vonGerhard Dilger 04.09.2010

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Auch in Lateinamerika hat Bob Dylan eine große Fangemeinde, wie ich vor zweieinhalb Jahren bei einem denkwürdigen Konzert in Buenos Aires miterleben konnte. An einem lauen Sommerabend im Stadion von Vélez Sarsfield erwies dem Meister eine erlauchte Vorgruppe die Reverenz: der „argentinische Dylan“ León Gieco, Rock-Legende Charly García und Oscar-Preisträger Gustavo Santaolalla. Tage später radelte Dylan in Frauenklamotten durchs uruguayische Schickeria-Seebad Punta del Este.

In vielen Teilen Brasiliens dürften sich solche Vorsichtsmaßnahmen gegen lästige Glotzer erübrigt haben. Und dass Dylan seine Brasilien-Aufenthalte zu malerischen Studien genutzt hat, weiß man erst seit kurzem. Das Ergebnis ist ab heute in Kopenhagen zu sehen, wo die Dylan-Ausstellung The Brazil Series eröffnet wurde.

Eine Auswahl der ausgestellten Werke findet sich hier. Das Buch dazu erscheint demnächst beim Prestel-Verlag, der schon den Katalog zu Dylans 2007er-Ausstellung in Chemnitz veröffentlicht hatte.

Bei aller Sympathie für den Maler Dylan: Spannender dürften die Memoiren von Suze Rotolo sein, seiner großen Liebe aus den frühen Sechzigern.

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