Eine weiterer Preisträger des Teheraner Wettbewerbs ist der bekannte italienische Grafiker Alessandro Gatto, über dessen Beteiligung sich dort anscheinend niemand aufgeregt hat. Warum auch. Was aber wäre wohl passiert, wenn sich jemand aus Deutschland beteiligt hätte, z.B. Moers (‚ich siitz in meinem Bonka‘) oder Seyfried ?! Die hätten die Preise doch mit links abgeräumt.
Für den in einer KZ-Jacke aus Beton eingekerkerten Palästinenser hat Gatto einen Sonderpreis erhalten.
Was mich wiederum veranlaßt hat auf seiner Seite zu stöbern, wo ich alsbald eine Zeichnung fand, die einen wunderbaren Bezug zur Diskussion in den Kommentaren zu Gated Community (1) aufweist:

Möge die menschenverachtende Trennmauer zwischen den Bewohnern Palästinas und Israels bald genauso kreativ zu Fall gebracht werden!
Stellen Sie sich dümmer als Sie sind, oder wissen Sie tatsächlich nicht, dass Juden sich nicht nur über ihre Religion definieren? Warum wehren Sie sich so vehement dagegen, dass das jüdische Volk auf diesem kleinen Fleckchen Erde selbstbestimmt leben möchten? Hat die arabische Welt keine anderen Probleme als fünfeinhalb Millionen Juden, die auf einem schmalen Streifen am Mittelmeer ein Gemeinwesen aufbauen?
Der Datenscheich:
Oh, ich weiß es – aber muß ich es deshalb für richtig finden? IST es denn überhaupt richtig?
…weil dieses ‚kleine Fleckchen‘ ihnen nicht gehört und die Gründung des ‚Gemeinwesens‘ durch Gewalt erfolgte.
…jede Menge Probleme. Aber die hat auch Israel – und alle übrigen Länder wohl auch.