54.370 Abos für Textkompositionen der taz-Redaktion zählen wir gegenwärtig im Bestand, aufgeteilt unter den fünf Produkten tägliche taz gedruckt, tägliches ePaper, Kombination aus der gedruckten taz.am wochenende plus tägliches ePaper, gedruckte taz.am wochenende separat und mit taz.zahl.ich das freiwillige Abo für die dauerhafte Absicherung der unbeschränkten Nutzung von taz.de.
Eine ausgesprochen wertvolle Perle unter den journalistischen taz-Publikationen ist die monatlich erscheinende deutsche Ausgabe von Le Monde diplomatique, kurz LMd. Seit mittlerweile 20 Jahren erscheint das Supplement zusammen mit der taz jeden zweiten Freitag im Monat, erfreut die taz-AbonnentInnen und führt zu etwa 30 Prozent erhöhter Nachfrage nach der taz an diesem Tag im Einzelverkauf. Zusätzlich haben knapp 11.000 LeserInnen die LMd separat abonniert, andere Publikationen unter dieser Marke wie die monothematischen Editionen (die nächste, zum Thema Afghanistan, erscheint am 5. Mai) oder der Bestseller „Atlas der Globalisierung“ (der nächste erscheint am 30. Juni) sind ein fest kalkulierter Bestandteil des taz-Haushalts geworden, ohne den die Ressourcen der taz-Redaktion empfindlich zu leiden hätten. Inhaltlich verleiht LMd unserer starken Kompetenz beim Kernthema Auslandsberichterstattung einen besonderen Glanz und bindet zusätzliche KäuferInnen.
Bei einem weiterem Thema der taz haben wir nicht nur hohe Glaubwürdigkeit erlangt, sondern auch Standards gesetzt und Inhalte auf die Agenda der gesellschaftlichen Debatten gebracht, die nicht mehr wegzudenken sind: Umweltpolitik und Klimafragen. Unsere Publikationsstrategie ist, diese Stärke mit dem neuaufgelegten Magazin zeozwei zu vertiefen und Beiträge fachlich besonders kompetenter Köpfe zu Klimawandel und Kultur zu veröffentlichen.
Die Erwartung ist, dass es uns damit ganz ähnlich wie im Fall LMd gelingen möge, die Erfahrung aus der journalistischen Bearbeitung der Tagespolitik für eine Vertiefung dieses wichtigen Themas in einem Quartalsmagazin zu nutzen. Ein Anfang ist bereits gemacht, wie man aus der Grafik oben sieht. Am 24. April erscheint die neue Ausgabe der zeozwei – am Kiosk oder in Ihrem Briefkasten.
Andreas Bull, Geschäftsführer des taz-Verlags, analysiert hier regelmäßig die Lage der taz auf dem Zeitungsmarkt
zeozwei sah ich mir zweimal an. Ehrlich gesagt hat mich die Zeitschrift noch nicht als taz-Produkt überzeugt. Der Grund ist, dass ich aus der Zeitschrift zu viel Parteilichkeit las in Sachen Klimapolitik im Großen und ökologisches Verhalten im Kleinen. Von publizistischen taz-Produkten erwarte ich journalistische Unabhängigkeit.