vonDetlef Guertler 25.06.2011

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

„Mir“, schreibt Wortistik-Leser Steffen Skalé, „ging in den letzten Monaten immer wieder mal die Wortschöpfung „Dissertationsblüte“ durch den Kopf, als ich von diversen Blüten, nicht nur im Stil der Arbeiten, las und hörte. Und eigentlich fehlt doch dieses Wort noch im allgemeinen Sprachgebrauch, da der Wert einer Blüte durch die promovierende Aufhübschung doch nicht unerheblich steigt.“

Ich würde die Blüte da eher anders verstehen wollen, nämlich so wie beim Falschgeld. So wie eine Blüte ein falscher Geldschein ist, wäre dann eine Dissertationsblüte eine falsche Dissertation, also eine, die nicht den an eine solche wissenschaftliche Arbeit zu stellenden Anforderungen genügt. Da gibt es bestimmt noch ein paar mehr Blüten am Wegesrand, die es zu pflücken gilt.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/dissertationsbluete/

aktuell auf taz.de

kommentare