Neulich habe ich ein Experiment gewagt. Eine Woche lang entsagte ich jedem Fleisch und tierischen Produkten. Der Anlass war ein Artikel über die Nachhaltigkeit einer rein pflanzlichen Ernährung.
Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass ich während der ersten paar Tage nicht wusste, was ich essen sollte. Meine Fleisch- und Käse-dominierten Essgewohnheiten hatten mich unfähig gemacht, rein pflanzliche Gerichte zu kochen. Dabei bin ich gar kein so schlechter Koch.
Im Supermarkt bin ich in Regionen vorgedrungen, die ich sonst nie betreten hätte. Es war spannend; eine ganz neue Art einzukaufen und zu kochen. Die ersten Gerichte gingen in die Hose, aber nach nur einer Woche hatte ich mich eingegrooved.
Mein Fazit: Es geht. Man kann sich rein pflanzlich ernähren und muss deshalb nicht verhungern. Wahrscheinlich sind die Folgen einer derartigen Ernährung sogar ausschließlich positiver Natur; a) gut für die Gesundheit, b) gut für die Tiere, c) gut für die Natur.
Ich werde weiterhin auf Fleisch und Tierprodukte verzichten, was mich zum Lachen bringt, weil ich früher selbst einer von denen war, die Veganer aufgrund ihrer vermeintlich uncoolen Essgewohnheiten aufziehen.
Das verrückte ist, dass mir mein Gemüse und meine Hülsenfrüchte mittlerweile sogar besser schmecken, als das, was ich vorher aß. Damit hatte ich vor diesem Experiment absolut nicht gerechnet!
Nun gut, ich weiß, dass es kaum jemanden interessiert, was ich hier schreibe, aber einen leisen Appell schleudere ich dennoch ins Internet: Bitte, liebe Leute, mäßigt euch mit eurem Fleisch- und Tierproduktekonsum. Es ist nun mal das (Richtige), was zu tun ist, auch wenn’s anfangs nicht jedes Mal schmeckt.
Ich schließe mit einem Zitat von meinem sehr geschätzten Kollegen, Richard David Precht:
„Ja, ich glaube tatsächlich, dass Fleischessen irgendwann ausstirbt. Nicht ganz so schnell, aber ich würde sagen in der Generation meiner Enkel, also vielleicht in 15 – 20 Jahren, werden die Kinder selbstverständlich damit aufwachsen kein Fleisch zu essen. Die Leute, die das dann noch tun, werden sehr merkwürdig angeguckt werden. Und ich glaube, dass wir in 40 – 50 Jahren noch 3 Schlachthäuser haben als Gedenkstätten. Da gehen dann die Schulklassen durch, um sich zu erinnern was wir früher mit Tieren gemacht haben und werden sich gruseln und fragen »Opa, warum hast du das eigentlich mitgemacht?«“ (Quelle: http://veganmagazin.de/2016/richard-david-precht/)
Bis bald, euer Nirgendsmann
PS: Über ein paar Hasskommentare oder Hinweise, dass ich komplett danebenliege, würde ich mich – wie immer – sehr freuen
Hallo Markus,
Ich habe den Bericht gelesen, und bin ganz auf Ihrer Seite, auch ich bin schon seit vielen Jahren Vegan, und betreibe erfolgreich Leistungssport wie Radsport, Kraftsport, Kampfsport, und gelegentlich auch mal Bergsteigen,..und ich kann nur bestätigen, dass sich meine Leistungen enorm verbessert haben, auch wurden meine Regenerationszeiten extrem kurz, benötige gute 3. Stunden weniger Schlaf,
bei sehr langen Radmarathons und eigens hergestellten (Drinks wie: Chiasamen, Mango, Karottensaft, Wasser, Banane) damit fährt man ohne müde zu werden enorme Strecken, mit einem schnellen Tempo, wo andere Mitradler mit normaler Durchschnitskost schon aufgeben mussten. Ein Beispiel: Ben Urbanke Be Faster go vegan,Ultraradmarathon Sportler, oder Brendan Brazier,Vegan in Top Form Ultratriathlet, und viele mehr Berühmtheiten haben erst durch die vegane Ernährung Weltleistungen erlangt, was vorher nicht war, denn tierische Produkte verursachen eine starke dauerhafte Übersäuerung, was wiederum schlechtere Regenerationszeiten bewirkt, als auch häufiges Ermüden bewirkt, und bei jedem essen von Tierprodukten holt sich der Körper das Kalzium aus den Knochen, denn die Übersäuerung kann nur mit Kalzium ausgeglichen werden, und kein Mensch isst bei jedem Tierkonsum einen ganzen Brokkoli dazu, oder 500 Gr. Blattspinat, um die benötigte Kalziummenge für die basische Pufferung zu bekommen, der ständige Kalziumraub aus den Knochen verursacht früher oder später Ostheoporose, bezw. Knochenhalsbrüche, denn irgentwann sind die Knochen so dünn geworden, dass sie nur noch brechen können.
Ich finde, was der Mensch mit den wehrlosen Tieren macht, ist für mich wie ein Tierholocaust, es ist einfach ein grausames Verbrechen, was die Spezies Mensch auf dieser Erde treibt, und glaubt sich heraus nehmen zu dürfen, sich über andere Lebewesen zu stellen. Man stelle sich nur mal vor, wenn eine andere hochentwickelte Spezies irgendwo her käme, und das alles mit uns Menschen machen würde, dann würden all diese Leute sich ganz schnell versuchen zu wehren, und am lautesten schreien,..die hier meinen, sie könnten ihren Tierproduktekonsum mit allen möglichen Argumenten rechtfertigen.!!! Fakt ist, dass unser Organismus absolut kein einziges Tierprodukt benötigt, um Leistungen zu erbringen, und zum Überleben schon absolut garnicht, denn in den Tierprodukten steckt nur etwas Protein, und schlechtes gesättigtes Fett, was den Menschen in allen Bereichen krank macht, aber das werden all die Tierkonsumenten früher oder später sehr schmerzhaft zu spüren bekommen!!!
Denn all die gesunden wirklichen Nährstoffe die unsere „Lebenszellen“ nähren, stecken ausschließlich in rein pflanzlicher Nahrung, ich befasse mich seit meinem 20zigsten Lebensjahr mit hoch gesunder Ernährung, und jetzt bin ich 53, und betreibe weiterhin Extremsport in mehreren Bereichen, das mit allerbesten Blutwerten, mein Arzt fragte mich mal, wie ich zu solchen extremen Blutwerte käme, da sagte ich im nur „Pflanzlich vollwertig“ !!!
Also, egal was so manche hier vom Stapel lassen, einfach ignorieren, denn die Quittung für ihr Handeln wird sie ganz sicher früher oder später heim suchen.
vegane Grüße. Steffen