vonChristian Ihle 29.01.2010

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So kann man sich täuschen: als wir das erste Mal die Local Natives via „Airplanes“ und „World News“ vernahmen, fiel uns der Hang zu fleetfoxesquen Harmonien auf, so dass wir ein schönes Folkalbum mit etwas griffigerer Instrumentierung als bei den Hippie-Langbärten erwarteten.

gorillamanor

Doch hört man nun das ganze Debütalbum so mag man weiterhin an den himmlischen Harmonien zuerst hängen bleiben, doch dann fällt auf, dass das Herz dieser Band in der Rhythmussektion liegt – und hier vor allem in der Percussion. Am formvollendesten gelingt das sicherlich dem psychedelischen Workout „Sun Hands“, aber auch sonst werden viele Songs von der beeindruckenden Percussion dominiert. An mancher Stelle, wenn – nicht erschrecken! – geschrieen statt harmoniert wird, klingen die Local Natives wie The Rapture wären jene nicht mit New Yorker No Wave sondern dem Americana der weiten Landschaften aufgewachsen. Kein fehlerloses, aber ein erstaunlich vielseitiges Debüt!

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=EonnZ-8GdiY[/youtube]
(unofficial video)
.

Anhören:
* World News
* Airplanes
* Sun Hands

Die Local Natives im Popblog:
* 2010 – I Predict A Riot: Folk
* On My Stereo: Juni 2009

Im Netz:
* MySpace

Auf Tour:

02. Feb. 2010 Bang Bang Club Berlin
04. Feb. 2010 Atomic Cafe Munich
06. Feb. 2010 Keller Klub Stuttgart

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https://blogs.taz.de/album_des_monats_januar_platz_3_local_natives_-_gorilla_manor/

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