vonFalk Madeja 06.01.2011

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Kein zweiter „Submission-Film“. Ayaan Hirsi Ali hat es nun gesagt. Seit Jahren hat sie das Drehbuch für einen zweiten Film fertig, möglicherweise auch für einen dritten. Doch der erste Submission-Film hatte bekannterweise einen Riesen-Impact: Ko-Filmemacher Theo van Gogh wurde auf grauenhafte Weise von einem Moslem-Fanatiker öffentlich abgeschlachtet.

Submission II und III wird es nicht geben, sagte Ayaan Hirsi Ali dem niederländischen Fernsehen. Es sei schwierig oder unmöglich, um überhaupt Schauspieler oder einen Produzenten zu finden – zu gefährlich die Angelegenheit. Submission II sollte sich mit der Unterdrückung der Homosexuellen im Islam auseinander setzen, Submission III „Gott selbst zu Wort kommen lassen“.

Ayaan Hirsi Ali lebt seit 2006 in den USA. Ihre Partei VVD ließ sie fallen, weil sie bei ihrer Asyl-Prozedur nicht 100prozentig die Wahrheit erzählt hatte. Danach ließ sie auch die Regierung in Sachen Personenschutz fallen. Ungefähr in jener Zeit begann der Aufstieg von Geert Wilders, der seinerseits heute der am strengsten bewachteste Politiker Europas sein dürfte. Wilders und Hirsi Ali haben innerhalb der VVD einmal zusammengearbeitet, aber in den vergangenen Jahren ist von ihrer einstigen Gemeinsamkeit nicht mehr viel zu spüren. Wilders gilt seit 2007 als radikalisiert, Hirsi Ali lässt nur noch selten von sich hören.

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