vonhausblog 09.11.2021

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Als die taz Panter Stiftung im Herbst 2008 gegründet wurde, erbte ihr Kuratorium die taz Panter Preise. Mit ihnen wurden seit 2005 jeden Herbst Individuen und Gruppen ausgezeichnet, die sich um die Gesellschaft verdient gemacht hatten, ehrenamtliche „Held:innen des Alltags“, wie sie etwas pathetisch genannt wurden. Menschen, die sich für die Armen und Schwachen engagieren, für Gerechtigkeit, für die Natur, für Flüchtlinge.

Verliehen wurden – und werden bis heute – jeweils ein Panter Preis, den eine Jury vergibt und der Publikums-Panter, den die taz-Gemeinschaft via Abstimmung im Internet bestimmt. Beide Preise sind mit 5000 Euro dotiert, es geht also nicht zuletzt um Ruhm und Ehre.

In den Achtzigerjahren war der schwarze Panter eine Art Logo der jungen taz

Für den Namen der Preise, Panter, gab es mehrere Patron:innen. Zum einen der große Journalist Kurt Tucholsky, der „Peter Panter“ als Pseudonym wählte; zum anderen die seltene vom Aussterben bedrohte schwarze Großkatze, der schwarze Panter, und zugleich die Black Panthers, die militanten Schwarzen aus den USA der Sechzigerjahre, die gegen Rassismus und für Gleichberechtigung kämpften. In den frühen Achtzigerjahren war der schwarze Panter eine Art Logo der jungen taz.

Im Protokoll der Kuratoriumssitzung der taz Panter Stiftung vom 15. Mai 2020 heißt es: „Ende letzten Jahres hatten wir uns fest vorgenommen, den Panter Preis in diesem Jahr wieder zu vergeben. Wir wollen jedes Jahr ein neues aktuelles Thema wählen. In diesem Jahr setzen wir den Schwerpunkt Klima.“

Bei dieser Weichenstellung ist es geblieben. Wir halten die Klimakatastrophe für das gefährlichste Problem, mit dem es die Menschheit zu tun hat. Auf sie müssen wir unseren Fokus richten. Wieder hieß es folglich dieses Jahr: „Klimatist:in gesucht“.

Klima-Thema Nachhaltige Mobilität

Die Rettung vor dem Untergang hat viele Facetten, es gibt viele Schrauben, an denen wir drehen können und drehen müssen. Wir haben für die taz Panter Preise 2021 das Thema „nachhaltige Mobilität“ gewählt. Wohin bewegen wir uns? Womit bewegen wir uns? Die Zahl der Bewerber:innen war, wie üblich dreistellig. Es sind tolle Projekte und ihre Initator:innen dabei. Zwei werden gewinnen. Wer das ist, werden wir am 13. November erfahren.

Von Michael Sontheimer, Kuratoriumsmitglied taz Panter Stiftung

Wir laden Sie herzlich ein am 13. November ab 18.00 Uhr dabei zu sein, bei der Liveübertragung der Panter Preisverleihung 2021:

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