von 06.09.2011

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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TomBoSphere sammelt derzeit 500 Euro. „Dann können wir gemeinsam taz-Genosse werden und für unabhängige Medien einen gewissen Rahmen schaffen“, sagt er in seinem Youtube-Video. Er selbst hat 10 Euro in den Hut geworfen und seine Leser aufgefordert, ihm die fehlenden 490 Euro per Post oder Überweisung zuzusenden. Inzwischen sind schon insgesamt 213 Euro zusammengekommen.

TomBoSphere bekommt damit auf jeden Fall schon mal einen Anteilsschein an der taz-Genossenschaft, denn man muss die 500 Euro nicht auf einen Schlag zahlen, sondern kann sie auch in 20 Monatsraten zu je 25 Euro zahlen. Stimmberechtigtes Mitglied ist man, sobald man die erste Rate übewiesen hat.

In weiteren Videos will TomBoSphere davon berichten, wie es mit seinem Genossenschaftsanteil weitergeht. Und wir würden uns natürlich ganz besonders freuen, wenn er am Samstag, den 17. September, zur nächsten Genossenschaftsversammlung nach Berlin kommt. Willkommen in der taz, TomBoSphere! Und hier schon mal zur Einstimmung ein Film, in dem sich zwei Mitgenossen vorstellen:

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https://blogs.taz.de/hausblog/der_erste_taz-genosse_20/

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kommentare

  • @Konny

    Hui, da habe ich aber eine kleine Diskussion losgetreten, was garnicht meine Absicht war. Keinesfalls wolte ich Ihre Arbeit diskreditieren. Da hatte ich wohl keine Ahnung von ihren weiteren Arbeitsinhalten. Nach dem o.g. Videobeitrag ging ich davon aus, dass Sie nur die Mitglieder verwalten. Herr Heiser klärte jedoch bereits über weitere Tätigkeitsinhalte auf. Dann wünsche ich dabei weiterhin viel effizienten Erfolg, auf dass die TAZ wachse, blühe und gedeihe – vivat, crescat, floreat!

    @ @Konny

    Tatsächlich ist es mir nicht möglich, mal eben kostenfrei bei der TAZ ein paar Wochen reinzuschnuppern, obgleich ich mir die Arbeitsatmosphäre bei allem Stress doch auch recht lustig und kreativ vorstelle und sogar Ahnung vom Metier aus vielfältiger Perspektive habe. Somit nehme ich an, dass Konny trotz des Arbeitsumfangs Spass an ihrer Tätigkeit hat, was auch gut so ist und der Regelfall sein sollte.

  • Na, dann ist es doch wunderbar, dass ich Ihnen und Ihrem (gekränkten?)Ego die Gelegenheit gegeben habe, möglicherweise bestehende Restzweifel an der Daseinsberechtigung Ihres Postens zu entkräften.

    Sie dürfen mir gerne dafür danken!

    Ob es für Jay – dessen persönliches und berufliches Umfeld weder Sie noch ich kennen – problemlos realisierbar wäre, mal eben bei der taz anzuheuern? Diesbezüglich habe ich weiterhin meine Zweifel…

    Natürlich steht es Ihnen offen, weiterhin in der wunderbaren Welt der Praktikanten und anderweitig unentgeltlich Arbeitenden zu leben. Kein Mensch zwingt Sie, sich der brutalen Realität (arbeiten, um den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, man kann es kaum glauben) zu stellen, in der Jay vielleicht schon längst angekommen ist.

    Und: Ich war unhöflich und habe Sie versehentlich gedutzt.
    „damit Du irgendwie dein Ego befriedigt kriegst…“ ist natürlich ungezogen und sollte korrekterweise heißen:
    „damit Sie irgendwie Ihr Ego befriedigt kriegen…“
    Mein aufrichtiges Bedauern.

  • Sie irren,
    wir haben hier immer einen Praktikanten oder eine Praktikantin sitzen, für Oktober haben wir noch niemanden, das Angebot ist ernst gemeint.
    Ich bin mir absolut sicher, dass Jay am Ende von zwei Monaten nicht rumposaunen wird, dass unser Team überflüssig ist und andere die Arbeit mal eben nebenher machen könnten. Das fürchten wir nicht und wir sind sogar offen für jede Form von Qualitätsmanagement,also Dinge genauso effektiv mit weniger zeit und weniger Personal machn zu können. Denn Manpower fehlt in der taz an allen Ecken und Enden.
    So viel zu meinem Ego, Grüße Konny

  • Mensch Konny…

    Kaum ein(e) Genosse, bzw. Genossin dürfte ernsthaft bezweifeln, dass die Genossenschaft eine(n) hauptamtliche(n) Verantwortliche(n) braucht und der Posten derzeit ziemlich optimal besetzt ist.

    Dann kommt jemand wie Jay daher – der Ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht einmal persönlich bekannt ist – und rotzt beiläufig einen leichten Zweifel an der Daseinsberechtigung Ihrer Stelle heraus.

    Ja und?

    Es wirkt etwas befremdlich auf mich, wenn Sie als Antwort darauf „Angebote“ unterbreiten, die bei näherer Betrachtung kaum realisierbar sein dürften.

    Soll jemand wie Jay vielleicht mal eben für ein paar Wochen unbezahlten Urlaub nehmen?
    Oder glauben Sie, die meisten Leute würden weitgehend ohne Verpflichtungen leben und könnten problemlos bei Ihnen hereinschneien?
    Wie sieht es bei Ihrem Angebot mit einer Aufwandsentschädigung aus?
    Aus meiner Sicht sollte die Genossenschaftskasse natürlich nicht unnötig belastet werden, damit Du irgendwie dein Ego befriedigt kriegst…

    Oder handelt es sich möglicherweise doch nur um ein Scheinangebot?
    Was wäre, wenn Jay tatsächlich käme und innerhalb kürzester Zeit öffentlich herumtrompeten würde, Ihren Job könnten locker ein paar andere nebenbei erledigen?

  • Lieber Jay, ich kann Dir einfach vorschlagen, dass Du bei uns ein paar Wochen mitarbeitest, danach sehen wir dann weiter, ob ich überflüssig bin oder nicht, ist ein ernst gemeinter Vorschlag, Grüße Konny

  • Jay: Nebenher 10.836 Mitglieder der Genossenschaft und 2.363 Stifter der Panter Stiftung betreuen? Nebenher eine Genossenschaftsversammlung mit mehreren hundert Teilnehmern vorbereiten? Nebenher den taz Panter Preis mit Preisverleihung im Deutschen Theater organisieren? Nebenher pro Jahr 3-4 Wochenendworkshops für je 20 Nachwuchsjournalisten organisieren? Nebenher 120 Bewerbungen für das Volontariat der Stiftung lesen? Nebenher monatlich dem Mittwochsclub organisieren, in dem erfahrene Journalisten den Workshop-Absolventen und anderen Interessierten Ethik und Handwerk nahebringen? Ich glaube nicht, dass das nebenher funktionieren würde!

  • Braucht die TAZ denn aber diese vollfinanzierte Genossenschaftsverantwortliche, können das nicht ein paar Journalisten oder andere Mitarbeiter nebenher machen?

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