von 01.08.2011

taz Hausblog

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Am Mittwoch schrieb Ines Kappert, Leiterin der taz-Meinungsredaktion, in einem Kommentar unter anderem:

Breiviks Hetze gegen die Muslime, die angeblich die christliche Kultur zersetzten, ist der Brückenkopf, der seine abseitige Ideologie mit der Mitte der europäischen Gesellschaft verbindet. Und genau für diese Verbindung trägt die europäische Öffentlichkeit Verantwortung. Man muss unterscheiden zwischen dem Terroristen als Person und seinem propagierten Gedankengut. In Versatzstücken findet man es in den gängigen Abgesängen auf die Multikultigesellschaft ebenso wie in der Annahme, der reproduktionsfreudige Muslim schaffe Deutschland ab. Die bürgerliche Mitte adelte beide Diskussionen, oder sagen wir besser, beide Stränge des Ressentiments. Das wissen die meisten natürlich auch, und sei es nur unterschwellig. Daher versuchen sie sich jetzt mit der These vom Einzeltäter doch noch auf die Seite der Guten zu retten. Es ist einfach, zu behaupten, Breivik sei ein einsamer Spinner. Zumal die konservativen Medien möchten sich ihre islamophoben Erklärungsmuster nicht nehmen lassen und etikettieren den Massenmord von Norwegen mit Verve zur unpolitischen Tat eines Wahnsinnigen um. […] Muslimenfeindlichkeit dürfte sich ab jetzt schlechter verkaufen lassen. Haben wir doch alle sofort das Attentat in Norwegen vor Augen. So zynisch das klingt: Angesichts dieser Katastrophe kristallisiert sich die Möglichkeit heraus, sich endlich von der bedrohlich mittig gewordenen Islamophobie zu distanzieren. Nichts weniger sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig.

Damit ist unser Leser Maik Harms aus Hamburg unzufrieden:

Muslimenfeindlichkeit, also die Bekämpfung muslimisch gläubiger Menschen, wird im Kommentar von Ines Kappert mit Islamkritik, also der Auseinandersetzung mit als negativ empfundenen Elementen der islamischen Religionslehre und Religionspraxis, gleichgesetzt. In ihrer emotionalen Komponente ist diese Kritik auch eine „Phobie“. Wenn die wahnhaften Vorstellungen des Attentäters von Oslo dazu führen sollten, dass eine Auseinandersetzung mit der im Westen nun mal noch recht neuen, hier noch nicht verträglich adaptierten Religion nur noch verklausuliert stattfinden kann, ist das ein öffentlicher Schaden.

Darauf antwortet Ines Kappert:

Lassen Sie mich mit einem Vergleich antworten. In Deutschland kämpfen wir bis heute mit Patern, die ihre Schützlinge sexuell missbraucht haben. Auch der Umgang der katholischen Kirche mit den gewalttätigen Männern wurde vielfach und scharf kritisiert. Zu Recht. Falsch und christenfeindlich wäre es, die Christen als solche des Missbrauchs von Kindern zu beschuldigen.

Genau das aber machen Leute wie Broder und Sarrazin mit „den“ Muslimen: indem sie vor einer „schleichenden Islamisierung“ warnen, indem sie Frauenfeindlichkeit mit Islam gleichsetzen. Das genau hat mit Kritik nichts zu tun. Denn es werden nicht etwa bestimmte Männlichkeitsvorstellungen kritisiert oder ein autoritäres Denken an den Pranger gestellt. Das nämlich sind Probleme, die sich nicht auf den Islam, gar auf Muslime beschränken lassen.

Die schlichte, scheinbar harmlose Trennung in „wir“ und „die“ ist die Grundlage von Rassismus. Setzen Sie einfach das Wort Juden ein: Die schleichende Verjudung Deutschlands … Kein bürgerliches Medium würde so einen Satz drucken. Zu Recht.

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https://blogs.taz.de/hausblog/die-taz-und-die-islamkritik/

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kommentare

  • Anonymous says:

    @Anonymous, August 1st, 2011 at 15:20

    „So toetet nun alles, was maennlich ist unter den Kindern; auch alle Frauen, denen schon ein Mann beigewohnt hat, sollt ihr toeten. Alle weiblichen Kinder aber, denen noch kein Mann beigewohnt hat, lasst fuer euch am Leben.“

    4. Mose 31:17-18

    Erstens verlangen nicht einmal orthodoxe Juden, dass mit Berufung auf biblische Gesetze Menschen getötet werden sollen. Zweitens ist das Judentum keine proselytische Religion, d.h. im Gegensatz zu Christen und Muslimen sind Juden nicht „geil“ darauf, die ganze Menschheit zu bekehren – während bei uns zweifelhafte Prediger wie Pierre Vogel junge Menschen in ihre Gemeinschaft ziehen, wie in den 1970er Jahren die sogenannten Jugendsekten, wie „Vereinigunskirche“ (=“Mun-Sekte“), „Kinder Gottes“ und andere. Und drittens ist der einzige jüdische Staat in der Welt, der zugegebenermaßen von weltlichen Juden gegründet wurde, das einzige Land im Nahen Osten, das eine echte, demokratische Kultur hat.

    Deshalb ist es sinnlos, Koranzitaten Bibelzitate gegenüberzustellen, denn es geht ja nicht um „Bibel gegen Koran“ oder um „Jesus gegen Mohammed, wer hat mehr Menschen umgebracht“, sondern es geht um Islam gegen Menschenrechte.

    Selbst in den superfrommen USA sind Staat und Kirche getrennt und Grundrechte wie Meinungsfreiheit oder Religionsfreiheit nicht nur gesetzlich, sondern auch gesellschaftlich-kulturell verankert.

  • „Lassen Sie mich mit einem Vergleich antworten. In Deutschland kämpfen wir bis heute mit Patern, die ihre Schützlinge sexuell missbraucht haben. Auch der Umgang der katholischen Kirche mit den gewalttätigen Männern wurde vielfach und scharf kritisiert. Zu Recht. Falsch und christenfeindlich wäre es, die Christen als solche des Missbrauchs von Kindern zu beschuldigen.“

    Mit Verlaub, aber das ist nun ein wirklich dummer Vergleich.

    In der „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“ von 1990 wird ganz offen und selbstverständlich die Scharia den Menschenrechten übergeordnet.

    Es geht darum, dass bisher immer die Forderung gestellt wurde, dass der Islam eben nicht die gleiche Toleranz zu zeigen braucht, die er umgekehrt erwartet. Z.B. gegenüber Homosexuellen. Oder gegen Konvertiten vom Islam zum Christentum. Wie es Thomas Steinfeld in der „SZ“ vom 14.01.2010 stellvertretend für alle „Gutmenschen“ bzw. Anhänger der „Political Correctness“ formulierte: “ Wer auf Toleranz beharrt, für den kann die Toleranz nicht aufhören, wenn ein anderer nicht tolerant sein will.“ D.h. die „politisch korrekte“ Linie mit dem Islam wäre nicht nur die Toleranz, die jeder Religion (übrigens: eigentlich auch Scientology und den Zeugen Jehovas) im Rahmen der Religions- und Weltanschauungsfreiheit zugestandene Toleranz, sondern auch, dass dem Islam ein „Recht auf Intoleranz“ zugestanden werden soll. Etwas, wovon die Scientology-Church, die zu „bashen“ ja schon zum guten Ton gehört, nur träumen kann.

    Und wer z.B. beobachtet, wie es in mehrheitlich von Muslimen bewohnten Ländern zugeht und sich vor Augen führt, dass der Islam eine Religion mit einer politischen Agenda ist, der den ausdrücklichen und auch offen ausgesprochenen Anspruch hat, die ganze Welt „beglücken“ zu wollen, der ist über diese politisch korrekte „Supertoleranz“ nicht nur irritiert, sondern bekommt natürlich auch ein „mulmiges Gefühl“ wenn er Angesichts der offensichtlichen Verschiebung der Bevölkerungsverhältnisse ein paar Jahrzehnte in die Zukunft denkt. Und zwar nicht nur, wenn er oder sie homosexuell, Atheist oder eine sexuell frei lebende Frau ist. Und das ist nur menschlich und längst nicht ein Hinweis auf eine „krankhafte Phobie“ oder gar „rassistisch“.

  • Das witzigste bei den selbsternannten „Islamkritikern“ ist immer das selbstergoogelte „Fachwissen“ über den Koran. Während jeder hierzulande weiss, dass sich seit Jahrhunderten Fachleute, die ihr Leben lang nichts anderes tun, als sich mit der Bibel zu beschäftigen über die Auslegung der Bibel streiten, dies ein Studiengang ist etc, pp., glaubt jeder islamophobe Dummdödel, ohne jegliche Kenntnis der Hintergründe, von einer diesbezüglichen Qualifikation mal ganz zu schweigen, irgendwelche Stellen im Koran „interpretieren“ zu können.
    Dazu kommt ein essentiell notwendiger, die Realität negierender Rassismus. Schliesslich weiss ebenfalls jeder Mensch mit einem halbwegs funktionierenden Großhirn, dass irgendwelche Vorgaben in irgend einemn Buch nicht zwangsläufig dazu führen müssen, dass diese befolgt werden. Schliesslich bringen „die Christen“ auch nicht jeden Homosexuellen um, ungeachtet dieser Forderung der Bibel.
    Aaaaber „den Muslimen“ wird stillschweigend unterstellt, dass dies selbstredend das vorher zusammengeschwurbelte tun werden.
    Das gleiche gilt für die „Uniformität“ des Islam. Während wiederum jeder mit einem IQ > Zimmertemperatur weiss, dass das Christentum hunderte Strömungen, Richtungen, Sekten, Kirchen etc. pp. gibt. Sind „die Muslime“ in den Augen der islamophoben alle gleich. Wie sonst könten Broder, Sarrazin, Wilders etc. pp. immer von „den Muslimen“ sprechen?

    Entsprechend gibt es bezüglich der „Islamkritiker“ eine exakte Beschreibung im politischen Kontext. Diese Leeute sind (w)irrkonservativ.

  • @Expertin

    ach komm, willst du nicht gleich den gesamten Koran hier in die Kommentaren zitieren? Und offensichtlich ist der doch nicht einfach und leicht verständlich genug für dich geschrieben. Für deine Frage bzgl der Suren gibt’s Wikipedia. Oder vielleicht mal ein richtiges Buch, von richtigen Theologen geschrieben – falls du so was liest…

  • Wunderbar, wie man sich hier gegenseitig totargumentiert über die Frage, ob man den Islam kritisieren darf oder nicht.
    Währenddessen entfaltet sich der Islam (warum auch nicht?), aber leider völlig unbegleitet von gesellschaftlichen Debatten; denn offene Debatten dürfen hierzulande nicht geführt werden, weil sie sich bei linken Meinungsnazis dem Verdacht aussetzen, rechtes Gedankengut zu transportieren.
    Scheußliches Dilemma, das mit dem Diskussions- und Denkverbot, in das wir uns da hineingebracht haben. Weil es zu einer Tabuisierung dessen führt, was Sarrazin öffentlich geäußert hat und wozu es dringend eine öffentliche und offene Debatte braucht. Dieser 68er-Maulkorb hemmt die Aufklärung.
    Und das wiederum führt dazu, dass die dennoch stattfindenden Debatten unter der Oberfläche geführt werden. Mit anderen Worten: es brodelt (mit beginnenden Ausbrüchen) und es wäre höchste Zeit, dies wahrzunehmen, ihm mit sachlicher Information zu begegnen, die Unsicherheiten der Menschen ernst zu nehmen – und es nicht immer wieder weg-zu-diskutieren, so wie Frau Kappert es (beispielhaft für viele andere in der taz) tut.

  • @klaus

    Erklär‘ uns doch mal den Unterchied zwischen mekkanischen und medinischen Versen, Experte.

    Ganz übersehen, MIT Punkt:

    Sure 4,74: „Es sollen für Allah kämpfen diejenigen, die das irdische Leben für das Endzeitliche verkaufen. Und wenn einer um Allahs willen kämpft, und er wird getötet, werden wir ihm gewaltigen Lohn zukommen lassen.“

    Sure 9,29: „Kämpft mit Waffen gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben, noch an den jüngsten Tag glauben, und die nicht für verboten erklären, was Allah und sein Gesandter Mohammed für verboten erklärt haben, und die sich nicht nach der rechten Religion (dem Islam) richten – von denen, die die Schrift erhalten haben (d. h. Juden und Christen) – kämpft mit der Waffe gegen diese, bis sie die Minderheitensteuer abgeben als Erniedrigte.“

    „Minderheitensteuer für Erniedrigte“ –
    Das heißt, der Islam ist KEINE Religion, sondern eine religiös verbrämte rassistische und sexistische HERRSCHAFTSIDEOLOGIE.

    Auslegungsprobleme? Koran hilft:

    Sure 54,17: „Der Koran soll leicht verständlich und für jedermann zu begreifen sein.“

  • @Expertin: schon mal von gutem zitieren gehört? Die Koransure endet nicht mit einem Punkt, sondern mit einem Komma, weil der Satz in der Sure 4,90 weiter geht, mit dieser nicht ganz unwichtigen Qualifizierung:

    Sure 4,90: „außer denjenigen, die sich einem Volk anschließen, zwischen dem und euch ein Abkommen besteht, oder die zu euch gekommen sind, weil ihre Brüste beklommen sind, gegen euch zu kämpfen oder gegen ihr (eigenes) Volk zu kämpfen. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er ihnen wahrlich Gewalt über euch gegeben, und dann hätten sie gegen euch wahrlich gekämpft. Wenn sie sich jedoch von euch fernhalten und dann nicht gegen euch kämpfen, sondern Frieden anbieten, so hat euch Allah keine Veranlassung gegeben, gegen sie (vorzugehen).“

  • Die Gefahr der demographischen „Islamisierung“ ist eine Reale.
    Die Muslime haben eine viel höhere Geburtenrate als Nicht-Muslime, und eine jugendlichere Bevölkerung.

    Dabei ist es vollkommen irrelevant ob diese Islamisierung im Sinne einer muslimischen Mehrheitsbevölkerung nun in 40 oder 80 Jahren erreicht wird, mit dem Zuwachs an Bevölkerung wächst auch der Einfluss und der Macht des Islams, in seiner liberalen, seiner reaktionären und seiner extremistischen Form.

    Es ist weder im Interesse der einheimischen Bevölkerung Europas, noch im Interesse von aufgeklärten, prowestlichen ethnischen Muslimen, zu denen ich ich selbst zähle, wenn unsere Gesellschaft immer mehr unter den Einfluss von religiösen Befindlichkeiten klerikaler Reaktionäre und irrationalem Dogmatismus gerät.

    Wenn Islamkritik von „populistischen“ „Rechten“ vereinnahmt oder gar missbraucht wurde, so trägt die deutsche Linke, die einst für den Atheismus eintrat, eine gewaltige Mitschuld daran, weil sie ihre atheistische und antireligiöse Tradition missachtet hat, indem sie die Islamisierung Europas und dessen Begleiterscheinungen ignoriert und abgeleugnet hat bzw. immer noch ableugnet.

    Man hätte eigentlich erwarten sollen, dass die deutsche Linke, besonders die radikale Linke, die vorderste Front gegen die Entsäkulaisierung und die Ausbreitung der wohl reaktionärsten Religion seit der Aufklärung in Europa bilde. Das genaue Gegenteil ist der Fall: Die Linke- eine Bewegung die sich einst der Überwindung aller religiöser Macht verschrieben hatte, – geriert sie sich überwiegend zum größten Verteidiger und Förderer des Islams bei seinem „Kampf“ gegen den Westen und dessen Werte.

    Der Islam wird seitens der Linken und deren Publikationen größtenteils verharmlost oder gar verherrlicht, Kritiker des Islams wie etwa Sarrazinund Broder werden seitens Linker und der linken Presse öffentlich verhetzt ihre Argumente werden ohne sich auch nur im geringsten damit auseinanderzusetzen seitens der Linken willkürlich und reflexartig als „rassistisch“ abqualifiziert, selbst Islamkritiker mit muslimischen Hintergrund wie Frau Kelec und Ates wenn aufs Schärfste angegriffen auf diversen Blogs regelrecht verhetzt, kinke Gruppierungen und selbsternannte „Anti“faschisten marschieren zusammen mit Islamisten auf um für den Bau von klerikalfaschistischen Diktaturen wie Saudi-Arabien oder dem Iran finanzierten Großmoscheen zu demonstrieren, unter dem Deckmantel der Partizipation wird seitens „Linker“ die stärkere „Teilhabe“ , d. h, Macht und Einfluss religiöser Verbänden am gesellschaftlichen Leben gefordert und verteidigt.

    Während die Linke weiterhin überkommene Moralvorstellungen und Dogmen sowie Homophobie, Wissenschaftsfeindlichkeit, und Frauen und Sexualfeindlichkeit und innerhalb der schwindenden Christlichen Kirche kritisiert- vollkommen zurecht, findet eine Kritik am dort wo sie viel notwendiger wäre-am sich ausbreitenden und ungleich reaktionäreren Islam nicht statt.

    Religionskritik entspricht bei den Linken heute einseitige Kritik am sterbenden Christentum.

    Ich war mein ganzes Leben Sozialist aus vollen Herzen und aus größter Überzeugung, meine Eltern sind hier her gekommen um in einem modernen aufgeklärten Land Freiheit und ohne religiöse Fesseln leben zu können.
    Heute muss ich zu meinem Ersetzen miterleben, wie sich eine Bewegung, der ich mir einst angehörig fühlte, sich mehr und mehr Religion und deren Anhänger besonders deren radikalen und konservativen Anhängern- einsetzt, die völlig entgegengesetzt gegenüber allem ist, für das die deutsche Linke einst stand.

    Solange die deutsche Linke weiterhin mit dem Islam insgesamt wie dem konservativen Islam ins besonderen paktiert, der in jeder Hinsicht extrem rechts ist, ist der sogenannte „Kampf gegen Rechts“ der Linken für mich nur eine Farce.

  • @Ines Kappert meint:

    „Die schlichte, scheinbar harmlose Trennung in “wir” und “die” ist die Grundlage von Rassismus.“

    Aha. Quelle verfügbar, oder eigene Produktion?

    Sure 4,89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren (!!), so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“

  • @Gast,
    „Zuletzt kommt noch die obligatorische Nazikeule.“

    Die zündet schon lange nicht mehr.

    SS-Führer Heinrich Himmler schwärmte von der (O-Ton) „weltanschaulichen Verbundenheit“ zwischen dem Nationalsozialismus und dem Islam, und ließ in Dresden eine Islamnazi-Mullah-Schule installieren.
    „Handschar“ hieß die berüchtigte islamische SS-Division unter der Führung von Amin el-Husseini, dessen Großneffe und Ziehsohn Mohammed el-Husseini später unter dem Alias „Yassir Arafat“ einige Berühmtheit als Multimillionär und Antisemit erlangte.

    http://www.helmut-zenz.de/hzislam8.html

    Die Schnittmenge zwischen National-SOZIALISMUS und Islam: Juden- und Christenhaß.

    Sure 98:6 „Die Ungläubigen unter den Leuten des Buches (Juden und Christen): Sie sind von allen Wesen am abscheulichsten.“

    In der zweiten Sure des Koran, al-Baqarah (Die Kuh) überschrieben, heißt es, die Juden (die Söhne von Affen und Schweinen) seien zu töten, wo immer man ihrer habhaft werde.

  • „Es ist einfach, zu behaupten, Breivik sei ein einsamer Spinner.“

    Zudem schlichtweg falsch.
    Breivik war nicht irgendein Freimaurer, sondern „Meister vom Stuhl“, ein Rang innerhalb dieser Mafia, der knapp unterhalb des Großmeisters liegt.

    @Anonymous, Peter Tropp: Ihr kennt euch offensichtlich nicht aus mit UNSEREN heiligen Büchern. Heilige deutsche Worte:

    – Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
    Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. – GG 3.2

    „Der Koran ist die verbale Offenbarung Gottes“
    (Islamische Charta, Art. 3, Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.)

    Gültige Fatwa (islam. Rechtsgutachten):

    „Es ist dem Mann erlaubt, sich mit einem Baby sexuell zu vergnügen. Er sollte es jedoch nicht penetrieren. Falls er es denoch tut und das Kind einen Schaden erleidet, soll er für seinen lebenslangen Unterhalt aufkommen. Allerdings wird das Mädchen nicht unter seine vier (möglichen) Frauen fallen.“
    ‚Tahrir ol vasyleh‘, Ayatollah Ruhollah Khomeini; Darol Elm, Ghom, Iran, 1990

    UNSERE gültige deutsche „Fatwa“:

    § 176 – Sexueller Mißbrauch von Kindern
    Wer sexuelle Handlungen an einer Person unter vierzehn Jahren (Kind) vornimmt oder an sich von dem Kind vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft. – StGB

  • Der Islam ruft zur Unterdrückung der Frau auf? Und das Christentum?

    „So will ich nun, daß die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel. Desgleichen daß die Weiber in zierlichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken, nicht mit Zöpfen oder Gold oder Perlen oder köstlichem Gewand, sondern, wie sich’s ziemt den Weibern, die da Gottseligkeit beweisen wollen, durch gute Werke. Ein Weib lerne in der Stille mit aller Untertänigkeit. Einem Weibe aber gestatte ich nicht, daß sie lehre, auch nicht, daß sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. Denn Adam ist am ersten gemacht, darnach Eva. Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt.“

    1. Timotheus, Kapitel 2, Vers 8-15

  • „So toetet nun alles, was maennlich ist unter den Kindern; auch alle Frauen, denen schon ein Mann beigewohnt hat, sollt ihr toeten. Alle weiblichen Kinder aber, denen noch kein Mann beigewohnt hat, lasst fuer euch am Leben.“

    4. Mose 31:17-18

  • Frau Kappert antwortet mit dem „Argument“, dass es nebenan auch Böses gibt, als soll man das erste Böse nicht dulden.
    Ganz offensichtlich hat sie Sarrazin nicht gelesen, sondern plappert einfach unwahre Platitüden aus der Presse nach. Auch ist mir schleierhaft auf welches Essay von Broder sie sich bezieht.
    Zuletzt kommt noch die obligatorische Nazikeule.

    Wie da andere Kommentatoren von „Nagel vollkommen auf den Kopf getroffen“ oder sich sogar da anschliessen können, ist mir rätselhaft.

    Das Christentum ruft nirgends zum Missbrauch von Kindern auf. Der Islam ruft aber zur Unterdrückung der Frau auf, zum Beispiel im Koran, in diversen Fatwas. Das ist der Unterschied und der einfache Grund, warum Frau Kapperts Vergleich schlicht falsch ist.

    Frau Kapperts Rassismusvorwurf ist lächerlich, es findet in Herr Harms Kommentar nirgends eine Trennung in „wir“ und „sie statt, wie man leicht und schnell nachlesen kann.

  • Dem möchte ich mich anschließen. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sieht, wie Menschen, deren gedanklichen und rhetorischen Mittel die eigenen übertreffen, das ausdrücken, was man selbst zwar auch denkt, aber niemals so deutlich und einleuchtend sagen könnte!

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