Und Niederkassel/Mondorf bei Bonn hat die Ehre, Ausgangspunkt einer Welt-Premiere in Umweltschutz und Seefahrt zu sein. Glückwunsch!
Die Österreichischen Abenteurer, Pioniere und Journalisten Heike Patzelt und Michael Köhler starten am Mittwoch nach Ostern, 07. April 2010, mit der Solar-Katamaranyacht SOLARWAVE zu einer Weltumrundung – ausschließlich mit Solarenergie!
![177 Solarwave](http://blogs.taz.de/datenscheich/files/2010/04/177-Solarwave-424x281.jpg)
Und wie mit Solarenergie…!!!
Die 14 m lange und 7,5 m breite SOLARWAVE hat große Deckflächen und ein großzügiges Cockpit, 4 Doppelkabinen, 3 Bäder mit Duschen und elektrischen WCs, einen riesigen Salon, eine Küche mit Induktionsherd, Backrohr, Mikrowelle, Kühl- und Gefrierschrank nebst Espressomaschine, Brotbackautomat und Waschmaschine, 5 Warmwasserboiler sowie Klimaanlage, Satellitentelefon und WLAN- Internet mitten auf dem Ozean über Satellit…
Na, das macht doch wahrlich Lust aufs mitfahren, oder?
Also: Packen und startklar sein für die erste Etappe diese rrevolutionären Weltumsegelung!
Die 2-köpfige Crew fährt mit bis zu 6 Gästen ca. 3.000 Kilometer auf Flüssen quer durch Europa, bis sie das Meer erreicht – durch das Rheintal, danach dem Mains folgend, weiter durch den Main-Donau-Kanal bis zur Europäischen Wasserscheide, danach durchs Altmühltal und weiter die Donau bergab bis nach Constanza am Schwarzen Meer.
Vor dort geht es über das Schwarze Meer nach Istanbul, durch den Bosporus und die Dardanellen in die Ägäis, nach Athen, Kreta, Malta, Sizilien Sardinien und Mallorca. Entlang der spanischen Südküste vorbei an Malaga zum Affenfelsen von Gibraltar, mit einem Abstecher nach Marokko und weiter nach Madeira, die kleine portugiesische Insel in den Weiten des tiefblauen Atlantiks. Von dort weiter auf die Kanaren und dann ausgehend von den Kapverden über den Atlantik in die Karibik… 🙂
Infos: http://www.solarwave.at
Kontakt: Pressesprecher Stefan Schanze: 0177-5551958 oder unter stschanze@aol.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl
Also mein guter Herr Datenscheich, Tschernobyl ist nicht in die Luft geflogen, nur der Kraftwerksblock 4. Die anderen Blöcke haben noch Jahrzehnte lang fleißig billigen Atomstrom produziert.
Bleibt trotzdem noch die unbeantwortete Frage nach den vielen kWh, die für die Herstellung dieser hochseetauglichen Jacht verbraten wurden.
Und wenn aus Tchernobyl kein Billigstrom mehr kommt, dann kommt er halt aus Fessenheim. Ist auch nicht so weit weg. Ganz in der Nähe der berühmten Solarenergiestadt Freiburg.
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Der Datenscheich:
Nicht immer alles so wörtlich nehmen… 🙂
Die AKWs werden aber nach und nach abgeschaltet – auch das ist ein Fakt.
Daher: lieber Solarboote als atombetriebene Flugzeugträger.