vonFalk Madeja 03.02.2011

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Rosenthal in der Kritik
Rosenthal in der Kritik

Die Ermordung der niederländischen Staatsbürgerin Zahra Bahrami im Iran – für den Haager Außenminister Uri Rosenthal hat sie ein Nachspiel. Er musste im Parlament erklären, ob sich tatsächlich wie von ihm bislang angegeben genug um den Fall gekümmert hatte.

Und siehe da: offenbar nicht! Jedenfalls hat er nicht einmal mit dem iranischen Außenminister gesprochen. Peinliche Angelegenheit. Er schrieb nach einer offiziellen Anfrage von Alexander Pechtold (D66), dass ihn die iranischen Autoritäten „getäuscht“ worden sei. Plötzlich wurde Zahra Bahrami dann von den Mullahs gehenkt. Angeblich wegen eines Drogendeliktes, in Wirklichkeit wohl, weil sie bei einer Anti-Mullah-Demonstration verhaftet worden war.

Rosenthal nannte zwar den Mord „eine barbarische Tat eines barbarischen Regimes“ und fror die diplomatischen Kontakte zum Iran ein. Das aber macht das Opfer auch nicht mehr lebendig. Und es heisst, dass noch vier Niederland-Iraner von der Todes“strafe“ bedroht sind.

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