Schon toll, die WM! Das ist oft zu hören. Und dann kommt der große Seufzer: aber die Anstoßzeiten! Ja, das Rudelgucken beim Feierabendbier wird es nicht geben hierzulande. Wenn die Spiele der Frauen-WM in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis zum 20. August angepfiffen werden, ist es früh am Morgen in Deutschland oder es ist schon Zeit fürs Mittagessen.
Na und! Das sagen wir in der taz da nur und fragen uns, ob es ein Gesetz gibt, das es verbietet, schon vormittags zum Public Viewing zu laden. Nein, gibt es natürlich nicht. Na dann! Hinaus zum Public Viewing in der taz Kantine. Dort wird Fußball geschaut, wann immer das Lokal geöffnet hat.
Eröffnet wird das Turnier am Donnerstag, 20. Juli mit dem Spiel Neuseeland gegen Norwegen. Anpfiff ist um 9 Uhr unserer Zeit. Der Cafébetrieb läuft. Der Bildschirm mit der Übertragung des Spiels ebenfalls. Wer sich ein Frühstück mit Rührei gönnen möchte und wissen will, ob die Gastgeberinnen mit der erfahrenen Frauenfußballnation aus Nordeuropa mithalten können, ist genau richtig in der taz Kantine. Nebenbei kann man vielleicht auch einen Blick auf die Sportredaktion der taz erhaschen, die ihre erste Tagesbesprechung zu den Live-Bildern haben wird.
Australien gegen Irland zum Mittagessen
Und wer mittags über den Tellerrand hinaus blicken möchte, dessen Blick mag auf das zweite Eröffnungsspiel des Turniers fallen. Um 12 Uhr wird die Partie Australien gegen Irland angepfiffen. Wer tags darauf um 4:30 Uhr in der Früh Nigeria gegen Kanada mit der Altmeisterin Christine Sinclair verfolgen möchte, muss das Spiel zu Hause anschauen. Sorry! Das ist dann doch zu früh.
Aber wer am selben Tag sehen will, ob Mitfavorit Spanien um 9:30 Uhr Costa Rica in die Schranken weisen kann, der bekommt zum Fußball in der taz Kantine gerne seinen Kaffee. Und wenn die Deutschen Vizeeuropameisterinnen am Montag gegen Mittag ihr Spiel gegen Marokko gewonnen haben sollten, dann kann angestoßen werden. Und womit? Mit einem frisch gezapften Panterbräu natürlich!
Adresse: taz Kantine, Friedrichstr. 21, 10969 Berlin.
Von Andreas Rüttenauer, Redakteur für Sport und dies & das