Nachdem Ines Pohl in einem Radio-Interview zu Kai Diekmanns Blog gesagt hat, dass der wohl nur dazu diene „sein Blättchen zu retten“ empfiehlt der Bild-Chef: „Wenn es um Wirtschaftlichkeit geht, dann würde ich mich als taz-Chefin (!) doch vielleicht ein wenig zurückhalten. Denn in besagtem Interview sagte Ines Pohl auch, dass BILD “ein massives wirtschaftliches Problem” habe.“ – und rechnet dann ausführlich vor, dass dem nicht so ist und „wir mit dem Verkauf der Zeitung noch nie so viel Geld verdient haben wie heute“.
Bild brummt also, trotz sinkender Auflage – aber zurückhalten muß sich Ines Pohl in Sachen Wirtschaftlichkeit der taz ausnahmsweise nicht, denn wahrscheinlich zum ersten Mal in ihrer langen Geschichte wird die Zeitung in diesem Jahr schwarze Zahlen schreiben. Kai Diekmanns Genossenschafts-Groschen ist insofern mindestens so sicher wie Springer-Aktien…