Am 12. März 2022 veröffentlichte die taz in ihrer Wochenendausgabe ein Foto aus dem winterlichen St. Petersburg, das inzwischen weltweit bekannt wurde: Man sieht, wie der Schriftzug „Нет войне“ („Nein zum Krieg“) auf dem Eis des Flusses Moika von Ordnungskräften mit Farbe übermalt wird. Aufgenommen wurde das Foto von einem Fotografen aus St. Petersburg während der dortigen Antikriegsproteste am 6. März.
Ein Leser der Ausgabe bot der taz Panter Stiftung an, zehn hochwertige Drucke des Fotos zu finanzieren, um mit dem Verkauf den Fotografen, der aus Sicherheitsgründen anonym bleiben muss, zu unterstützen. Die taz Panter Stiftung erwarb daraufhin die Nutzungsrechte für das Bild und ließ die Drucke herstellen. In ihrer Wochenendausgabe vom 26./27. März startet die taz die Aktion und stellt weitere Aufnahmen des Fotografen vor. Die Drucke werden für 1.000 Euro pro Exemplar verkauft, der Erlös geht vollständig an den Fotografen.
Zeichen setzen für Frieden und Pressefreiheit
„Mit der Aktion wollen wir uns solidarisieren mit den mutigen Journalist:innen, die in Russland weiterhin kritisch berichten und ihre Freiheit und Unversehrtheit aufs Spiel setzen“, sagt Konny Gellenbeck, Vorstand der taz Panter Stiftung. „Wir bedanken uns herzlich beim Spender.“
Die Drucke haben eine Größe von 100 x 70 cm, Kaufanfragen sind möglich unter stiftung@taz.de
Die Aktion ist eine von mehreren Aktivitäten der taz Panter Stiftung zur Unterstützung von Journalist:innen in der Ukraine, Russland und Belarus.