von 23.10.2008

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Die unfassbare Verwandlung der weißen Funktionsabtrennungen in einen Traum aus tazRot ist ein immer wieder aufs Neue eine höchst zufriedenstellende Arbeit mit sichtbarem Ergebnis. An die Rückverwandlung ein paar Tage später wird noch nicht gedacht, was zählt, ist eine kurzlebige hübsche Scheinwelt für die Massen. Der kostenlose tazpresso begeisterte jene dann auch, die automatische Maschine nödelte den ganzen Tag pausenlos vor sich hin und strapazierte ein wenig die Geduld der Menschen, die sich in die Schlange stellten, um den besten Kaffee der Messe gratis zu bekommen. Wirklich umsonst ist eben nichts auf der Welt.

Aufkommende Langeweile wurde ab und zu mit einer der ausgelegten Printausgaben der taz bekämpft, und da Buchmessenbesucher neugierige Menschen sind, wurde oft gefragt, was es denn mit dem rätselhaften Begriff LOHAS auf sich habe, der auf dem aktuellen Kampagnenplakat zu sehen ist.

Wir hatten gedacht, dass das seit Julia Roberts und Leonardo DiCaprio alle wissen, dass grün sexy wird und auch, wie man das dann nennt, mussten dann aber feststellen, dass sogar die von Bildung und Weltgewandtheit geküßten Menschen vom Stand gegenüber Wetten darauf abschlossen und alle doch daneben lagen.
Es muss wohl an dieser Stelle verraten werden, dass es sich um Livestyle Of Health And Sustainability handelt, wir loben aber hier und jetzt einen Wettbewerb aus, eine andere kreative Abkürzungsübersetzung zu erfinden. Wieder ist hier ein T-Shirt zu gewinnen.

Die Buchmesse war übrigens so toll wie immer.

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