Für die Genossenschaft der taz geht ein sehr gutes Jahr zu Ende. Der 30. Geburtstag der taz und die anhaltende Zeitungskrise haben zu einem erhöhten Interesse am taz-Unternehmensmodell geführt. Wir konnten bis heute 844 neue Mitglieder mit etwa 770.000 Euro Kapital gewinnen. Vergleichszahlen: 2008 waren es 819 neue Mitglieder mit 694.000 Euro, 2007 waren es 590 neue Mitglieder mit etwa 589.000 Euro.
Dieser Trend kommt uns natürlich sehr entgegen, werden doch auch die Projekte und der daraus resultierende Finanzbedarf nicht weniger. Für das neue Redaktionssystem brauchen wir möglichst viel neues Genossenschaftskapital. Im Frühjahr 2011 wollen wir zum 20. Geburtstag der Genossenschaft einen internationalen Medienkongress organisieren. Auch deshalb ist es unser Ziel, im nächsten Jahr das zehntausendste Mitglied begrüßen zu können.
Auch das Kapital der taz Panter Stiftung ist in diesem Jahr weiter gewachsen. Die Kampagne zur Ablösung der auf dem taz-Haus liegenden Hypothek hat von etwa 1.200 Genossenschaftsmitgliedern 480.000 Euro Zustiftungen gebracht. Das Stiftungskapital hat sich damit auf etwa 1.400.000 Euro erhöht. Auch im Jahr 2010 werden wir wieder drei Workshops für Nachwuchsjournalisten durchführen und die Stiftung wird ein taz-Volontariat für eine Frau mit Migrationsgeschichte finanzieren.
Allen, die uns bei unserer Arbeit unterstützt haben, unseren herzlichen Dank!
Konny Gellenbeck ist Leiterin der Genossenschaft
Uups, den Fehler hatte ich hereinredigiert, als ich den Text von Konny online gestellt hatte und beim Durchlesen dachte, ich hätte einen Fehler gefunden. Da hätte ich mal besser aufpassen sollen… Danke für den Hinweis, ist korrigiert!