vonBen Gerten 12.01.2010

taz Blogs

110 Autor*innen | 60 Blogs
Willkommen auf der Blogplattform der taz

Mehr über diesen Blog

China ist 2009 Exportweltmeister geworden und hat Deutschland vom Thron gestoßen. Im Dezember  2009 hat die Volksrepublik erstmals seit 2008 im Vorjahresvergleich ihre Exporte wieder gesteigert – auf über 130 Milliarden Dollar. Insgesamt hat China 2009 damit Waren und Dienstleistungen für 1200 Milliarden Dollar exportiert. Die Schätzungen des Bundesverbandes für den Groß-und Außenhandel für Deutschland belaufen sich auf 1170 Milliarden Dollar oder 816 Milliarden Euro für das Jahr 2009.

Verantwortlich für die hohen Exporte sind die günstigen Produktionskosten in China. China hat einen Außenhandelsüberschuss von 196 Milliarden Dollar erwirtschaftet.

Der allerdings ist im Vergleich mit dem Vorjahr um ein Drittel geschrumpft. China wächst vor allem vom Binnenmarkt und importiert in großem Umfang. Die Zahl der verkauften Autos ist um über 45 Prozent gestiegen. Die Regierung in Bejing hat mit ihrem Konjunkturpaket von 586 Milliarden Dollar der chinesischen Wirtschaft gut getan. Die sei, so Associated Press, im dritten Quartal 2009 um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gewachsen.

Binnenkonjunktur das haben in den siebziger Jahren die Sozialdemokraten auch gesagt, hätte Frau Prokop gesagt. Und den Hinweis, dass China die USA als größten Markt für neue Autos überholt haben, hätte sie mit einem Lachen quittiert. Henry Ford hat damals gesagt, seine Mitarbeiter müssen sich seine Autos schon leisten können. Das haben die Herrn der Quartalsgewinne an der Wall Street wohl übersehen.

 

 

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/china_ist_exportweltmeister_2009/

aktuell auf taz.de

kommentare