vonSchröder & Kalender 26.07.2008

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert heute nicht.

Lucas Cranach der Ältere, Der Honigdieb Amor beschwert sich bei Venus über die Bienen

Die Geschichte beginnt Anfang der 90er Jahre, als in Frankreich außergewöhnlich viele Honigbienen starben, nachdem sie Pollen und Nektar auf Sonnenblumen- und Maisfeldern gesammelt hatten. Die im Stock arbeitenden Bienen starben an Milben und Krankheitserregern, die nie zuvor eine so große Sterblichkeit hervorgerufen hatten, und die Flugbienen verschwanden spurlos oder zeigten die typischen Symptome einer Pestizid-Vergiftung, indem sie zitternd vor dem Eingang des Stocks saßen. Die französischen Imker fragten die Bauern und erfuhren, daß diese zwei neue Insektizide einsetzten. Der Same werde damit behandelt, damit der Wirkstoff schon den Keim schützen und niedrig dosiert werden könne, da er auf diese Weise Bestandteil der Pflanze würde. Die Wirkstoffe hießen Fipronil und Imidacloprid und seien ihnen als bienenunschädlich verkauft worden.

Die ersten systemischen Insektizide wurden Anfang der 70er Jahre von Bayer entwickelt und vermarktet. Dabei gelangen die Wirkstoffe mit dem Saftstrom in alle Teile der Pflanze, auch in Pollen und Nektar. Das erste systemisch wirkende chemische Insektizid, das ein Nervengift aus der Gruppe der Neo-Nikotinoide enthielt, war Imidacloprid und wird seit 1991 von Bayer, heute Bayer CropScience, vermarktet. Imidacloprid war und ist ein Verkaufsschlager und muß es sein.

Nach Angaben der IRAC, eines Zusammenschlußes von Pestizid-Herstellern, kostete es im Jahr 2000 184 Millionen Dollar, ein neues chemisches Insektizid zu entwickeln, zu testen und zu vermarkten. Laut Bayer CropScience wurde Imidacloprid im Jahr 2000 in etwa 120 Ländern eingesetzt und war mit einem Jahresumsatz von über 600 Millionen Euro einer der Hauptumsatzträger. Die Rechte an der Vermarktung von Fipronil, ebenfalls ein von Bayer entwickeltes systemisches Insektizid, mußte Bayer aus kartellrechtlichen Gründen an BASF abtreten.

Der seit Mitte der 90er Jahre lautstark vorgetragene Protest der französischen Imker, führte dazu, daß Fipronil vom französischen Agrarministerium als Pflanzenschutzmittel verboten wurde. 1999 verbot Frankreich vorläufig Imidacloprid im Sonnenblumen-Anbau, Hauptnahrungsquelle der Bienen in vielen Regionen. Daß die Niederlande daraufhin untersagten, Imidacloprid auf freien Flächen zu benutzen, war für den Hersteller wenig bedrohlich. Bedrohlicher war für Bayer CropScience, daß zahlreiche afrikanische und lateinamerikanische Länder, die regelmäßig die Entscheidungen der französischen Aufsichtsbehörde übernehmen, Imidacloprid verbieten könnten.

Das französische Agrarministerium begründete das Teil-Verbot von Imidacloprid damit, die deutsche Zulassungsbehörde habe sich bei der Zulassung von Imidacloprid auf von Bayer CropScience festgelegte Test-Methoden verlassen, die ungeeignet seien, Wirkungen von Imidacloprid auf Bienen zu studieren. Die EU-Kommission war im Zugzwang. Von einem Mitgliedstaat, in diesem Fall Deutschland, erteilte Zulassungen verlieren ihre Gültigkeit für die EU, wenn ein anderer Mitgliedstaat wohlbegründete Bedenken anmeldet. Die EU-Kommission setzte ihre bürokratische Mühle in Gang, die bis heute nicht ausgemahlen hat.

Bayer scheiterte mit einer Klage gegen das Verbot in Frankreich und verlor im Sommer 2003 auch eine Verleumdungsklage gegen den ehemaligen Präsidenten des französischen Imkerverbandes, der weiterhin öffentlich sagen durfte, daß „Imidacloprid Hauptursache des auch in Deutschland lange als rätselhaft bezeichneten Bienensterbens ist.“ Die damalige deutsche Agrarministerin Renate Künast kündigte an, die Vorwürfe genau zu prüfen.

2001 gab das französische Agrarministerium bei der Kommission für Wissenschaft und Technologie eine Studie in Auftrag, die klären sollte, welche Gefahren mit der Imidacloprid-Beizung von Sonnenblumen und Mais verbunden sind. Die Wissenschaftler konsultierten über 300 wissenschaftliche Studien. Bezogen auf die dort angegebenen Rückstände in Pollen und Nektar und die unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten im Bienenstaat machten sie Vorhersagen, die im September 2003 publiziert wurden.

Danach haben Stockbienen das höchste Risiko, schädliche Imidacloprid-Dosen aufzunehmen, weil sie bei der Honigherstellung den von den Flugbienen gelieferten und Imidacloprid-belasteten Nektar immer wieder verdauen. Es folgen die Flugbienen, die den kontaminierten Nektar als Flugbenzin nutzen. Fast ebenso gefährdet sind die für den Nachwuchs zuständigen Ammenbienen, weil sie sich von Imidacloprid-belastetem Pollen ernähren. Aus Mangel an Daten konnte der Effekt auf die Larven nicht untersucht werden. Nicht berücksichtigt wurden Rückstände in Nektar und Pollen von Pflanzen, die häufig als Gründünger auf Imidacloprid kontaminierten Böden angebaut werden, wie Senf und andere Öl-Früchte sowie Phacelia (Bienenweide). Inzwischen steht fest, daß Imidacloprid bis zu drei Jahre nach der Aussaat von damit gebeiztem Samen im Boden nachweisbar ist. Darüber hinaus entstehen bei der Verstoffwechselung der Chloronicotinyle Abbauprodukte, die giftiger sind als der ursprüngliche Wirkstoff.

Das Fazit der Wissenschaftler: “Die Risiken sind besorgniserregend. Die Szenarien decken sich mit der Realität, den hohen Flugbienenverlusten, den hohen Winterverlusten sowie den häufig beobachteten Verhaltensstörungen in den vom Mais- und Sonnenblumenanbau beherrschten Gebieten. Imidacloprid bedroht den ganzen Stock, weil es in sub-letalen Dosen, die Anfälligkeit der Bienen für natürliche Erreger und Parasiten (Varroa-Milbe) begünstigt und erhöht.“

Fünf Monate später, im Februar 2004, verbot das französische Agrarministerium endgültig Imidacloprid gebeiztes Sonnenblumen-Saatgut, wenig später auch derart behandeltes Mais-Saatgut. Die Pariser Lebensmittelaufsichtsbehörde Afssa konterte mit einer 2000 fertiggestellten, aber bis heute nicht publizierten Studie, wonach Bienen durch Imidacloprid in „Aufregung“ versetzt würden, aber kurz- und mittelfristig die Sterblichkeit nicht angesteige. Der Agrar-Journalist Yves Miserey füllte daraufhin im Le Figaro eine Seite damit, die Imker als machtgierige Gesellen darzustellen, die Imidacloprid am liebsten noch dafür verantwortlich machen würden, daß ein Baum auf ihre Bienenstöcke gefallen sei. Das französische Agrarministerium habe nun 10 Jahre lang vergeblich versucht, den Streit unter Wissenschaftlern austragen zu lassen und dürfe die Angelegenheit künftig nicht mehr öffentlich behandeln, damit die Imker keinen Vorwand mehr hätten, mit Hilfe Imidacloprid-kritischer Studien den Blick auf ihre Unfähigkeit und andere Ursachen des Bienensterbens zu verstellen.

„Die französischen Imker können sich auf etwas gefaßt machen“, interpretierte Guy Bernelas diesen Artikel in seinem Buch „Das Kleid der Medea“, einer Bestandsaufnahme des Insektensterbens: „Miserey meint, daß der Staat versäumt hat, die Imkerschaft rechtzeitig unter Kontrolle zu bekommen, anders als in Deutschland, wo Forscher der Firma Bayer die wissenschaftlichen Posten der Bienen-Institute besetzen. Das wird auch in Frankreich geschehen und die sanfte Demontage der Imkerschaft begleiten, sobald Imidacloprid verboten ist. Was können die Imker den Imidacloprid nachfolgenden Neo-Nikotinoiden noch entgegensetzen, wenn die wenigen sorgfältigen staatlichen Forscher im Griff oder zur Seite geschoben worden sind?“

Es muß nicht spekuliert werden, wie eng Pestizid-Hersteller mit staatlichen Zulassungsbehörden zusammenarbeiten. Bayer CropScience schreibt 2005 in einer Pressemitteilung: „Nationale Leitlinien für das Resistenz-Management von neo-nikotinoiden Insektiziden werden lokal in enger Kooperation mit Mitarbeitern von CropScience oder anderen öffentlichen Autoritäten eingeführt.“ Der Hersteller eines Pestizids, eine „andere öffentliche Autorität“!

Einer der Wissenschaftler, die Bernelas als sorgfältig bezeichnete, ein Professor der Chemie, sagt heute: „Am Bienensterben ist nichts rätselhaft. Die Neo-Nikotinoide sind schuld, das ist monokausal, die Unfälle mit Pestiziden mal abgezogen, aber sie dürfen mich mit dieser Aussage nicht exponieren. Ich habe 30 Milliarden gegen mich, das ist schlecht für die Gesundheit. Man kriegt einen Herzinfarkt oder kein Geld mehr.“

Joe Cummins ist 74 Jahre alt, war Genetik-Professor an der kanadischen University Western Ontario und ist emeritiert. Er muß den Ärger nicht runterschlucken, weil er eine Pension bekommt und für eine Zeitschrift schreibt, die ihm gehört – „Science in Society“. Darin begründet er, warum er Insektizide aus der Gruppe der Neo-Nikotinoide für die Hauptschuldigen am Bienenvolksterben hält.

Als Genetiker, der die Freisetzung genetisch veränderter Organismen bekämpft, ist Cummins Schikanen gewöhnt: „Das kanadischen Agrarministerium stellt Leute ein, die nur dazu da sind, Gegner der Agrar-Gentechnik aus der EU und Kanada zu attackieren. Mich beleidigen sie mit Vorliebe.“ Für das Bienensterben macht Cummins die Gentechnologie nicht verantwortlich.

Der Spiegel-Leser bekam mit, daß das von gentechnisch verändertem Mais produzierte Insektengift des Bacillus Thuringiensis (BT) das Immunsystem der Bienen schwäche und die deutsche Zulassungsbehörde eine gentechnisch veränderte Mais-Sorte von Monsanto verboten hätte, bis ihr Einfluß auf Nichtzielorganismen geklärt sei. Kurz darauf betonten Umweltschutz- und Imkerverbände auf Pressekonferenzen die Rolle der Gentechnik. Für das große deutsche Bienensterben 2002/2003 hatten sie noch Neo-Nikotinoide verantwortlich gemacht und es damit bis in die Süddeutsche Zeitung geschafft. Heute verbreiten sie die Nachricht hinter vorgehaltener Hand. „Wir haben es aufgegeben, die Medien berichten sowieso falsch darüber“, begründet ein Imker-Funktionär die Zurückhaltung.

Ob der falsche Schwerpunkt gut gemeint oder zu dem Zweck gesetzt wurde, den Blick auf die wahren Ursachen zu verstellen, ist unwichtig. Entscheidend ist, daß die Theorie vom Bienensterben durch Gen-Technik schlicht nicht richtig sein kann.

Seit Anfang der 90er Jahre sterben die Bienen überall auf der Welt in Scharen. Während Seuchenzüge früher Jahrhundertereignisse waren, ereilen sie nun jährlich viele Länder gleichzeitig. Als normal gilt es, wenn pro Jahr 10 bis 15 Prozent der Bienen sterben. Die unzuverlässigen Mortalitäts-Raten, die zwischen 1992 und 2005 für einige Länder der EU und die USA angegeben werden, ergeben eine durchschnittliche Bienen-Sterblichkeit von 30 Prozent, mit einer Spitze bis zu 50 Prozent 2005 in den USA.

Anormale Bienen-Verluste gibt es also sowohl in Ländern, die Gen-Technik nur auf Testfeldern zulassen, als auch in den USA, wo auf 55 Millionen Hektar gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen. Cummins stellt fest: „Die diesen Ländern gemeinsame bienenschädliche Praktik ist nicht die Gen-Technik sondern die Beizung des Saatguts mit systemischen Pestiziden, insbesondere mit Insektiziden aus der Gruppe der Neo-Nikotinoide, die hochgiftig für Insekten einschließlich Bienen sind.“

Marktführer bei Pestiziden für die Saatgut-Beizung ist Bayer CropScience. Die erst kürzlich bekräftigte enge Kooperation zwischen den Monheimern und Monsanto, dem führenden Hersteller gentechnisch veränderten Saatguts, lohnt sich. Gentechnik reduziert die Pestizidbelastung in der Landwirtschaft nicht, sie erhöht sie. Eine 2004 in Indien durchgeführte Studie ergab, daß Farmer, die BT-Baumwolle anpflanzten, 7 mal mehr für chemische Pestizide ausgaben als Farmer, die konventionelle Baumwolle anpflanzten. Das gleiche Elend wie bei der „Grünen Revolution“. Die Einführung revolutionär ertragreicher aber sehr kapitalintensiver Hybrid-Züchtungen kostete ab Mitte des 20. Jahrhunderts Millionen Bauern Kopf und Kragen.

Die meisten hersteller-unabhängigen Studien, auf die sich Cummins stützt, wurden von französischen und italienischen Behörden in Auftrag gegeben und finanziert, einige mit Co-Finanzierung der EU. Warum kann der Marktführer aus Deutschland deutsche und US-amerikanische Wissenschaftler, Bürokraten und Medien stärker beeinflußen als französische und italienische? Der namenlos zitierte Wissenschaftler meint, französische Politiker und Bürokraten seien gebildeter als deutsche und daher nicht so schrecklich sicher, dass der Hersteller die Wahrheit sagt. Joe Cummins meint: „Es scheint daran zu liegen, daß Bayer eng mit Monsanto kooperiert. Das ist schlecht für die Zukunft der Honigbiene und des Menschen.“

In Pollen von Pflanzen, deren Same mit Imidacloprid gebeizt worden war, fanden italienische Forscher ausreichend hohe Konzentrationen des Nervengiftes, um zu schließen, daß vergifteter Pollen die Hauptursache des Bienenvolksterbens ist. Französische Wissenschaftler untersuchten die Imidacloprid-Konzentration in Mais und Sonnenblumen-Pollen und kamen zu dem Schluß, das die Bienen große Mengen des Insektizids in den Stock transportieren, wo es sich anreichert und das gesamte Bienenvolk gefährdet. Weitere Studien ergaben: Niedrige Konzentrationen von Imidacloprid in Zuckerlösung töten die Bienen nicht, stören aber die Brutpflege und das Wachstum der Larven. Bienen, die mit Zuckerlösung gefüttert wurden, die 500 oder 1000 ppb (parts per Billion – Teile pro Milliarde) Imidacloprid enthielt, fanden nicht zum Stock zurück und verschwanden. Bienen, die eine Lösung mit 100 ppb Imidacloprid aufnahmen, brauchten 24 Stunden länger als die Kontrollbienen, um zum Stock zurückzufinden. Im Labor verabreichtes Imidacloprid in Zuckerlösung störte die Kommunikation der Honigbienen für einige Stunden. In Labor und Freiland-Experimenten reduzierten sub-letale Dosen Imidacloprid die Flugaktivität der Bienen, störten ihren Geruchssinn, mit dem sie Blüten unterscheiden, und behinderten sie dabei, sich Gerüche einzuprägen.

Betriebswissenschaftler von Bayer CropScience mußten zwar zugeben, daß Schäden bereits bei weit geringeren Konzentrationen eintreten als bis dato von ihnen angegeben, hielten die gefundenen Rückstände aber für unbedenklich. Als Beleg dienten auch Studien, die von staatlich angestellten Wissenschaftlern durchgeführt wurden. Merkwürdig ist, dass Forscher von Bayer CropScience 2005 aus einer damals unveröffentlichten Studie der Universität Konstanz zitierten, zu der sie eigentlich nur als Auftraggeber Zugang haben konnten.
Die Zulassungsbehörden, die eigene Prüfungen durchführten, stellten weiterhin auf die kurzfristige Beobachtung der Bienen-Sterblichkeit ab und ignorierten die Risiken chronischer Vergiftungen. Joe Cummins glaubt zu wissen, warum: „Die staatlichen Zulassungsbehörden sind peinlich darauf bedacht, den Willen der Chemie-Industrie zu respektieren. Weil Bayer diese Schäden leugnet, verlangen sie nicht, daß die nikotinergen Rezeptoren bei Bienen erforscht werden, um bienenunschädliche Insektizide zu entwickeln.“

Dr. Friedhelm Berger (www.umweltbund.eu), der bei der Biologischen Bundesanstalt und als Dozent für Obstbau tätig war, kritisiert die Testverfahren zur Einstufung der Bienengefährlichkeit: „In den meisten EU-Mitgliedsländern ist ein Produkt dann bienengefährlich, wenn erwachsene Bienen mit verdünntem Pflanzenschutzmittel besprüht oder gefüttert werden und nach einer bestimmten Zeit mehr als 50 Prozent der Bienen tot sind.“ Seien aber zum Beispiel in der 48. Stunde 49 Prozent der Bienen tot und stürben die restlichen 51 Prozent in der 49. Stunde, gelte das Präparat als nicht bienengefährlich. Die Verluste bei der Bienenbrut würden bei diesem Test nicht ausgezählt sondern nur beobachtet, wenn nicht der Hersteller von sich aus den Wirkstoff als bienengefährlich einreiche. Würden der Orientierungssinn von Bienen im Feldversuch durch Wirkstoffe mit Verwirrungscharakter gestört, so gelte das Präparat nicht als bienengefährlich. Berger bemerkt weiter: „In manchen EU-Ländern kommen legal oder illegal Tankmischungen zum Einsatz und werden nicht überall extra als Präparat zugelassen. Die Mischung kann aber bienen- und bienenvolkgefährlich sein. Der Eintrag verschiedener Pflanzenschutzmittel auf unterschiedlichen Feldern und zu unterschiedlichen Zeiten und die daraus entstehende Cocktailwirkung wird von keiner Zulassungsbehörde innerhalb der EU berücksichtigt.“ Ein Skandal für sich sei die Nichteinhaltung der im Pflanzen- und Bodenschutzgesetz verankerten „guten fachlichen Praxis“, wonach Pestizide erst eingesetzt werden dürfen, wenn alle gleich günstigen technischen und pflanzenbaulichen Verfahren zuvor genutzt wurden. Eine weit schonendere und effektive Alternative zu den teuren Pestizden sei Löschkalk, der nach ca. 2 Stunden zu harmlosem Kalk zerfällt, welcher sowieso zur Bodenverbesserung gebraucht wird.

Der 2005 veröffentlichte Abschlußbericht des Verbraucherschutzministeriums zu den Ursachen des Bienensterbens 2002/2003 in Deutschland nennt Pestizide als Verursacher unter ferner liefen hinter einer Kombination aus Milben-Befall, unbekannten Erregern, unfähigen Imkern und Pollenmangel. Das Kapitel über Imidacloprid als mögliche Ursache wurde von drei Bayer CropScience-Mitarbeitern verfaßt. Auch das amerikanische Landwirtschaftsministerium favorisiert einen schwammigen Ursachen-Mix in seinem Bericht zum Bienensterben 2006 in den USA. Joe Cummins hat die Erfahrung gemacht, dass die meisten Wissenschaftler die Forschungsergebnisse über die Wirkung von Neo-Nikotinoiden auf das Immunsystem der Bienen nicht kennen.

Einige wollen sie nicht zur Kenntnis nehmen. Ein deutscher Imker, der 2003 eine ins Englische übersetzte Studie französischer Wissenschaftler über Imidacloprid an das Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf schickte, wurde gebeten, unaufgefordert keine Studien mehr zu schicken. Cummins hat eine Erklärung für das Desinteresse vieler Wissenschaftler: „Meine Erfahrung mit Bayer ist, daß sie sehr aggressiv sind und ihre Kritiker wie Hunde behandeln. Sie sind sehr erfolgreich darin, Studien zu unterdrücken, die ihrem Ansehen schaden könnten.“

Die meisten Zulassungsgehörden haben keine Bedenken. Während in Frankreich die Beizung mit Imidacloprid bei Sonnenblumen und Mais verboten ist, stufte die deutsche Zulassungsbehörde Imidacloprid als Spritzmittel von bienenschädlich zu bienenunschädlich um und ließ sonst alles beim alten. Saatguthändler werben, mit Neo-Nikotinoiden gebeizter Samen sei bienenunschädlich und Spritzmitteln vorzuziehen. Bayer Garden, der Ableger von Bayer CropScience für den Hobbygärtner, warb Ende Mai im deutschen Fernsehen für ein neues Insektizid mit dem neo-nikotinoiden Wirkstoff Thiacloprid, das nicht nur das einzige mit einer Zulassung zum Gießen sondern auch bienenunschädlich sei.

Nach Angaben der Pestizidhersteller waren im Jahr 2003 15 Prozent der weltweit eingesetzten Insektizide Neo-Nikotinoide, die über eine Milliarde Dollar Umsatz brachten. Mindestens 88 Prozent davon, 930 Millionen Dollar, gingen an die Schweizer Syngenta AG und die deutsche Aktiengesellschaft Bayer CropScience, die mit mindestens 530 Millionen Dollar den Löwenanteil verdiente. Dank der Neo-Nikotinoide, so Bayer CropScience in einer Pressemitteilung 2005, sei man Marktführer bei den Insektiziden. Bei den Fungiziden war das Unternehmen Zweiter, bei den Herbiziden Dritter.

Zwei Jahre überfällig ist die EU-Kommission mit ihrer Entscheidung, ob die Mitgliedsstaaten Imidacloprid als bienenschädlich einstufen müssen. Den Wettlauf mit dem Igel kann der Hase nicht gewinnen. Inzwischen sind neue Neo-Nikotinoide auf dem Markt, deren Wirkung auf Bienen hersteller-unabhängig noch nicht erforscht sind. Die verbreitetsten sind Thiacloprid und Chlotianidin von Bayer CropScience sowie Thiamethoxam von Syngenta. Sie sind in etwa 120 Nationen als Boden-Insektizide, Saat-Beize oder Blatt-Spritzmittel gegen Schädlinge von etwa 140 Nutzpflanzen zugelassen, zum Beispiel bei Baumwolle, Reis, Getreide, Mais, Raps, Kartoffel, Gemüse, Zuckerrübe, Apfel, Birne, Kernobst und Zitrusfrüchten.

Der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Auftauchen der Neo-Nikotinoide und dem Bienensterben ist mangels Statistik schwer zu belegen. Tatsache ist, daß seit 1992, ein Jahr nach Zulassung des ersten Neo-Nikotinoids Imidacloprid, die durchschnittliche jährliche Sterblichkeit 30 Prozent beträgt. Nach Angaben des deutschen Erwerbsimker-Verbundes, ist die Wintersterblichkeit bei Honigbienen, Indikator für das Immunsystem, heute drei mal so hoch wie vor 25 Jahren.

Mangels Statistik muß auf den Eindruck zurückgegriffen werden, daß in manchen Jahren mehr Bienen sterben als in anderen. Es könnte mit dem Klima zusammenhängen und/oder mit der Praxis vieler Imker, die teuren Waben, in deren Wachs sich die Pestizide angereichert haben, nicht jedes Jahr zu erneuern.
Dass 2005 und 2006 in den USA 50 bzw. 30 Prozent der Bienenvölker eingingen, könnte mit der Zulassung von Chlotianidin im Mai 2003 in den USA zusammenhängen.
Chlotianidin ist ein Abbauprodukt des Neo-Nikotinoids Thiametoxam und doppelt so giftig wie Imidacloprid. Es wird in den USA vor allem zur Beizung von Mais-Saatgut gegen den Maiswurzelbohrer eingesetzt, der jedes Jahr zu Ertragsausfällen in Höhe von 1 Milliarde Dollar führt. Dieser fliegende Schädling breitet sich seit 1992 von den USA kommend Richtung Europa aus. Ein effizientes Mittel gegen den Maiswurzelbohrer ist der Fruchtwechsel. Ein anderes ist die Chemie-Keule in Form des Wirkstoffs Clothianidin, den Bayer CropSciene unter dem Namen „Poncho“ vermarktet. Seit 2007 ist es in Deutschland für den Acker- und Gemüsebau zulassen, in Österreich sogar auf Wiesen oder Brachen. Von den 1,5 Millionen Hektar Maisanbauflächen in Deutschland werden etwa 350.000 Hektar ohne Fruchtwechsel zwei Jahre hintereinander mit Mais bestellt. Man kann also davon ausgehen, daß Chlotianidin-gebeiztes Saatgut auf mindestens 23 Prozent der deutschen Maisflächen zum Einsatz kommt oder bald kommen wird.
Fast gleichzeitig mit Chlotianidin wurde in den USA eine neue genetisch veränderte BT-Maislinie zur Bekämpfung der Maiswurzelbohrers zugelassen. Wer in den USA BT-Mais pflanzt, muß 20 Prozent der Anbaufläche mit konventionellem Mais bestellen, um einer Resistenzbildung vorzubeugen. Das Gift tötet nur 50-80 Prozent der Schädlinge. Dadurch werden Insekten, die eine Resistenz gegenüber dem Toxin erwerben, in ihrer Vermehrung selektiv begünstigt, was zu einer sehr schnellen Ausbreitung resistenter Gene führen kann. Die Refugien, in denen konventioneller Mais angebaut wird, sollen sicherstellen, dass immer genügend nicht resistente Geschlechtspartner zur Verfügung stehen, damit sich die für rezessiv gehaltenen Resistenz-Gene nicht durchsetzen können,
Wie die „grüne Revolution“ wird auch die Einführung der Gen-Technik in der Landwirtschaft von staatlicher Desinformation begleitet, sagt Joe Cummins: „Die meisten Behörden geben weder zu, daß auf den Gentechnik-Flächen regelmäßig Pestizide eingesetzt werden, noch geben sie zu, daß die vorgeschriebenen Rückzugsgebiete, die mit konventionellem Saatgut bepflanzt werden müssen, durch Einsatz von Pestiziden in Todeslager für Insekten verwandelt werden, um die Ernte zu retten.“

Ein US-Patent Monsantos sieht bei gentechnisch veränderten Pflanzen die Beizung mit chemischen Pestiziden vor und bietet die Lieferung gebeizten Saatguts an. Nach Angaben von Cummins wird in den Verkaufsinformationen Monsantos empfohlen, Saatgut und Blätter mit Pestiziden zu behandeln. Als Spritz- und/oder Beizmittel würden unter anderem die Neo-Nikotinoide Acetamiprid, Thiacloprid, Thiamethoxam, Imidacloprid und Clothianidin eingesetzt. BT-Herculex-Mais und eine weitere gentechnisch manipulierte Sorte würden vor der Saat mit einem neo-nikotinoiden Insektizid und einem Fungizid behandelt.
Die US-amerikanische Zulassungsbehörde befürchtet, daß Chlotianidin akute oder chronische Vergiftungserscheinungen bei Vögeln, Säugetieren und unschädlichen oder nützlichen Insekten auslöst, wenn sie damit gebeizten Samen oder kontaminierten Nektar und Pollen aufnehmen. Die Artenschutzbehörden müssen darum mitteilen, welche und wie viele solcher potentiell gefährdeten Tiere sich dort befinden wo Chlotianidin eingesetzt wird. Das verschafft Bürokraten eine Existenzberechtigung, löst aber das Problem nicht, das von existentieller Bedeutung für Tiere und Menschen ist. Es gebe wenige publizierte Berichte über Chlotianidin und seine Wirkung auf das Immunsystem der Bienen, sagt Joe Cummins, „aber es ist wahrscheinlich, daß es genauso schlimm oder schlimmer ist als Imidacloprid.”
Auch das 2004 von Bayer CropScience im Verbund mit Herstellern anderer Pestizide in den USA eingeführte Resistenz-Management-Programm für Neo-Nikotinoide, daß statt ihres einzigen und/oder dauerhaften Einsatzes eine Kombination mit anderen Schädlingsbekämpfungsmitteln empfiehlt, könnte den Bienen in den Jahren 2005 und 2006 in den USA besonders geschadet haben.
Wenn Neo-Nikotinoide gemeinsam mit biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Pilzsporen oder Pilz-Parasiten eingesetzt werden, sind sie bis zu tausendfach effektiver, weil sie auch Insekten töten, die nicht tödliche Dosen dieser Insektizide aufgenommen haben. Imidacloprid scheint besonders wirksame Synergien zu bilden, aber vielleicht ist es auch nur besser erforscht als seine Nachfolger. Man vermutet, daß Neo-Nikotinoide das Immunsystem daran hindern, von Pilzen eingeschleppte Erreger und Parasiten in Schach zu halten. Verschiedene Arten des Pilz-Parasiten Nosema werden weitverbreitet eingesetzt, um Schädlinge biologisch zu bekämpfen. Eine Verseuchung mit der Nosema-Art cerenae ist eine typische Begleiterscheinung des Bienensterbens in den USA, was den Schluß zuläßt, daß Bienen, die nicht tödliche Konzentrationen von Neo-Nikotinoiden aufnehmen, sich nicht mehr gegen die Pilz-Parasiten wehren können. Erforscht ist die Wirkung dieser Kombination auf Bienen nicht. Joe Cummins kritisiert: „Die aus Versuchen mit anderen Insekten gewonnenen eindeutigen Belege dafür, daß nicht tödliche Dosen von Neo-Nikotinoiden Synergien mit biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln und Pilz-Parasiten bilden, wurden und werden von den Zulassungsbehörden ignoriert. Sie überprüfen nur, wie ein einziger Wirkstoff wirkt.“

Spiegel und Bildzeitung zitierten Albert Einstein mit den Worten: „Wenn die Biene ausstirbt, stirbt nach vier Jahren auch der Mensch aus.“ Einsteins Biograph kann das Zitat nicht finden. Auf die Frage, wo er Neo-Nikotinoide auf der DDT-Skandal-Skala einordnen würde, antwortet Joe Cummins: „Die Neo-Nikotinoide schädigen nicht Menschen und Vögel sondern Bienen. Wenn sie verschwunden sind, werden die Menschen bald folgen.“

Von den deutschen Bieneninstituten, 15 und ein paar Verquetschte, ist keine Hilfe zu erwarten. Sie sind so bienenfleißig bei der Untersuchung der Ursachen, daß sie keine Zeit für deren Beseitigung haben. „Das sind Parasiten, die an ihrer eigenen Abschaffung arbeiten“, sagt der anonym zitierte Wissenschaftler. Seit Jahren konzentrieren sie sich auf unbekannte wie bekannte Parasiten und Erreger und erreichten bislang nur, daß diese zunahmen – von der Faulbrut bis zur Varroa-Milbe.

Auch die Imker sind verstrickt. Das Internationale Institut für Bienen-Gesundheit und die Vereinigung einiger europäischer Bienen-Institute danken auf einer Website Bayer CropScience und Syngenta „für andauernde Unterstützung“. Die Welt-Versammlung aller mit der Imkerei beschäftigen Menschen, die Apimonia in Melbourne, wurde 2007 von Bayer CropScience als Silber-Sponsor unterstützt. Seit drei Jahren betreiben Berufsimker, staatliche Bienenforschungsinstitute und Bayer CropScience im Projekt „Bienen-Monitoring“ gemeinsam Ursachenforschung. Zwei Imker-Funktionäre meldeten unabhängig voneinander und hintereinander, sich von Bayer CropScience durch den Kakao gezogen zu fühlen, weil vergifteter Pollen als Todesursache nicht untersucht würde, stiegen dann aber doch nicht aus dem Monitoring aus. Ein Imker, der daran teilgenommen hat, sagt, das Monitoring sei so aussagekräftig wie eine von der Mafia finanzierte Studie über die Organisierte Kriminalität.

Der Grund für das Maulheldentum ist klar. Es geht ans Eingemachte, in diesem Fall den Honig. Der Präsident der europäischen Berufsimker wurde von der deutschen Delegation geschaßt, weil er die Pestizidbelastung von Honig öffentlich machen wollte. Besonders die Bio-Imker scheuen eine Diskussion um Pestizidrückstände wie der Teufel das Weihwasser und favorisieren Pollenmangel als Hauptursache des Bienensterbens. Ein Argument, das zunächst einleuchtet, weil Wiesen immer häufiger gemäht werden, um Silage-Futter zu gewinnen, aber nicht mehr überzeugt, wenn man weiß, daß auf den seit Jahrzehnten mit Gülle getränkten Nutz-Wiesen eh kaum etwas blüht, und daher egal ist, wann und wie oft gemäht wird.

Wird die Chemie-Industrie eine Notlösung finden, wenn die Honigbiene ausstirbt? Man könnte vermuten, daß gerade das ihr Ziel ist. Die in Millionen Jahren ausgemendelte Sonderrolle der Honigbienen bei der Bestäubung, die domestizierte wilde Bienenarten oder gezüchtete bzw. in Osteuropa und Südamerika eingefangene Hummeln nicht erfüllen können, weil sie viel zu teuer sind, nicht überwintern und weniger blütenstet bestäuben, bringt der Chemie-Industrie kein Geld. Daß von Honigbienen bestäubter Raps 20 bis 30 Prozent mehr Ertrag bringt als windbestäubter Raps, bringt der Chemie-Industrie kein Geld. Daß Mandelbäume in den USA ohne die Honigbiene gar nicht tragen, kostet die Chemie-Industrie keinen Cent ebensowenig die Tatsache, daß 21.000 in Europa wachsende Pflanzen ihre Fortpflanzung Insekten verdanken, die durch Nervengifte bedroht sind.

Kann es sein, daß die Agro-Industrie eine Biene mit zwei Klappen schlägt? Daß das Bienensterben vom Kollateral-Schaden zum willkommenen Anlaß für die Einführung chemischer Hormone wird und den Befürwortern der Gentechnik gerade recht kommt?

„Chemische Hormone werden als mögliche Alternative zu Bienen und anderen bestäubenden Insekten diskutiert, auch wenn genetische Methoden effektiver sein dürften“ sagt Cummins. Die Hormone gaukeln der Blüte vor, bestäubt worden zu sein. Dieser Parthenogenese (Jungfernfrüchtigkeit) genannte Vorgang, erzeugt Früchte ohne Samen. Grundsätzlich könnten alle Obstpflanzen jungfernfrüchtig gemacht werden, wahrscheinlich auch alle Getreidesorten, sagt der Genetiker. Bei Melonen würden chemische Parthogenese-Hormone schon kommerziell angewandt. Versuche mit Tomaten, Birnen und Äpfeln laufen. Chemische Hormone mögen eine Alternative für die Landwirtschaft sein, sie sind keine Alternative, wenn die Biodiversität erhalten bleiben soll. Grobe Schätzungen gehen davon aus, daß insgesamt 1200 bestäubende Insektenarten vom Aussterben bedroht sind.

Solange Honigbienen außerhalb von Zoos existieren, ist die Fiktion der „friedlichen“ Koexistenz gentechnisch veränderter und konventioneller Pflanzen nicht aufrechtzuerhalten. Die Honigbiene hat nicht nur die Gepflogenheit, in einem Radius von 5 Kilometern Pollen zu verteilen, sie ist, anders als der Wind und viele andere bestäubende Insekten, außergewöhnlich blütenstet. Merkwürdigerweise wurde die Gefährdung der Koexistenz-Fiktion durch Bienen erst in diesem Jahr in den Massenmedien diskutiert. Von den 13 europäischen Staaten, die der EU-Kommission Koexistenzpläne vorgelegt haben, erwähnen nur 2 überhaupt Bienen. Einer davon schreibt vor, daß in einem Radius von 5 Kilometern um ein Anbaugebiet mit gentechnisch veränderten Pflanzen kein Bienenstock stehen darf. Die deutsche Novelle des Gentechnik-Gesetzes begnügt sich damit, Imkern bevorzugten Zugang zu der ansonsten geheimgehaltenen Information zu gestatten, wo sich Testflächen mit gentechnisch veränderten Pflanzen befinden.

Joe Cummins glaubt: „Bayer will den Bienen nicht bewußt schaden. Bayer will nur so schnell wie möglich so viel Geld wie möglich machen, und die Bienen sind beim Geldmachen dummerweise im Weg.“ Der anonym bleiben wollende Wissenschaftler sagt: „Ich habe meinen Glauben an die Unschuld der Chemie verloren. Goebbels hat gefragt: ‚Wollt ihr den totalen Krieg?’, heute lautet die Frage: ‚Wollt ihr das totale Gen?’“

Zurück in die Steinzeit? Gerne, so lange es noch geht. Aber wer managed dann die Atommüll-Lager?

Stand: Juni 2007

(KS)

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kommentare

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  • Sehr geehrte Frau Katinka Schröder,

    in Ihrem Bericht Schornsteinfeger, Das Ende des Monopols unter
    http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw49/1203/00_schornsteinfeger.jsp
    haben Sie zum einen: Weitere Leistungen wie Energieberatung, Gashausschau oder Holzfeuchtemessung kann der Kunde beauftragen, muss es aber nicht
    und zum anderen: Auch die Holzfeuchte-Messung darf ohne begründeten Verdacht auf einen Verstoß gegen das Bundesimmissionsschutzgesetz nur im Auftrag des Kunden stattfinden.
    Diese Information ist in Bezug auf die Überprüfung der Holzfeuchte leider nicht ganz zutreffend.
    Die Überprüfung des Feuchtegehalts fester Brennstoffe im Rahmen der Feuerstättenschau ist im § 14 Absatz 1 SchfHwG, § 15 Absatz 2 in Verbindung mit § 3 Absatz 3 1. BImSchV für handbeschickte Einzelraumfeuerstätten geregelt. Diese sind im Rahmen der Feuerstättenschau vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger durchzuführen.
    Bei messpflichtigen Feuerstätten für feste Brennstoffe muss der Feuchtegehalt einmal alle zwei Jahre im Zusammenhang mit der Immissionsschutzmessung von den Schornsteinfegern mit durchgeführt werden. (§ 15 (1) der 1. BImSchV vom 22.03.2010)
    Der Grund ist die Reduzierung der Feinstaubbelastung und sicherlich auch die Senkung von Nachbarschaftsbeschwerden.
    Aufgrund von Anfragen der Kunden an uns als Schornsteinfegerinnung Köln im Zusammenhang mit Ihrem Bericht würden wir es begrüßen wenn Sie Ihren Artikel entsprechend angleichen würden.
    Eine Anfrage an uns hatte beispielsweiser folgenden Inhalt:
    „Außerdem hat er eine Holzfeuchtemessung durchgeführt und in Rechnung gestellt obwohl er vorher geäußert hat das die Kamine alle sehr sauber sind (kein begründeter Verdacht) und wir ausdrücklich geäußert haben das wir diese Messung nicht wünschen. In den Medien wird berichtet dass dies nur bei begründetem Verdacht oder auf Kundenwunsch durchgeführt wird.“ mit dem Link auf die genannte Seite.
    Mit freundlichen Grüßen
    Frank Gramm
    Technischer Innungswart
    Schornsteinfeger Innung Köln
    Genker Str. 8
    53842 Troisdorf
    Tel. 02241 94907711
    Fax: 02241 94907717
    info@schornsteinfeger-koeln.de
    http://www.schornsteinfeger-koeln.de

    Bitte denken Sie an die Umwelt bevor Sie diese E-Mail ausdrucken

    WICHTIGER HINWEIS:
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  • Vielen Dank für Ihren Artikel. Ich habe gestern bei einer Veranstaltung von den Grünen durch mein beginnendes Interesse an der Imkerei ( es wurde der Film MORE THAN HONEY gezeigt), erfahren wie verwoben die Strukturen Bauern, Saatgut/Spritzmittelhersteller usw sind. Schön langsam scheint „Erkenntnis“ der BürgerInnen, wie auch bei mir zu wachsen. In der Hoffnung dass es nicht schon zu spät ist habe ich heute nachts beschlossen zu kämpfen.
    Herzliche Grüße
    Karin

  • […] Bienen und Bayer *** Der Bär flattert in nördlicher Richtung. *** Die Leserinnen und Leser unseres Blogs wissen, dass wir seit 2008 über das Bienensterben und den Chemiegiganten Bayer berichten. […]

  • Hallo Volker,
    nehmen Menschen Wissen auf, wenn sie Fragen stellen, die beantwortet sind?
    Je trockener das Wetter ist, um so mehr Guttationswasser von allen Pflanzen nehmen Bienen auf.
    Herzliche Grüße
    Katinka Schröder

  • Movento hat die selbe insektizide Wirkung, wie die anderen Neonicotinoide. Egal welches Insektizid auf diese Weise(Saatgutbeizung) massiv den Boden belastet, Es wirkt nicht nur gegen Schadorgansimen, sondern die Nervengifte vernichten Nutzinsekten durch die Bank.
    Das ist nicht alles . Da das Insektizid bei gebeiztem Saatgut, sich erst in der oberen Bodenschicht verteilt, bevor es von der Pflanzen aufgenommen werden kann, wird es durch Aerosole bei den periodischen Verdunstungsvorgängen des Bodenwassers, täglich breitflächig in der Umgebung verteilt.
    Dadurch sterben Bienenvölker, Ameisenkolonien und unzählige Nutzinsekten noch in einer Entfernung von 500 Metern, ohne das Feld anfliegen zu müssen.
    Die Symptomatik gleicht in diesen Fällen dem „Colony Collapse Disorder“, was es in Deutschland laut Aussage der Bieneninstitute gar nicht gibt. Leere Bienenkästen voll mit Futter???

  • Der Film „Monsanto, mit Gift und Genen“ von Marie-Monique Robin, gezeigt auf Arte am 11. März 2008, hat viele Menschen zutiefst berührt wie auch erschrocken.
    In der deutschen Fassung findet sich der Film unter http://lix.in/44aee301

    So bezeichnend wie beispielhaft ist in diesem Zusammenhang, mit welchem Selbstverständnis sich das Unternehmen Monsanto im deutschen Markt bewegt:
    So schaltet das Unternehmen bei der Zeitschrift http://www.topagrar.com – das „Magazin für die moderne Landwirtschaft“ – in dessen Forum es an Kritik gegen dem Unternehmen nicht mangelt, am 24. 10. 2008 eine Anzeige mit folgendem Wortlaut:

    „Suchen Sie die Herausforderung im Bereich Corporate Communications – und damit meinen wir wirklich eine Herausforderung, denn es geht um kontrovers diskutierte Themen? Gut. Sie können ein Unternehmen in der Öffentlichkeit vertreten, das als eines der weltweit führenden im Agrarsektor unter anderem gentechnisch verbessertes Saatgut von Nutzpflanzen entwickelt? Besser. Sie wollen wissenschaftlich fundierte Potentiale der Grünen Gentechnik weit verbreitetem Halbwissen entgegensetzen und offensiv kommunizieren? Ausgezeichnet. Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihren kommunikativen Stärken unser Unternehmen bereichern – als PR-Manager (m/w) mit Schwerpunkt Corporate Communications. Das ist Ihre Aufgabe: Seriöse Wissenschaftler, Agrarökonomen und Entwicklungsexperten sind sich einig: Gentechnisch verändertes Saatgut verbessert die Erträge und die Qualität der Agrarproduktion unter gleichzeitiger Schonung natürlicher Ressourcen. Genau dies ist die Kernaussage der Kommunikationsstrategie, an der Sie mitarbeiten und die Sie umsetzen – mit verschiedenen Kommunikationsmitteln, über unterschiedliche Medien. Darüber hinaus suchen Sie aktiv den Kontakt zu Meinungsführern und -multiplikatoren, informieren und diskutieren.
    Das bringen Sie mit: Ob Sie ein Studium der Kommunikations- oder Naturwissenschaften abgeschlossen haben, ist nicht entscheidend. Viel wichtiger ist uns, dass Sie journalistisch schreiben und unsere Themen überzeugend und mit viel Gespür vertreten können – auch gegen Widerstände.
    Sie bringen mindestens 3 Jahre Berufserfahrung mit und sind interessiert an politisch-wirtschaftlichen Zusammenhängen. Sie haben ein gutes Standing, sind selbstständiges Arbeiten gewohnt und offen für Neues. Wenn Sie darüber hinaus noch sehr gute Englischkenntnisse mitbringen, sollten wir uns kennen lernen. Und das bieten wir Ihnen: Ein hoch interessantes, sehr innovatives und internationales Umfeld. Die Freiheit, viel bewegen zu können und Themen in der Öffentlichkeit zu setzen. Hervorragende Perspektiven und persönliche/fachliche Weiterentwicklung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung – am besten per E-Mail … Monsanto Agrar Deutschland GmbH“ – siehe http://www.topagrar.com/ads/1008monsanto.pdf

    Der Text spricht für sich…

  • „2001 gab das französische Agrarministerium bei der Kommission für Wissenschaft und Technologie eine Studie in Auftrag, die klären sollte, welche Gefahren mit der Imidacloprid-Beizung von Sonnenblumen und Mais verbunden sind. Die Wissenschaftler konsultierten über 300 wissenschaftliche Studien. Bezogen auf die dort angegebenen Rückstände in Pollen und Nektar und die unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten im Bienenstaat machten sie Vorhersagen, die im September 2003 publiziert wurden.“

    Übrigens diese Studie ( in deutscher Übersetzung durch die BAYER AG )kann bei mir und weitere einschlägige Filme, kann bei mir angefordert werden. Anschrift und Rufnummer auf meiner HP : http://www.imkereibrandt.de

  • Das ist der bislang beste Artikel zu Bienen & Chemieindustrie überhaupt!
    *Hut ziehe*
    Vor allem hat Frau Schröder es wirklich verstanden, was man vom Amtsleiter des BVL nicht behaupten kann….

    Was mir allerdings überall noch fehlt, ist der kritische Blick auf Wildinsekten und vor allem das Bodenleben.
    Bienenvölker als Ganzes sind recht zäh – wenn die Bienen sterben, sind Hummeln, Wildbienen und alle anderen schon längst tot, weil sie zumeist solitär leben und keine Sicherung über das Volk im Hintergrund haben.
    Bei sämtlichen Pestiziden wird dieser Teil des Naturlebens überhaupt nicht abgeprüft.
    Vom Bodenleben hängt aber die Fruchtbarkeit ab – bloß haben Wildinsekten und Bodenleben gar keine Lobby, und es fällt nicht sofort auf, wenn sie tot sind…..

    Es ist banal, aber man kann nicht einfach so am Ökosystem an einer Stelle rumschrauben – die Effekte sind zu 99% verheerend.

    Jeder Kleingärtner lernt als erstes, daß es nicht gut ist, zweimal hintereinander dasselbe am gleichen Ort zu pflanzen, geschweige denn über Jahre – aber die Bauern machen es?
    Ist das Gute Fachliche Praxis?
    Jeder Epidemiologe weiß, daß man keinem Schädling, egal ob Bakterie oder Insekt, mit Gift beikommen kann: es gibt kein Gift auf Erden, was 100% einer gegebenen Population umbringt.
    Und zwangsläufig sind die Nachkommen der Überlebenden immun und vererben das fröhlich weiter.
    Nur sind schon viele gefährdete Arten bereits soweit dezimiert, daß sie nicht mal mehr die Basis für eine solche Selektion stellen können – bei einigen Wildbienenarten kommt es auf jedes Individuum einer Gegend an, um überhaupt zu überleben.

    Und sich anreichernde Schadstoffe im Boden – WIR sind die Spitze der Nahrungskette.
    Hat mal jemand recherchiert, warum Alzheimer und Demenz in den letzten 20 oder 30 Jahren so enorm zugenommen haben?
    Neonicotinoide sind schädlich für alle Lebewesen mit Azetylcholinrezeptoren….

    Und nein, ich bin nicht dunkelgrün – ich bin Imkerin und SEHE, was um mich herum passiert.
    Und wir hatten das schon mal mit DDT – nur war das harmlos gegen diese neuen Giftklassen.
    Die neueste wurde gerade zugelassen:
    http://www.bayercropscience.com/BCSWeb/CropProtection.nsf/id/EN_20080703

    Ich sehe Peak Oil immer mehr als Chance, denn als Katastrophe…..

    Sabine

  • Vielen, vielen Dank für diesen langen Artikel. Er ist wirklich jede Silbe wert und eine mehr als positive Ausnahme gegenüber sonstigen Zeitungsmeldungen zum Thema, bei denen leider häufig Fakten verdreht oder schlicht verdeckte Lobby-Arbeit gemacht wird.

    Danke!

    Marcus

  • Eine ähnliche „unheilige Allianz“ zwischen Agroindustrie, Ministerium und einem Forschungsinstiut, das im Gegenzug immense Steuergelder zum Ausbau seines Instituts kassiert, findet im Bereich der Geflügelindustrie statt. Die Stallhaltung in Riesenherden oder in Käfigen auf engstem Raum geht mit Schmerzen und Leiden der Tiere einher und geriet deswegen in Verruf. Die im Aufwind befindlichen Freiland-Betriebe wurden durch teure Auflagen, die Tiere regelmäßig untersuchen zu lassen und durch die generelle Stallpflicht stark geschwächt und ausgedünnt, obgleich schon damals Ornithologen die Wildvogel-Hypothese bezweifelten. Diese Hypothese ist jetzt kaum noch haltbar, da andere Verbreitungswege bekannt sind und weitere Untersuchungen (Constanze) zeigen, dass kaum Kontakt zwischen Wild- und Hausgeflügel stattfindet und H5N1 (HPAI) bei Wildvögeln in Europa so gut wie gar nicht vorkommt und keinesfalls subklinisch endemisch ist. Dennoch hat das Friedrich-Löffler-Institut bislang aus diesen Erkenntnissen keine Konsequenzen gezogen. Von der ganzen Panik profitieren die Agro-Industriellen, die mit den durch die Seuchenkasse bezahlten Keulungen kaum Einbußen erlitten und deren Verdienstausfall durch verändertes Konsumverhalten sogar durch EU-Ausgaben gemindert wurde! Abgelenkt wrid von der Tatsache, dass Mutation von Viren zu gefährlicheren Formen gerade in großen Herden und in extremer Enge durch die dann durch schnellen Wirtswechsel entstehende Gen- Drift oder Shift entstehen! Auch die Tatsache, dass es bei Stallgeflügel sogar zu unsichtbarem (subklinischem) Auftreten von HPAI (H5N1) kam (Schwandorf) und Verbraucher die verseuchten Tiere lustig konsumierten und bei der Zubereitung anfassten, wird weiterhin bagatellisiert. Beim Uni-Ranking schneiden übrigens gerade die Institute gut ab, die die meisten Drittmittel erhalten. Freie Forschung?

  • Ein hervorragender Artikel, dank des Internets kann diese nötige Informationsfülle sich Raum greifen.
    Vielleicht der Todesstoß für manches blabla-Forum zur Gefährlichkeit der Gentechnik, wenn man der Theorie glauben mag, dass gentechnisch resistent gemachte Pflanzen eben keine Pestizid-Beize mehr benötigen.
    Aber will man diesen Gedanken überhaupt auch akzeptabel finden?

  • Die Gefahr geht nicht nur von der durch Drittmittel für den Forschungsbetrieb abhängigen Wissenschaftler aus, sondern – zumindest in Deutschland auch vom „Personalaustausch“, bei dem von der Industrie beurlaubte Mitarbeiter in Ministerien zur Erstellung von Gesetzes- und Verordnungsvorlagen als Sachverständige angestellt werden“ Außerdem ist es gängige Praxis, dass die ganz großen Finanz- und Industriebosse kurzfristig Termine bei der Bundeskanzlerin und bei den Ministern erhalten, wie wir im Zusammenhang mit den Bestechungspraktiken bei Siemens und auch in anderen Zusammenhängen erfuhren.
    Wie hieß es doch so prägnant auf einem Autoaufkleber? „Es haben bei uns nur wenige die Fäden in der Hand!“ … leider nicht zum Wohl des Volkes, sondern zur Gewinnmaximierung der Konzerne und zur Schaffung der Voraussetzung für Extraprämien in Millionenhöhe an deren Vorstände.

  • Ganz herzlichen Dank, Katinka Schröder, für diese Ausführungen einer umfassenden, sehr wichtigen Recherche! Ich hoffe, dieser Artikel wird von vielen beachtet und trägt maasiv zur Aufklärung bei. Wenn die Realität nicht so unumkehrbar düster und diktiert von der Chemie-Industrie aussähe!

    Möge doch er Bio-Landbau den Sieg davontragen…

  • Liebe Barbara, lieber Jörg,
    Euer Hummeltext ist sehr schön.
    Noch ein gruseliges Detail aus dem Gedächnis: Die Hummeln, die z.B. in den holländischen Gewächshäusern bestäuben, werden laut Erwerbsimkerpräsident Hederer nach getaner Arbeit verbrannt.
    Herzliche Grüße
    Katinka

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