von 31.05.2011

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In der täglichen Arbeit mit Projektinitiatoren zeichnet sich immer wieder ab, dass Projekte nur dann erfolgreich abgeschlossen werden, wenn sie bereit sind, Zeit in die öffentlichkeitswirksame Bewerbung ihrer Idee zu investieren. Der Aufwand verteilt sich sehr unterschiedlich. In einer Befragung der Projekte unserer Plattform VisionBakery wurde deutlich, dass jeder Projektinitiator eine andere Auffassung hat, wie viel Zeit notwendig ist, eine Idee zu bewerben. Zwischen 6 und 33 Stunden bei einer maximalen Projektlaufzeit von 55 Tagen waren die Initiatoren bereit zu investieren. Die Herangehensweise unterschied sich dabei in der Form der Marketingkanäle. Es wurden Flyer verteilt, auf Veranstaltungen geworben, Emails an bestehende Fans und Freunde gesendet und die Presse angesprochen. Facebook spielte in allen Fällen aber die Hauptrolle. Interessant ist hierbei, dass das Projekt, welches in der Außenkommunikation am Professionellsten ist, bereit war, die meisten Stunden zu investieren. Letztendlich zahlte sich der Aufwand der Initiatoren aus.

In den Gesprächen mit Projektinitiatoren stellt sich immer wieder die Frage, wie ein Projekt optimal beworben werden kann. Kreative sind nicht unbedingt auf die Vermarktung ihrer Idee spezialisiert. Sollte Crowdfunding in Deutschland an der Selbstvermarktung der Projektinitiatoren scheitern?

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