vonFalk Madeja 17.03.2010

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Liste Null
Liste Null

Die niederländische Parteienlandschaft ist weiter in schaukelnder Bewegung.

Oder wie sie bei beim populären Weblog Geenstijl sagen: Jan Marijnissen weg. Bas van der Vlies weg. Agnes Kant weg. Camiel Eurlings weg. Wouter Bos weg. Boer Waalkens weg. Johan Remkes weg. Pieter van Geel weg. Eddy Bilder weg. Annie Schreijer-Pierik weg. Frank Heemskerk weg. Guusje ter Dorst weg. Letitia Griffel weg. Jet Bussemaker weg. Naima Azough weg. Kees Vendrik weg. Marjo van Dijken weg. Staf Depla weg.

Alle möglichen Politiker-Leute also weg.

Nun will der Fernsehsender BNN am liebsten die politische Marktlücke füllen. Und zwar mit der Gründung einer eigenen politischen Partei, der Liste 0 (Null), die bei den Wahlen am 9. Juni einen Sitz gewinnen will. Das alles an ein TV-Programm gekoppelt. Die Erfolgschancen dürften nicht schlecht sein, in den Niederlanden gibt es keine 5-Prozent-Klausel.

Problem: BNN ist ein öffentlich-rechtlicher Sender, der sich aus Steuergeldern finanziert. Das Aufsichtsorgan Commissariaat voor de Media (CvdM) ist deshalb dagegen. Es sei eine unerlaubte Neben-Aktivität des Senders. Jetzt wiegen die Anwälte aller möglichen Seiten die Köpfe. Ob das noch klappt?

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