Die taz ist für die bevorstehende, ganz besondere Wahlsaison auch ganz besonders aufgestellt. Ein junges, diverses Team wird die taz bei der Berichterstattung über Wahlkampf und Wahlen verstärken. Ermöglicht wird das durch die taz Panter Stiftung.
Für den Zeitraum von Anfang Juni bis Ende September hat die Stiftung ein Team aus Volontär.innen und Hospitant.innen zusammengestellt – das „Nachwuchscamp“. Das Camp darf und soll bei der Beobachtung des Wahlkampfs neue Formate ausprobieren, mal ganz andere Töne anschlagen und ungewohnte Perspektiven in die Wahlberichterstattung der taz einbringen.
Die publizistischen Kanäle der taz stehen dem Camp offen, der Nachwuchs soll Zugang zu allen Projekten der Berichterstattung haben, aber auch ganz eigene publizistische Formate für sich finden. Das Camp wird an allen Sonderausgaben der taz zur Wahl beteiligt sein, kann in den Fachressorts und im Wahlteam mitarbeiten und thematische Schwerpunkte setzen.
„Der Wahlkampf wird einen großen Wechsel bringen, so oder so. Wir brauchen viele verschiedene Perspektiven auf die Zukunft in diesem Land. Mit dem Camp ist die taz nun um einige solcher Perspektiven reicher,“ freut sich taz-Chefredakteurin Barbara Junge.
Diversität in mehr als einer Dimension
Die taz Panter Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Diversität in mehr als einer Dimension im Journalismus zu fördern. Das Nachwuchscamp ist, neben dem Volontariat der Stiftung und dem Panter-Praktikum für junge Menschen ohne sonstige finanzielle Unterstützung, eines der Projekte, dies zu verwirklichen.
Das Nachwuchs-Camp hat in der vergangenen Woche seine Arbeit aufgenommen. Es besteht aus Shoko Bethke, 27, Ruth Fuentes, 25, und Jaromir Schmidt, 19. Das Camp wird betreut vom Negin Behkam und Peter Unfried. Behkam ist Redakteurin beim L.Mag und Vorstandsmitglied des Journalistenverbandes Berlin-Brandenburg. Sie ist aufgewachsen in Teheran. Unfried ist Chefreporter der taz, aufgewachsen in Baden-Württemberg.
Von Barbara Junge, taz-Chefredakteurin