vonMathias Broeckers 28.10.2010

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

Mehr über diesen Blog

In der heutigen Druckausgabe ist ein illustrativer Super-GAU, ein Worst Case der Bebilderung, ein hochnotpeinlicher Schnitzer. Für ein ganzseitiges Interview zum 60. Geburtstag von Annette Humpe, einer der Königinnen der deutschen Popmusik, haben wir natürlich Platz für ein großzügiges, fünfspaltiges Foto eingeräumt. In der Unterzeile steht: „Die Künstlerin haut auf die Pauke, und zwar seit mehr als 30 Jahren: Annette Humpe bei der Arbeit.“ Doch das Bild zeigt ihre Schwester Inga Humpe. Die Agentur Action Press hatte es in ihrer Datenbank falsch ausgezeichnet und in der Redaktion war es niemand aufgefallen. Zwar macht auch Inga Humpe schon lange Musik, oft und gern auch zusammen mit ihrer Schwester und ebenso erfolgreich, festzuhalten bleibt aber: Es gibt nur eine, einzigartige Annette Humpe, und die hat heute Geburtstag. Happy Birthday!!!

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/hausblog/es_gibt_nur_eine_anette_humpe/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • So was passiert schon mal. Alles okay! Trotzdem Annette Humpe ist für mich als Musiker echt mein „Hero“ – da war ich doch etwas geschockt. Trotzdem: taz bleibt super. Danke für tägliche Lesefreude!!!

  • Nun aber, Asche aufs Haupt, okay. Aber Supergau? Nee, da war doch Angies Hinweis, die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke sei eine „energiepolitische Revolution“ schon eher ein Supergau.

  • @Quendalinda: Natürlich geht „mehr als GAU“. Ein größter (nicht größtmöglicher) anzunehmender Unfall, den die Kerntechnik inzwischen lieber „Auslegungsstörfall“ nennt, ist die schlimmste Störung, die noch beherrschbar ist. Mehr hat man lieber nicht angenommen.

    Wenn noch Schlimmeres passiert (was natürlich nie, nieeeee geschehen kann), ist es ein Super-GAU.

  • An anderer Stelle scheint euer Korrektursystem weit ignoranter zu sein.

    Auf taz.de war mindestens eine Woche eine Bildergalerie über Düsseldorf, in welcher (in etwa) stand: „Fortuna Düsseldorf: Ohne die ‚Toten Hosen‘ wäre der Verein längst pleite“. Abgebildet waren aber „Die Ärzte“ statt der Hosen, was eigentlich jeder sehen sollte, der sich dieser Musik für mehr als 2 Stunden gewidmet hat. Die Galerie scheint jetzt nicht mehr online zu sein.

    Nunja, kann passieren.

    Mit ist der Fehler jedenfalls aufgefallen und ich habe euren @tazgezwitscher-Twitter-Account.

    Ich habe per Twitter mindestens zwei Mal auf den Fehler hingewiesen, irgendwann hatte ich aber dann auch keine Lust mehr. Reaktion: 0. Änderung: 0.

    Wer also betreut diesen Account und warum scheint es ihn nicht zu interessieren, wenn Leser Fehler melden?

  • Ach nee, lasst doch diese Über-Übertreibungen…. SUPER-GAU, welch ein Unfug. GAU ist der
    Grösstmögliche
    Anzunehmende
    Unfall.
    Mehr geht nicht. Auch nicht super.

  • @gwaelen … das hat auch was mit dem Begriff „Qualitätsjournalismus“ zu tun, dass solche Fehler – sie können nunmal passieren – selber festgestellt werden und man darauf im Hausblog hinweist.

    Alles Gute auch von mir an Frau Humpe :o)

  • Normalerweise muss BildBlog über solche Verwechselungen schreiben, damit es die Redaktionen mitbekommen. Hier in der Taz scheint das noch von selbst zu funktionieren. Wunderbar!

  • Hallo Annette,

    herzlichen Glückwunsch und weiterhin Gesundheit und Erfolg.
    Bin etwas älter als Du und fühle mich immer noch gut,hab auch einen kleine Jungen und habe mir erschrecken über den Unfall
    Deines Kindes gelesen. Wir kennen uns aus den 70 igern ,wir
    waren in Berlin mit Inga mal Pizza essen .
    Herliche Grüße aus HH
    Uli

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert