von 10.02.2012

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

Mehr über diesen Blog

Am 3. Februar schrieben wir auf unserer täglichen Satire-Seite „Die Wahrheit“:

GURKE DES TAGES

Was ist das denn für eine miserable Pressearbeit? „Die Warsteiner Gruppe stellt für Journalisten eine Auswahl honorarfreier Pressebilder zur Verfügung“, hieß es gestern in einer Pressemitteilung der Brauerei aus dem Sauerland. Verdammte Hacke! Sitzen auf Millionen Litern Bier, aber stellen nur Bilder zu Verfügung. Man könnte ja auch mal ein paar Kästen rüberwachsen lassen. Damit wir uns selbst ein Bild machen können.

Heute kam die Lieferung an: Eine Palette mit zehn Kästen. Dazu ein Brief: „Liebe taz-Redaktion, wir können nicht nur Fotos, wir können auch Bier. Herzliche Grüße vom Team der Unternehmenskommunikation der Warsteiner Brauerei“

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/hausblog/eine-palette-bier/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Ihr Hirntoten, worüber beschwert Ihr Euch? Darüber, dass in einem taz-Blog über ge-(ver)schenktes Bier schwadroniert wird und dieses ach so wichtige interaktive Web-2.0-Feature zum Prollstammtisch verkommt? Kein Wunder, dass in diesem Land im Mittelalter eine Suppe aus Hopfen, Malz und Gerste – sprich Bier – der alltäglichen Ernährung diente und die Menschen hier in den Bäumen hockten, während im Orient die Sterne vermessen, der Kreis berechnet, die Unendlichkeit diskutiert und das Entwicklungspotenzial des Bewusstseins ausgelotet wurde: Jedem die Droge, die er verdient. Atan Subashi

  • Is doch alles gut! Wenn beide Seiten Ihren Spass dran haben,es von Beginn an öffentlich ist und VOR ALLEM EINE ORDENTLICHE PORTION IRONIE im Spiel ist, kann von Wulfen doch keine Rede sein. Prost taz!

  • @ Tony:

    Heul doch.

    Meine Güte, was stellst du dich an.
    Da verkündet die taz, sie hätte ’ne Palette Warsteiner bekommen.
    Da nimmt irgendwer das zum Anlass, ein wenig von seinem Lieblingsbier zu schwärmen.
    Ist das Werbung?
    Ist es Werbung, wenn irgendeine Zeitung positiv über irgendein Produkt (Buch, Film, Bier, Bionade oder was auch immer) schreibt? Wohl kaum.
    Was für ein Unsinn Du dir da herbeikonstruierst ist schon beachtlich.
    Ich glaube, was Du versuchst als „Werbung“ zu diffamieren, ist nichts weiter als die Meinungsäußerung einer Einzelperson. So what?
    Detmolder selbst wird’s wohl nichts gewesen sein. Ich habe mir mal die Website angeschaut, die dürften es kaum nötig haben, ihr Bier ausgerechnet im Rahmen eines Leserkommentars im taz-Hausblog anzupreisen.

    Und zu deinem Sexismus-Vorwurf: Da freut sich eine Frau über eine Brauerei, die in weiblicher Hand ist.
    Und das ist für dich also Sexismus. Wie armselig!
    Wenn’s dich so stört, kannst Du dich ja mal bei irgendeiner Gleichstellungsstelle beschweren. Die werden sich vermutlich freuen – weil sie dann endlich mal so richtig was zu Lachen haben.

  • Lässige Aktion beiderseits. Ich gönn Warsteiner die PR und Euch das Bier (nur ein bißchen neidisch). Und wem dieses Bier nicht schmeckt muss das nicht gleich ernsthaft als Bestechung ansehen. Prost und schon mal Alaaf!

  • Sofern möglich, wird mit regionalen Lieferanten zusammengearbeitet.

    Das ist tatsächlich gut, aber

    Diese sympathische kleine Privatbrauerei wird komplett von Frauen geleitet

    Seit wann ist Sexismus etwas Positives?

    und

    was hat Werbung in den Kommentarspalten von blogs.taz.de verloren?

  • Nur Detmolder!

    1. Es schmeckt saugut.

    2. Detmolder gibt’s in Bügelverschlussflaschen.

    3. Diese sympathische kleine Privatbrauerei wird komplett von Frauen geleitet – sowohl Geschäftsführung als auch Braumeisterei.

    4. Sofern möglich, wird mit regionalen Lieferanten zusammengearbeitet. Auch der Absatzmarkt ist regional sehr begrenzt.

    Der einzige Nachteil an dieser hochlobenswerten Geschäftspolitik ist, dass es in Berlin keine Chance gibt, ein gutes, kühles Detmolder zu trinken.

  • Haben das wohl die gleichen Journalisten getrunken, die die Medienlandschaft mit so tollen Berichten über unseren Präsidenten Wulff (oder ähnliche) beglückt? Hoffentlich bleiben sie drauf hängen…

  • Und ich dachte nur der BP lässt sich schmieren !
    Die Presse also auch.
    Und das normale Volk schaut mal wieder nur zu, Schade !!!!!!

  • Frei nach den Biermösl Blosn Gstanzl:
    „Wer freiwillig zwoa Warsteiner sauft
    und hat Schädelweh hinterher
    mit dem hab ich kein Mitleid
    dem ghört einfach nicht mehr“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert