allein, mir fehlt der Glaube. Die Beschreibung dieses Dingel-Motors z.B. ist eine einzige Aneinanderreihung von Behauptungen und Vermutungen. Zuerst ist von „Freier Energie“ die Rede, die jedoch, leider, (oder sollte man sagen: natürlich?) „nicht weiter spezifiziert“ wird.
Später dann kommt neben einem elektromagnetischen Feld (wogegen ja nix einzuwenden ist) plötzlich noch eine ominöse „dabei beteiligte Substanz“ ins Spiel, welche natürlich „bis zur Patentierung“ geheim ist. Die Frage bleibt aber bestehen, warum der Erfinder dann jetzt schon damit die Öffentlichkeit sucht. Ist ihm das Geld ausgegangen und er daher gezwungen, Sponsoren zu finden? Dann glaubt er anscheinend allen Ernstes, dass diese potentiellen Geldgeber nicht mal kurz in die Formel gucken wollen, bevor sie ihre Kohle rausrücken?

Diese geheimnisvolle Substanz kann es ja durchaus geben. Dieses Borhydrid-Pulver, das Prof.(?) Ernst Fiala erwähnte, ist ja ein gutes Beispiel dafür. Aber wo bleibt der Sinn, wenn zur Herstellung dieses Pulvers mehr Energie und Ressourcen aufgewendet werden müssen, als man bräuchte, um dasselbe Ergebnis mit Benzin zu erlangen?
Der einzige sinnvolle Einsatzzweck scheint mir die Vorführung meines Wundermotors vor potentiellen Geldgebern….

„Tatsache ist, daß sich Dingel bislang jedem ernsthaften Test oder dem Prozeß der Patentierung verweigert. Die einzige mehrstündige Prüfung des Motors wurde in einer BMW-Niederlassung in Manila von einheimischen Ingenieuren vorgenommen. Das Resultat: Alle Ingenieure waren von der Erfindung überzeugt.“

Dieses Zitat spricht wohl für sich selbst. Es wird auch nicht besser durch die Ingenieure, die den Motor geprüft haben. Der lief bestimmt tadellos, keine Frage. War vielleicht sogar ein BMW-Fabrikat. Doch haben sich die Ingenieure auch für den Treibstoff interessiert? Durften sie in den Tank gucken, durften sie diese geheimnisvolle Substanz analysieren? Konnten sie die Energiebilanz errechnen? Kein Wort dazu.

Wie man es dreht und wendet, nichts passt zusammen, es gibt keine aussagefähigen, überprüfbaren Fakten.

Die Seite strotzt nur so von angedeuteten Halbwahrheiten: 1000°C (!) heisses Wasser wird in Brennräume gepumpt, wo es sich explosionsartig ausdehnt (etwas Benzin ist auch noch dabei) und dabei einen Kolben bewegt. Sowas hat Mr. Watt schon vor hunderten Jahren erfunden: man nennt es Dampfmaschine. Blöderweise erhitzt sich das Wasser nicht von selbst….

Ach, ich wünschte, ich wäre tatsächlich in meiner Zeitblase, ich weiß gar nicht, wo ich aufhören soll. Aber es ist ja nicht nur die Zeit, langsam vergeht mir auch die Lust daran.

Nur etwas vielleicht noch: Es geht um angebliche Dieselmotoren, die auch mit Wasser laufen.
Nun ist mir nichts menschliches fremd, und der Entwicklungschef einer schweizer Weltfirma, der eine revolutionäre Erfindung, die er nicht selbst gemacht hat, mit dem „größten Hammer, den er findet“ bearbeitet, übersteigt mitnichten mein Vorstellungsvermögen.

Aber, sorry, völlig lächerlich, falls nicht sogar absurd, wird es anschließend:

„Immerhin konnte im Zürcher Unterland Dank dem Durchhalten des Erfinders ein ganzer Fuhrpark mit mehreren LKWs eine Zeit lang mit dieser neuen Technik betrieben werden. Das Aus für die Angelegenheit kam dann leider, weil mehrmals von Chauffeuren vergessen wurde, vor dem Abschalten des Motors die Treibstoff-Versorgung von Wasser auf Diesel umzustellen. Dies hatte dann beim Neustart am nächsten Tag die Folge, daß eingelaufenes Wasser im Brennraum war und (da Wasser ja nicht kompressibel ist), den Motorblock oder den Zylinderkopfdeckel sprengte.“

Ich bin beileibe kein Erfinder (leider), aber selbst ich als elektronischer Laie traue mir zu, nach einer Woche Selbststudium eine Vorrichtung zusammenzubasteln, welche hinter dem Zündschloss sitzend das Abschalten des Motors unmöglich macht, solange er noch auf Wasserbetrieb eingestellt ist. Ein rotes Lämpchen dran mit der Aufschrift: „Bitte uff Diesl zrückschtella“, den Timer von meinem Wecker noch dazwischen, dass der Motor dann auch tatsächlich noch die nötigen paar Sekunden läuft, damit wirklich kein Wasser mehr in den Brennräumen ist, und fertig!

Ist halt dumm gelaufen, aber ein Erfinder kann schließlich nicht an alles denken. Vielleicht war er auch nur zu sehr damit beschäftigt, auf die „Chauffeure“ zu schimpfen. So bleiben wir halt abhängig vom Öl, adieu Wassermotor, wir sponsern weiter die Scheichs, Terroristen und Putin; Chance verpasst.

Die Welt geht den Bach runter, oder alternativ vor die Hunde.

Und das wegen ein paar Kleinteilen vom Elektronikversand…

PS: Jetzt habe ich völlig vergessen, auf „Syriana“ einzugehen. George Clooney ist einer meiner Lieblingsschauspieler. Am besten fand ich ihn in „From Dusk till Dawn“ sowie in „Three Kings“.
Worin allerdings der Sinn bestehen soll, hier mit Hollywoodproduktionen zu argumentieren, ist mir ein Rätsel.

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Der Datenscheich:

…na, dann fangen wir einmal von hinten an. Mit SYRIANA. Ich zitiere mich selbst, mitsamt dem originalen Filmzitat, auf das ich angespielt hatte:

“In Februar dieses Jahres (2006) kommt der fast schon unglaubliche Film Syriana in die Kinos. Mit der kleinen Nebenrolle von George Clooney, für die er dann sogar einen Oscar bekommen hat. Der ganze Film besteht aus Schlüsselszenen aus dem erbarmungslosen Energiekrieg, der zur Zeit auf unserem Planeten tobt.

Eine der frühen Szenen besteht aus dem Kurzdialog zwischen dem Rechtsberater und dem Manager einer Ölfirma, die großes Interesse daran hat auch weiterhin das Geschäft zu dominieren:

„Sie waren gerade zu Gast bei dem vielleicht schon bald profitabelsten Unternehmen Amerikas.“

„Vorausgesetzt, die Fusion wird genehmigt.“

„Vorausgesetzt wir bauen keine Autos die mit Wasser laufen, und vorausgesetzt, das Chaos im Mittleren Osten geht weiter.“

Nun ja, Wasser-Autos und der Mittlere Osten. Irgendwie fühle ich mich ganz wie zuhause… und kann Syriana nur sehr empfehlen – nein, er ist sogar ein MUSS. Denn ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und trotzdem ganz unplakativ wird dargestellt, wie aus wirtschaftlichen Interessen ,Böses’ entsteht. In einer sehr schönen Bildsprache. Wie über Leichen gegangen wird, damit das Öl weiter sprudelt – und die Milliardengewinne bringt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Auf allen Seiten. Oh ja, wirklich sehr aktuell…”

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SF ist nur früher als wahr. Ich habe selbst einige SF-Kurzgeschichten bei Heyne veröffentlicht, sie sind auf meiner privaten Seite freigeschaltet.

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Ich möchte ungern Herrn Dingel oder irgend einen dieser vielen Erfinder verteidigen, denn dazu fehlen mir alle Grundlagen. In der Datenbank der neuen Energie möchte ich sie nur einmal alle (na ja, möglichst viele) vereinen – damit berufene(re) Personen endlich damit beginnen können, die Spreu vom Motor zu trennen 😉

WENN du etwas ‘auseinander nehmen’ möchtest, dann nimm dir bitte die Messias-Maschine vor – denn deren ‘Pflichtverteidiger’ bin ich. Außerdem finde ich sie auch viel interessanter als irgendeinen Automotor.

Bestes!

Globalismus ist nichts anderes als die Umleitung des erarbeiteten Volksvermögens in die Taschen von ein paar wenigen Globalisten. Dies geschieht mit dem “Privatisierungs-Trick”, mit dem “Aktienbetrug” und der Kreditvergabe an die Globalisten. Diese Betrugsgeschäfte sind nicht neu, nur sind sie im Zeitalter der Globalisierung, die eigens für die Massenenteignung erfunden wurde, massiver und zerstörerischer als je zuvor in der großen Betrugsgeschichte der sattsam bekannten Finanz-Dynastien. Am deutlichsten kam der Zynismus durch den jüdischen Großbankier James Mayer de Rothschild zum Ausdruck, als er einem Trottel, den er mit Aktien um sein Vermögen brachte, sagte: “Ihr Geld ist nicht weg, mein Freund, es hat nur ein anderer.”

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Der Datenscheich:

Ja… aber wieso Trottel? Der hat doch sein Geld nur eingesetzt, um ohne Mühe mehr davon zu bekommen. Gierhals würde da besser passen. Und der andere war eben der erfolgreichere Gierhals. Da sich islamische Bankiers in keiner Weise von christlichen oder jüdischen unterscheiden, haben gleiche Effekte jüngst in Saudi-Arabien zu mehreren Selbstmorden, Irr-werden und sich-öffentlich-die-Kleider-vom-Leibe-reißen.

Warum wohl haben die Propheten bis Mohammed den Zinswucher verurteilt und verflucht?!