Am 22. April war Earth Day, dieses Jahr Anlass für ein internationales Netzwerk großer und kleinerer Medien, ein klimajournalistisches Projekt unter dem Titel „Climate & Democracy“ zu launchen. Die Tendenz weg von demokratischen hin zu autoritären Regimen weltweit, schreibt Bill McKibben vom Guardian zum Start der Reihe, „begrenzt unsere Fähigkeit, die Klimakrise zu bekämpfen, dramatisch“.
Der letzte IPCC-Bericht hat bereits hervorgehoben, wie undemokratische Entscheidungsfindung dringend notwendige Klima-Maßnahmen blockiert. 12 Publikationen, darunter die taz als einziges deutsches Medium, veröffentlichen in den Wochen rund um den Earth Day Stücke zum Zusammenhang von Klimakrise und Demokratie.
Organisiert wird das Projekt von „Covering Climate Now“ (CCN), einer internationalen klimajournalistischen Kooperation mit Schwerpunkt in den USA, zu deren Gründungsmitgliedern die taz zählt. Am Demokratieprojekt sind Guardian, The Nation, Columbia Journalism Review, ABC News, CBS News, NBC News, VICE, Now This, Al Jazeera, Times of India, die taz und The Daily Maverick beteiligt.
taz mit Klimahub beteiligt
Alle Texte und Stücke, die innerhalb dieses Projekts entstehen, können von allen Partnermedien publiziert werden.
Für die taz ist im Klimahub dabei schon eine globale Videoreihe mit Aktivist.innen-Interviews entstanden. Die Videos sind auf Englisch geführt und mit deutschen Untertiteln ausgestattet. Sie laufen auf unserem Klima Instagram account. Dazu kommt demnächst noch ein Interview mit Jennifer Morgan, der neuen Klimabeauftragten von Außenministerin Annalena Baerbock und ehemaligen Chefin von Greenpeace. Alle Stücke werden nach und nach hochgeladen.
Von Barbara Junge, taz-Chefredakteurin
Am Di., 3. Mai um 18 Uhr co-hosted die taz einen Twitter Space des „climate & democracy“-Projekts. Twitter: @coveringclimate Instagram: @klima.taz
Das finde ich super, dass ihr euch auf diese Weise engagiert!!