Will man aus unserer Sicht den Bestand und die Unabhängigkeit der bedrohten Art “Presse” verdeutlichend in einem Bild zusammenfassen, gibt es kaum etwas Besseres als jene Grafik, die mitten in der Sommerflaute ihr ohnehin bereits erstaunlich kontinuierlich steigendes Profil nochmals mit markantem Schwung auf Höhen führt, die sogar ein wenig über die anspruchsvolle Planung hinausreichen. Kurzum: schauen wir auf die Abo-Kurve.
Der Grund für das Zwischenhoch sind zwei Abo-Kampagnen, die wir seit Ende Februar dieses Jahres unmittelbar aufeinander folgen ließen: “taz lesen, bis der Frühling kommt”, und ab Mitte April mit dem Erscheinen der neuen taz.am Wochenende das schmunzelnde “taz wird dick und gemütlich”, jeweils mit dem Angebot, 10 Wochenendausgaben der taz für 10 Euro zu testen.
Die gestrichelte blaue Linie zeigt den Verlauf der Wirkung des Angebots, unter ihr verbergen sich bis heute 10.044 Testabos, von denen gegenwärtig noch 1.964 Stück ausgeliefert werden. Im ersten Halbjahr 2013 konnten wir bisher 2.449 unbefristete “richtige” Abos der taz.am wochenende zusätzlich gewinnen. Das sind gut 200 mehr, als wir Ende letzten Jahres erwartet haben. Etwas langsamer, aber sehr kontinuierlich steigen auch die elektronischen Abos. Seit Jahresbeginn beträgt der Zuwachs 629 Stück.
Viel dynamischer steigt die Kurve der Kombiabos, also jener Abos, die außer der gedruckten taz, sei es der täglichen oder der am Wochenende, zusätzlich das E-Paper im Abo erhalten. In kaum mehr als einem Jahr kletterten sie auf den jetzigen Stand von 4.968 Stück. Das Ganze ist – zumal mitten im Sommerloch – eine gute Nachricht. Zu verdanken haben wir Sie Ihnen, unseren LeserInnen. Vielen Dank und: jetzt bitte nicht nachlassen!