vonChristian Ihle & Horst Motor 15.02.2007

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

„Man sieht beschauliche Interieurs vor sich, stickende Mädchen mit weißen Hauben und erinnert sich vielleicht gar an die überhaupt nicht prickelnde Lektüre von Adalbert Stifter, dem Benjamin von Stuckrad-Barre jener Epoche.“

(Ulf Poschardt/Christian Tröger, Vanity Fair, D-Erstausgabe)

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2007/02/15/schmaehkritik-1-benjamin-von-stuckrad-barre/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Also echt mal – der Autor sollte verurteilt werden, nicht nur den Nachsommer von Stifter nochmals zu lesen sondern auch die diversen Folgen „Pop-Shopping“, mit denen BvSB letztens wieder versuchte, beim „Rolling Stone“ heimisch zu werden. Wer die Unterschiede in der Sprache nicht erkennt, muss blind sein. Oder Analphabet.

  • Ja, ja der „FDP wählen ist Pop“ Poschi. Das Schlimme ist, dass er damit sogar recht hat – was nicht gerade für das hiesige Verständnis von Popkultur spricht. Aber was will man verlangen? Es ist die Kulur einer Generation die, sich Studiengehühren aufdrück läßt und der Ausdrück einer Zeit, in der sich selbst SPEX in Richtung Dieter-Gorny-Neue-(POP)-Mitte ( zu Tode ) geupdated hat.

  • Wer ist Benjamin Stuckrad-Barre? Und ist der Poschardt nicht so ein gefährlicher Raser?

    Was hat zum Teufel aber auch der Rainald Goetz mit diesen Milchbuben zu tun?

    Fragen über Fragen…

  • Also für mich ergibt (bisher) ein Vergleich von Adalbert Stifter und Benjamin von Stuckrad-Barre überhaupt keinen Sinn.

    Nur am Rande, Benjamin v. Stuckrad-Barre in TR:
    Warum sind wir nicht intelligent genug, nicht so oft über Ulf Poschardt zu sprechen?

  • Von dem „überhaupt nicht prickelnd“ mal ab klänge das für mich eher nach einem Lob. Schließlich sagt man Stifter allgemein die schönsten Sätze deutscher Sprache nach, was auch Max Goldt nicht bezweifeln wollte.

    Treibt man den hermeneutischen Zirkelschluss auf die Spitze (und erinnert sich an das milde Poschardt-Bashing in „Tristesse Royale“), ließe sich daraus mit ein bisschen Mut durchaus etwas konstruieren. Ich weiß nur leider gerade nicht was, denn auf meinem Schaubild „Deutsche Literatur“ warten gerade noch ein paar Pfeile im Großraum Barre/Goetz/Poschardt auf ihre Aktualisierung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert