von 05.09.2011

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Der Preis: Eine Flasche Brandy
Der Preis: Eine Flasche Brandy
Aufgemerkt, liebe Journalisten, Redakteure und Publizisten! Es ist wieder so weit: Das Wahrheits-Ressort der taz startet erneut seinen traditionellen Unterbring-Wettbewerb. Dabei muss ein bestimmter Satz in einer Zeitung oder Zeitschrift untergebracht werden – zum Beispiel in einem Artikel oder in einer Bildunterzeile. Da in diesem Jahr Island das Gastland der Frankfurter Buchmesse ist, lautet der Satz diesmal: “Wer auf Island zischt ein Bier, wird zur Elfe im Geysir.” Also, werte Kollegen, dann bringen Sie mal bis Anfang Oktober 2011 den Geysir-Satz unter – und senden Sie uns einen Beleg an: Die Wahrheit, taz.die tageszeitung, Rudi-Dutschke-Straße 23, 10969 Berlin. Als Jieper-Preis winkt dem Unterbring-Sieger wie immer eine Flasche Gran Duque d’Alba. Die “große Ente” wird am 15. Oktober 2011 beim Wahrheitklub-Treffen auf der Frankfurter Buchmesse überreicht.

Beim Unterbring-Wettbewerb des vergangenen Jahres musste der Satz “Der Tango macht den Gaucho heiß, wie jedes Rind der Pampa weiß” untergebracht werden. Es gewann Urs Willmann, der den Satz in die ZEIT schmuggelte. In seinem Artikel für das Wissens-Ressort ging es um das Lebenswerk eines Naturforschers, das sich in einem Koffer wiedergefunden habe, in dem unter anderem ein Zettel mit dem Satz gewesen sei. Der Satz schaffte es sogar bis in den Wikipedia-Artikel über den Forscher.

Grundsätzlich ist es übrigens sehr empfehlenswert, den Satz nicht in eine Satire einzubauen, wenn man den großen Wahrheit-Unterbring-Wettbewerb gewinnen will: “Je nüchterner und sachlicher das Umfeld ist, an dem sich der Sinnspruch wiederfindet, desto näher rückt der Preis dem Unterbringer”, gab die Wahrheits-Redaktion einmal als Tipp.

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https://blogs.taz.de/hausblog/der_wahrheit-unterbring-wettbewerb_startet/

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kommentare

  • Gegen Diskriminierung im Wettbewerb !

    Selbst ein Fernsehjournalist, der auf einem isländischen Sender vor der Kamera ein Bier zischt und dann sichtbar zur Elfe im Geysir wird, hätte keine Channce den diesjährigen Preis im Unterbringwettbewerb der “Wahrheit” zu gewinnen. Die Ausschreibung reduziert den Kreis der Wettbewerbsteilnehmer auf Printmedien und diskrimiert damit unübersehbar den ganzen Rest der medialen Branche. “Wer auf Island zischt ein Bier, wird zur Elfe im Geysir” ist im Fernsehen mindestens genau so schwer unterzubringen, wie etwa im “Hofheimer Kleintier-Züchter-Boten”.
    Die im HR-Fernsehen allabendlich versendete “Hessenschau” hat am Wettbewerb bereits erfolgreich teilgenommen. Sie wurde damals zumindest mit einer “lobenden Erwähnung” bedacht. Die Tatsache, dass man mit unserem journalistischen Produkt keinen Fisch einwickeln kann, darf kein Grund sein, uns auszuschließen.
    Ich beantrage hiermit den Abdruck dieser Zeilen als Leserbrief in der taz und reiche denselben hiermit zum Wettbewerb ein.

    Gerd Bauer, CvD Hessenschau

    Solidaritätsadressen bitte an: gbauer@hr-online.de

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