vonChristian Ihle 08.07.2010

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Jake Shears (Sänger Scissor Sisters): „Mein Leben in New York war sehr häuslich und fast schon bieder geworden. (…) Mein Leben begann mich anzuöden. Ich musste rausgehen, tanzen und ein bisschen durchdrehen. Ich habe mir also ein kleines Appartement in Kreuzberg genmietet und einfach gelebt. Berlin ist viel wilder als New York. New York ist vollkommen kaputtkommerzialisiert. Berliner machen leidenschaftliche Parties, die gehen richtig auf in diesem Leben.“

Berliner Morgenpost: „Was war ihr Lieblingsclub?“

Jake Shears: „Ganz klar das Berghain. Ich war schon in einigen Clubs, aber das Berghain ist weltweit mein Lieblingsladen.“

Berliner Morgenpost: „Haben Sie in Berlin nur gefeiert oder auch gearbeitet?“

Jake Shears: „Berlin und sein Nachtleben hat die neue Platte stark beeinflusst. Wenn ich da so mitten im Club stand und mir all die Jungen um mich herum anguckte, fühlt ich mich komplett so, als seien Zeit und Raum aufgelöst. Ich hätte nicht mehr sagen können, ob ich mich 2009 in Berlin oder 1979 in New York befand. Als nächstes dachte ich an die späten Siebziger, als New York diese fantastische Phase erlebte.“

(Jake Shears von den Scissor Sisters im Gespräch mit der Berliner Morgenpost über seine Zeit in Berlin)

Internationale Stars über hiesige Künstler / Einrichtungen:
(16): Andrew WK über Atari Teenage Riot
(15): Danger Mouse über Kraftwerk
(14): Foals über die Scorpions
(13): NME über Alec Empire (Atari Teenage Riot)
(12): John Niven (Kill Your Friends) über Deutschland und das Ramones-Museum in Berlin
(11): Jack White (The White Stripes) über den Crazy Frog
(10): Sigur Ros über Tangerine Dream
(9): Alan McGee über Kraftwerk
(8): Phoenix über ihre sieben Höhepunkte 2009
(7): Patrick Wolf über Die Goldenen Zitronen
(6): The Big Pink über Einstürzende Neubauten
(5): Perez Hilton über Norman Palm
(4): Der britische Guardian über Karpatenhund und Peter Fox
(3): John Niven (“Kill Your Friends”) – U2? Die Ärzte!
(2): Regina Spektor über Nena
(1): Zoot Woman über das Berghain

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