Update: Bislang stimmten die Umsatzzahlen, die Flattr am Monatsersten meldete, stets weitgehend mit dem überein, was am 10. des Monats, wenn die Abrechnung kommt, auch tatsächlich überwiesen wurde. Bei der Januar-Rechnung klaffte da erstmals eine größere Lücke, wegen eines technischen Problems in Verbindung mit Einführung der Donation-Funktion, wie Flattr ausführt. Deshalb müssen wir unsere Angaben für den Januar nach unten korrigieren.
Im Januar gingen auf taz.de insgesamt 1.364 1.260 Euro über Flattr ein. Die Einnahmen liegen damit nur leicht über etwas unter dem, was im Dezember erzielt wurde. Das bestätigt leider unseren Eindruck der vergangenen Monate, dass die Flattr-Umsätze stagnieren.
Seit Ende Dezember hat taz.de auf Wunsch vieler User auch einen Flattr-Button für die gesamte Website. Bis heute wurde er über 700 Mal geklickt. Für Januar liegen noch keine Angaben über einzelne Artikel vor.
Aus den Dezember-Zahlen kann man entnehmen, dass die Spendenhöhe pro Flattr-Klick auf dem allgemeinen taz.de-Button in etwa genauso hoch ist wie bei den Artikeln. Im Dezember war ein Klick auf taz.de für uns im Schnitt 29 Cent wert. Das ist gut ein Zehntel mehr, als im ersten halben Jahr mit Flattr. Gleichzeitig nahm die Zahl der Klicks im selben Verhältnis ab. Vermutlich klicken die Flattr-User immer weniger – bei konstant bleibenden Geldeinsatz.
Neue Funktionen
Mittlerweile gibt es zwei neue Flattr-Funktionen: Erstens kann man einen Artikel oder eine Seite abonnieren (“Subscribe”). Dazu muss man auf den Flattr-Button noch ein weiteres Mal klicken. Dann erscheint ein Layer (siehe Bild unten), auf dem man auswählen kann, wie viele Monate lang auf diesen Beitrag geflattert werden soll.
Außer der Reihe Geld anweisen
Außerdem kann man unabhängig vom monatlichen Budget Geld anweisen. Diese Funktion heißt “Donate” (zu deutsch: “Spenden”).
Damit kann man beliebig Beträge, die höher als zwei Euro liegen, an einen Flattr-User überweisen. Dazu muss man auf die Zahl eines Flattr-Buttons klicken – um auf die Website von Flattr zu gelangen. Rechts auf der Seite findet man einen Hinweis auf die Website (siehe Bild links), von der man gerade kommt – und darunter den “Donate”-Button. Nach dem Klicken fragt einen das System nach dem gewünschten Betrag.
Matthias Urbach ist Leiter von taz.de
PS. Wie Flattr und freiwilliges Bezahlen auf taz.de funktionieren lesen Sie hier – und warum wir das machen hier.