„Das Herz ist kein dunkler Wald, sondern ein sehr kraftvoller Muskel. Diese Art angeberhafter, realistischer Materialismus ist auch wieder prätentiös, aber die Poesie nervt, die Leute haben es sich in ihren Metaphern und Traumbilden auf eine so lächerlich stabile Art bequem gemacht. Nicolette Krebitz und Daniel Richter waren von ihren öffentlich ausgebadeten Elternschaften offenbar auch geistig stark mitgenommen, der Scheißdeutsche, der im U-Bahnhof Arabellapark fast totgeschla-gen worden war, redete im Café Münchner Freiheit aus der tz heraus mit mir.“
(Rainald Goetz in seinem Blog „Klage“ über den Film „Das Herz ist kein dunkler Wald“ von Nicolette Krebitz)
Schöner Kommentar?! Da leb ich schon wieder in einer anderen Welt…
Diese vermeintlich poetischen, an den Haaren herbeigezogenen, mich zum würgen bringen Methaphern die in Massen in die Sprache schwemmen, sind unerträglich.
Aber es ist ja alles so wunderbar emotional und da kommen wir dann alle so zusammen, nicht?
Ich lass jetzt auch immer die Vokale weg, das ist ja auch grad so hip.
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