vonandreas bull 27.07.2015

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Nur die Vielfalt neuartiger Abo-Angebote kann Auflagenverluste abfedern helfen

Über die aktuelle Meldung der verkauften Auflagen der Zeitungen in Deutschland durch die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. hieß es beim Branchendienst Meedia, zugegeben etwas reißerisch: „IVW-Blutbad im 2. Quartal“. Egal ob die Bild, die Süddeutsche, die FAZ oder auch der Spiegel, die Nachfrage nach Gedrucktem kommt mehr und mehr zum Erliegen.

Der Blick in Busse und Bahnen zeigt keine Zeitunglesenden mehr, dafür jede Menge über Smartphones und Tablets gesenkte Köpfe. Das mag man bedauern, aber von der Transformation des Medienkonsums ins Digitale bleibt auch die taz nicht verschont. Es ist sicher angemessen, dass sich die taz rechtzeitig auf diese Prozesse eingestellt hat.

Neben die klassische tägliche taz im Briefkasten, für deren Abo sich immerhin noch rund 33.000 Lesende begeistern, sind im Laufe der letzten Jahre drei andere Publikationsformen der taz-Redaktion getreten, für die sich mittlerweile mehr als 28.000 KundInnen entschieden haben, die mit einer regelmäßigen Subskription die dauerhafte Finanzierung der Arbeit der taz-Redaktion sichern: die taz. am Wochenende, das taz ePaper und unsere Online-Paywahl taz.zahl.ich.

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Es gehört nicht besonders viel Fantasie zur Prognose, dass die Proportionen bald gewechselt haben werden. In der vergangenen Woche ist von mobilen Endgeräten mit dem Betriebssystem Android das 100.000ste taz.app-Programm aus dem Google-Playstore geladen worden. Testen Sie es doch bei Gelegenheit, die App selbst und einige Testausgaben sind kostenfrei. Wenn Sie mögen, besorgen Sie sich dann die Zugangsdaten für das ePaper-Abo für nur 12,95 pro Monat.

Inhaltlich und vom äußerlichen Layout ist das ePaper exakt identisch mit der gedruckten taz. Übrigens ist die App gerade völlig neu programmiert worden und bietet ihren Abonnierenden jetzt unter anderem das Archiv der Ausgaben ab dem Jahre 2011 komplett zum Durchstöbern an.

Jene, die nur noch im Internet lesen wollen, finden den sorgfältig präsentierten taz.Journalismus derweil einfach und barrierefrei auf taz.de, der sich mit einem freiwilligen Monatsbeitrag von 5 Euro kinderleicht unterstützen lässt. Und wenn einem das Digitale überhaupt nicht zusagt, mit der taz.am wochenende, unserem politischen Wochenendmagazin, kommt immer samstags die richtige Literatur auf den Tisch. Jetzt müssen Sie sich nur noch entscheiden. taz täglich als ePaper?Rund um die Uhr online? Nur am Wochenende lesen?

Andreas Bull, taz-Geschäftsführer, analysiert an dieser Stelle regelmäßig die Lage der taz auf dem Zeitungsmarkt

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