Von Sophia Kümmerle, Teilnehmerin am Workshop der taz Panter Stiftung
Das war wohl das interne Motto der heutigen taz-Redaktionskonferenz.
Die circa 20 Redakteure planten die Wochenendausgabe – behaupteten sie zumindest.
In Wahrheit aber wurde mehr diskutiert als geplant, mehr drum rum geredet als beschloßen.
Taz-Chefredakteurin Ines Pohl hat das Ganze zwar moderiert, auch eine Tagesordnung war vorhanden – Ergebnisse aber trotzdem nicht.
Denn während es bei der Heftkritik noch recht geordnet zuging, Artikel kritisiert und gelobt wurden, konnte man sich später schon im Vorschlägedschungel verirren. Die Neuwahlen in Saarland und eine Funkzellenabfrage in Berlin standen zur Auswahl. Auch die Kommentierung einer Tierschutzdemo oder einer Affäre um Neuland-Fleisch wurde in Erwägung gezogen.
Nach gefühlten drei Stunden sah ich auf die Uhr – es waren zwei Minuten vergangen. Kein Ende der Diskussion in Sicht, ähnlich auch bei zig anderen Themen.
Nach gut einer Stunde nahm die Konferenz ein jähes Ende, ohne wirklich etwas entschieden zu haben. Dachte ich. Aber nein, weit gefehlt: Meinungsredakteur Ambros Waibel hat beispielsweise schon ein Thema für den Kommentar ausgesucht. Welches? Seht selbst – morgen in der taz ;)