vonHelmut Höge 06.02.2009

Hier spricht der Aushilfshausmeister!

Helmut Höge, taz-Kolumnist und Aushilfshausmeister, bloggt aus dem Biotop, dem die tägliche taz entspringt. Gonzo-Journalismus der feinen Art.

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mädchen springt über poller

Dies ist das Cover des Katalogs des größten deutschen Poller-Herstellers Wellmann. Neben Tiefbauämtern sind es vor allem die Hausmeister, die diesen Katalog bei dem Frankfurter Unternehmer, der seine Poller in Ungarn herstellen läßt, bestellen. Die im Bild gezeigten drei Poller  sind die selben, die auch überall in Kreuzberg  eingepflanzt wurden – vom Tiefbauamt. Dort allerdings  in der teureren, weil ankerverstärkten Variante.  Im Bezirksausschuß nennt man sie laut Walter Momper „Kreuzberger Penisse“. Während der 1.Mai-Randalen werden sie jedesmal zu Dutzenden ausgerissen, um an die begehrten „Kreuzberger Argumente“ (handliche Pflastersteine) ranzukommen.  Irgendwo befindet sich hier im blog auch ein Photo davon. Die blog-suchfunktion ist längst nicht so gut wie die von google – und damit habe ich gerade rausbekommen, dass das Photo am 28.9.2006 in den entsprechenden blog eingestellt wurde, wie man das Abdrucken glaube ich in der blogosphäre nennt. Das Cover des Wellmann-Katalogs schickte mir Philip Goll aus Siegen, der zur Zeit gerade mit Pollerforschung befaßt ist.  Im Gegenzug soll ich ihm was über Hausmeisterpoller erzählen.

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https://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2009/02/06/hausmeisterkunst_306/

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kommentare

  • Je Poller, je doller. Massives Kusseisen.

    Das Aufnahmedatum des Fotos schätze ich – nach dem Outfit der Dame auf die frühen 1980er.

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