Während in Deutschland noch Prognosen über das vergleichsweise gute Weihnachtsgeschäft verbreitet werden, haben die US-Einzelhändler 2008 Weihnachten das Fürchten gelernt. Unter der Überschrift „Missing in Action at the Malls“ berichtet die „Detroit Free Press“ über Starbucks, Steve & Barrys und sogar Macy´s, die reihenweise Geschäfte schließen. 148.000 Läden hätten 2008 ihre Pforten geschlossen.
Auch das Weihnachtsgeschäft hat es verhagelt. Bei Gap seien die Verkäufe um 14 Prozent gesunken, bei Sears um 12,8 Prozent. JC Penny meldete um 8.1 Prozent niedrigere Verkäufe im Dezember. Wer teure Klamotten anbot, dem ging es sogar noch schlechter, schreibt die Zeitung. Neimann Marcus verloren 27,5 Prozent, Saks verlor 19,8 Prozent und Nordstrom 10,6 Prozent. Am letzten Wochenende vor Weihnachten traf es die Shopping Malls besonders hart. 24 Prozent weniger Kunden wurden gezählt.
Frau Prokop wäre gespannt, wie denn die deutschen Zahlen sind. Und sie hätte sich gewundert, dass die Amerikaner beim Auszählen von Wahlen so langsam, bei Zähler der Kunden aber offenkundig deutlich schneller sind als deutsche Einzelhändler.
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