vonhausblog 20.06.2019

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Sie sind seit Anfang der 1990er Jahre bekannt und zumindest als Abkürzungen allen Internetuser*innen geläufig: „http“ und „www“. Dass die drei „W“ für „World Wide Web“ stehen haben die meisten Menschen mittlerweile mal gehört, bei der Frage, was „http“ bedeutet, müssen aber viele passen – auch wenn sie es in der Adresszeile ihres Browsers täglich sehen.

Dabei handelt es sich um das „Hypertext Transfer Protocol“, eine Anweisung, wie die Daten vom Server auf den Browser übermittelt werden. Wenn dort, wie zum Beispiel auch hier auf den taz Blogs, statt http dann https steht, bedeutet das, dass es sich um ein sicheres Hypertext Übertragungsprotkoll handelt, bei dem die Daten verschlüsselt übertragen werden.

Seit August 2018 arbeiten in der taz zwei Editorial SEO Redakteurinnen, die sich in den vergangenen Monaten für genau diese Umstellung eingesetzt haben. Endlich sollte die Warnung „nicht sicher“ aus dem Browserfenster verschwinden, damit all unsere Inhalte sicher verschlüsselt bei unseren Leser*innen ankommen.

Unsere Webmaster*innen mussten einige Vorkehrungen treffen, mögliche Schwierigkeiten aus dem Weg räumen und teilweise veralteter Technik neuen Glanz einhauchen. Nun also ist es geschafft – besser spät als nie – ein großer Meilenstein unseres einjährigen SEO-Projekts.

Wo taz drauf steht, ist auch taz drin

Doch dazu liefern wir ab nicht nur sichere Seiten aus, sondern schütteln auch Altes und Gewohntes ab, um frischer in die digitale Zukunft zu starten.

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Das Präfix www vor der Adresse einer Website war schon immer nur eine Gewohnheit, aber technisch nicht zwingend notwendig. Die Browser wußten, was gemeint ist, wenn als Adresse nur taz.de eingegeben wird. Dass www ist also verzichtbar geworden. Aber sollte man dennoch darauf verzichten, wo doch www.taz.de nicht nur eine alte Gewohnheit, sondern nach wie vor auch technisch korrekt ist?

Darüber wurde in Runden hin und her und her und hin diskutiert – mit dem Ergebnis, dass die drei W nun wegfallen: in der Nacht vom 19. Juni auf den 20. Juni haben wir umgestellt. Unsere offizielle Internetadresse lautet jetzt kurz und knackig: taz.de.

Freundinnen und Freunde des www können es aber gerne auch weiterhin eingeben, sie werden automatisch umgeleitet. Und zwar auf https://taz.de. Damit Sie auch in Zukunft ganz sicher sein können, dass da, wo taz drauf steht auch taz drin ist.

Von MATHIAS BRÖCKERS, taz-Blogwart

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