In dieser Woche hat die LeadAcademy für Mediendesign und Medienmarketing ihre Nominierungen für den diesjährigen Lead Award bekannt gegeben: Die taz geht für die Auszeichnung „Zeitung des Jahres“ ins Rennen.
Neben der taz sind sind in dieser Kategorie des Lead Award auch das Handelsblatt und die B.Z. nominiert. Weitere Preise des Lead Awards werden seit 1993 jährlich in den Bereichen Fotografie, Zeitschrift und Werbung vergeben. Manche bezeichnen den Award als „Oscar der deutschen Zeitschriften- und Zeitungsbranche“. Wer hier gewinnt, kann sich sehen lassen.
Die Jury hat die taz nominiert, weil sie „lange vor anderen Blättern mit den üblichen Gepflogenheiten der Gattung ‚Zeitung‘ gebrochen hat und dadurch ein heimlicher Vorreiter eines neuen, erweiterten, meinungsstarken Zeitungsjournalismus wurde, sich dabei aber stets treu blieb und bis heute nach publizistischen Betrachtungs- und Herangehensweisen abseits der ausgetretenen Pfade sucht.“
Die Lead Awards werden seit 2003 vergeben, die Kategorie „Zeitung des Jahres“ besteht seit 2012 und prompt erhielt die taz damals Bronze. Gewonnen haben den Preis bisher unter anderem die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, die Süddeutsche Zeitung und der Tagesspiegel. Und dieses Jahr wollen auch wir: Gold!
Vom 27. August bis 30. Oktober hängen fünf besondere taz-Schmuckstücke aus der Zeit von Mitte 2015 bis Mitte 2016 im Haus der Photographie in Hamburg. Mit dabei ist etwa das Cover zu den Schockbildern auf Zigaretten, das selbst in den USA nachgeahmt wurde. Oder das Cover unserer bilingualen Günlük Gazete zum Tag der Pressefreiheit. Die Preisverleihung findet am 10. Oktober in Hamburg statt.
Katrin Gottschalk, Stellv. Chefredakteurin